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Mahelia

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2019

Mittelmäßig

Winterwundertage
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Zuerst möchte ich auf das Cover eingehen - es ist in meinen Augen ganz besonders gelungen denn es funkelt und glitzert unheimlich schön.

Durch eben dieses Cover bin ich auch auf das Buch aufmerksam geworden ...

Zuerst möchte ich auf das Cover eingehen - es ist in meinen Augen ganz besonders gelungen denn es funkelt und glitzert unheimlich schön.

Durch eben dieses Cover bin ich auch auf das Buch aufmerksam geworden und war auf eine "Liebesgeschichte zum Dahinschmelzen" (Heat) sehr gespannt.

Leider wurde ich dann allerdings ein wenig enttäuscht. So schön die Aufmachung des Buches ist, so dünn ist der Inhalt. Damit meine ich jedoch nicht die Masse an Seiten - denn das sind wahrlich genug - sondern tatsächlich die Geschichte an sich.

Zuerst einmal zog und zog sich das Ganze, es kam keine Spannung auf, ich fühlte mich nur sehr seicht unterhalten und musste mich an einigen Stellen tatsächlich zwingen, überhaupt weiter zu lesen da ich mich derart gelangweilt habe.
Dazu kommt, das ich mit den Charakteren einfach nicht warm werden konnte. Alex ist irgendwie kalt, farblos und blass, während Lochlan arrogant und unnahbar ist.
Beides keine Personen, die zu einer wunderbaren Liebesgeschichte zur Weihnachtszeit zu passen scheinen....

Schwierig empfand ich auch die Stellen, an denen Karen Swan immer und immer wieder darauf eingeht, von welchem Designer die von Alex getragenen Kleidungsstücke nun gerade sind.
Das ist einfach alles zu viel des Guten gewesen. Zum einen entfernt sie so die Protagonistin vom Leser, indem sie zu einem Modepüppchen gemacht wird, zum anderen wirkt Alex dadurch unsympathischer als sie eigentlich wäre.

Insgesamt hätte man den Roman um die Hälfte kürzen können, denn vieles war einfach unnötig in die Länge gezogen.

Ich muss leider sagen, dass es ein Roman vor einem tollen Setting ist, allerdings konnte er mich aufgrund des Fehlens von Gefühlen (zumindest auf den ersten 400 Seiten) leider nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 08.01.2019

Enttäuschend

Feuer und Blut - Erstes Buch
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Ich muss gestehen, dass ich mich mit der Rezension zu diesem Buch wahrlich schwer tue.

Am besten fange ich einmal beim Cover beziehungsweise der Gestaltung an - die ist nämlich wahrlich fulminant!
Das ...

Ich muss gestehen, dass ich mich mit der Rezension zu diesem Buch wahrlich schwer tue.

Am besten fange ich einmal beim Cover beziehungsweise der Gestaltung an - die ist nämlich wahrlich fulminant!
Das Cover beinhaltet innen einen kompletten Stammbaum in Posterformat. Dieser wurde von mir während des Lesens tatsächlich auch das eine oder andere Mal zu Rate gezogen.
Auch innen ist das Buch wunderschön gestaltet - mit herrlichen Zeichnungen.
Ich finde die Entscheidung, solch ein mächtiges Werk durch Illustrationen ein wenig aufzulockern unheimlich gelungen.

Leider, leider war dann der Inhalt nicht so ganz das was ich erwartet habe. Wobei nein - das stimmt so nicht. Die Umsetzung war anders als ich sie erwartet habe.
Das ganze Buch nämlich liest sich wie eine Abhandlung. Eben tatsächlich wie ein Geschichtsbuch. Und das ist bei der Vielzahl an unterschiedlichen Charakteren, die zu unterschiedlichen Zeiten wichtig waren und in diversen Beziehungen zueinander standen respektive stehen doch sehr erschlagend.

Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich mir eher eine spannende Geschichte erwartet habe.
Als ich das Buch begonnen habe, war ich der Meinung, der Schreibstil wird sich nach einer Art Einleitung wandeln, dann geht das Abenteuer richtig los!
Leider weit gefehlt, in dem ganzen Werk gibt es keine wörtliche Rede. Es gibt keine direkte Interaktion der Charaktere miteinander. Es ist tatsächlich das, was ich dann befürchtet habe - eine trockene Erzählung vergangener Ereignisse.
Pergament ist hier ein gutes Stichwort.

Ich kann durchaus nachvollziehen, dass einige Leser enttäuscht sind, ich war es ja auch.
Zudem frage ich mich, was sich der Autor dabei gedacht hat. Er schreibt so unfassbar gut! Warum dann so etwas?

Zugegebenermaßen musste ich mich zeitweise tatsächlich zwingen, das Buch zur Hand zu nehmen und es wundert mich im Nachhinein, dass ich es dennoch verhältnismäßig schnell gelesen habe.
Wenn auch nicht an einem Stück, das war mich schlicht nicht möglich.

Insgesamt würde ich dieses Werk tatsächlich nur hart gesottenen Fans von Herrn R.R.Martin empfehlen und durchaus auch nur denen, die seine bisherigen Werke ebenfalls gelesen haben.
Wer nur die Serie geschaut hat und den "eigentlichen" Erzählstil des Autors durch andere Bücher nicht kennt, wird hier sicher schnell die Segel streichen und aufgeben.
Dennoch bin ich froh, es gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 05.12.2018

Leider absolut oberflächlich und ohne Tiefgang

Ohne dich fehlt mir was
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Insgesamt ein netter Roman für zwischendurch, mehr aber definitiv auch leider nicht.

Alice ist mir nicht wirklich sympathisch geworden - viele Handlungen schienen mir absolut überzogen. Auch Lukas, ihr ...

Insgesamt ein netter Roman für zwischendurch, mehr aber definitiv auch leider nicht.

Alice ist mir nicht wirklich sympathisch geworden - viele Handlungen schienen mir absolut überzogen. Auch Lukas, ihr männlicher Gegenpart ist ein absoluter Unsympath mit dem ich noch weniger warm werden konnte.

Die Geschichte lebt das Klischee der ersten großen Liebe und ist an vielen Stellen einfach zu unglaubwürdig.

Auch, dass der Zeitraum von 9 Jahren zusammen gerafft wird, macht das Ganze nicht besser da Alice in meinen Augen kaum eine nennenswerte Entwicklung durchmacht.

Streckenweise durchaus unterhaltsam, da man einiges über London und dessen Umfeld erfährt, dann aber auch wieder tödlich langweilig und zu oberflächlich.
Das Ganze scheint nicht ausgereift und genügt somit meinem Anspruch an einen guten Roman nicht.

Ich war ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht und werde vermutlich so schnell kein weiteres Buch dieser Autorin lesen. Selbst von Unterhaltung für zwischendurch erwarte ich etwas mehr Tiefgang.

Veröffentlicht am 05.12.2018

Mittelmäßiger Jugendroman

Sommernachtstraum
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"Sommernachtstraum" mal ein wenig anders - als Schulaufführung mit Irrungen und Wirrungen, ein bisschen Liebe und Verknalltheit, Teenagern in der Selbstfindungsphase, ein wenig Dramatik und einer Prise ...

"Sommernachtstraum" mal ein wenig anders - als Schulaufführung mit Irrungen und Wirrungen, ein bisschen Liebe und Verknalltheit, Teenagern in der Selbstfindungsphase, ein wenig Dramatik und einer Prise Humor.

Das Ganze liest sich wie ein seichtes Jugenddrama und spiegelt dezent die Sorgen und Ängste Heranwachsender wieder.
Dazu gibt es dann natürlich auch diverse Problematiken, mit denen sich die Erwachsenen so herumschlagen müssen.
Dem einen geht die Frau fremd, der nächste ist mit sich und seinem Leben unzufrieden und der dritte will es jedem irgendwie recht machen.

Liest sich recht angenehm, nur stockt die Geschichte teilweise recht arg. Die Charaktere drehen sich im Kreis, kommen nicht recht vom Fleck und man liest irgendwie immer und immer wieder das Gleiche. Ein wenig dröge - leider.

Auch wird einiges sehr überspitzt dargestellt, so dass die Glaubwürdigkeit ein wenig leidet.

Alles in allem ein Jugendroman, den man lesen kann, aber nicht lesen muss.
Ich war ein wenig enttäuscht, hatte mehr erwartet.
Das Ende ist unspektakulär, mit einigen Entscheidungen der Charaktere konnte ich so gar nicht konform gehen. Und leider gibt es auch diverse angeschnittene Themen, die dann irgendwie im Sande verlaufen und nicht mehr aufgegriffen werden können.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Enttäuschend

Drei nach Norden
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Meine Meinung:


Ich muss leider sagen, dass mich dieses Buch absolut enttäuscht hat - aus den verschiedensten Gründen.


Zum einen wäre da der Schreibstil - völlig seltsam und irgendwie konfus. Teilweise ...

Meine Meinung:


Ich muss leider sagen, dass mich dieses Buch absolut enttäuscht hat - aus den verschiedensten Gründen.


Zum einen wäre da der Schreibstil - völlig seltsam und irgendwie konfus. Teilweise lange Schachtelsätze, dann Sätze, die kaum Sinn ergeben, da der Inhalt überhaupt nicht zu dem passt, was zuvor erzählt wurde, gekrönt von äußerst merkwürdigen Dialogen. Mit der Erzählweise des Autoren konnte ich mich bis zum Schluss nicht anfreunden.


Dann ist da noch die Tatsache, dass die Charaktere zum Teil merkwürdige .... ja - Spitznamen? Ich weiß nicht - etwas in der Art haben. Die Schwedin Greta beispielsweise ist nur "die Madame". Gerade dieser Ausdruck hat mich teilweise richtiggehend genervt. Die Story spielt in Schweden, nicht in Frankreich. "Madame" hätte unpassender nicht gewählt werden können. Der permanent schlecht gelaunte, miesepetrige Protagonist hatte gleich gar keinen Namen. Er war einfach "der halbe Belgier". Ich weiß nicht, wahrscheinlich war es witzig gemeint, mir ging der Witz leider verlustig.... Auch den Charme habe ich völlig vermisst.


Überhaupt sind die Charaktere absolut unsympathisch. Alle wie sie da sind. In keinster Weise authentisch - das geht schon damit los, dass sie dem Leser als erwachsene, arbeitende Menschen vorgestellt werden. Im Verlauf der Geschichte drängte sich mir leider permanent der Gedanke auf, ich wäre mit pubertären Teenies konfrontiert.
Neben Sex spielen Alkohol und vor allem Zigaretten eine absolut tragende Rolle. Die kettenrauchende "Madame" wäre ohne Zigaretten wahrscheinlich noch nervtötender...


Es mag natürlich sein, dass ich den ganz speziellen Humor dieses Buches nicht verstanden habe, denn amüsieren konnte ich mich leider nur höchst selten.



Irgendwie habe ich Null Zugang zu der Story gefunden und musste mich zwingen, wirklich jeden Satz zu lesen und nicht ganze Seiten zu überspringen. Das tut mir so wahnsinnig Leid. Auch für den Autoren, aber ich kann leider nichts anderes sagen.
An vielen Stellen habe ich mich gefragt, ob ich irgendwas überlesen habe, da ich keinerlei Zusammenhänge erkennen konnte.


Die Charaktere waren nervig und total farblos, die Orte wurden kaum mit Namen genannt, so dass ich immer eine gewisse Distanz zu dem Ganzen hatte. Auch das war schade, ich konnte mich nicht in die Geschichte fallen lassen. Das lesen war teilweise sogar richtig anstrengend, daher habe ich auch unverhältnismäßig lange gebraucht, um dieses Buch auszulesen. Ich hatte einfach - ehrlicherweise muss ich das leider so sagen - kaum Lust, weiter zu lesen. Der Spannungsbogen beispielsweise fehlte völlig. Die Story plätscherte vor sich hin... War es für den Leser zu Beginn noch spannend zu spekulieren, was wohl in der ominösen Kiste sein mag, wurde diese später zur Nebensache und so kippte auch das letzte bisschen Spannung.


Alles in allem kann ich dieses Buch leider nicht empfehlen, ich war herb enttäuscht und bin traurig darüber, dass ich nichts anderes sagen kann. Wie gesagt, das Cover ist super schön und auch der Klappentext klang vielversprechend. Am Inhalt mangelte es dann leider.