Cover-Bild Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
(137)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Lesespaß
  • Handlung
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 25.05.2018
  • ISBN: 9783404176908
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Petra Hülsmann

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen

Roman

Damit hatte die beliebte Musiklehrerin Annika nicht gerechnet: Aus heiterem Himmel wird sie von ihrer Traumschule im Hamburger Elbvorort an eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk versetzt. Nicht nur, dass die Schüler dort mehr an YouTube als an Hausaufgaben interessiert sind - die Musical-AG, die Annika gründet, stellt sich auch noch als völlig talentfrei heraus. Aber wenn's einfach wär, würd's schließlich jeder machen. Annika gibt nicht auf und wendet sich hilfesuchend an Tristan, ihre erste große Liebe und inzwischen Regisseur. Von nun an spielt sich das Theater jedoch mehr vor als auf der Bühne ab, und das Chaos geht erst richtig los.


Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2018

Sympathisch, wenn auch nicht perfekt

0

Inhalt: Annika ist 27, Lehrerin für Musik und Geographie und wird überraschend an eine Hamburger „Problemschule“ zwangsversetzt. Davon gar nicht begeistert, entwickelt sie einen Plan, wie sie das wieder ...

Inhalt: Annika ist 27, Lehrerin für Musik und Geographie und wird überraschend an eine Hamburger „Problemschule“ zwangsversetzt. Davon gar nicht begeistert, entwickelt sie einen Plan, wie sie das wieder rückgängig machen kann und gründet eine Musical-AG. Doch neben den beruflichen Veränderungen fängt das (Gefühls)chaos erst so richtig an, als Annika zuerst ihren alten Schwarm, den Regisseur Tristan und dann auch noch ihren charmanten Nachbarn Sebastian um Mithilfe in der AG bittet. Und schließlich muss sie sich auch noch mit ihrer eigenen schulischen Vergangenheit auseinandersetzen…
Das Buch liest sich flüssig und leicht und enthält viele witzige und lebendig beschriebene Momente. Besonders die Schüler wachsen dem Leser mit ihrer erfrischend offenen und sympathischen Art im Laufe des Buches richtig ans Herz, aber auch die übrigen Protagonisten sind ebenfalls durchwegs sympathisch. Einzig mit der doch über weite Strecken egoistisch agierenden Annika bin ich leider bis zum Ende nicht richtig warm geworden.

Fazit: Das Buch macht Lust auf eine Hamburg-Reise und überzeugt vor allem durch den wunderbaren Schreibstil – man kann einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Die Handlung inklusive romantischer Liebesgeschichte ist vorhersehbar und birgt wenige Überraschungen, macht aber Spaß und gute Laune. Wer allerdings mit der Erwartung an das Buch herangeht, dass man Annikas Entwicklung als Lehrerin an einer Problemschule miterleben darf, der wird meiner Meinung nach enttäuscht sein, da die Arbeit an der Musical-AG und private Erlebnisse den größten Teil des Romans einnehmen und die Schüler zudem so sympathisch und unkompliziert beschrieben werden, dass man zuweilen das Gefühl hat, statt in einer Problemschule in einer privaten Theatergruppe gelandet zu sein. Trotz dieser Kritikpunkte hat mir die Geschichte insgesamt gut gefallen. Die Songliste am Ende und das Muffin-Rezept sind außerdem eine nette Überraschung.

Danke nochmals, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 25.05.2019

Unterhaltsam

0

Cover:
Ich mag die Pastellfarben auf dem Cover. Man sieht einen kleinen Kuchen mit einer Erdbeere was zu den guten Backkünsten der Protagonistin passt.

Protagonistin:
Annika ist eine junge Lehrerin die ...

Cover:
Ich mag die Pastellfarben auf dem Cover. Man sieht einen kleinen Kuchen mit einer Erdbeere was zu den guten Backkünsten der Protagonistin passt.

Protagonistin:
Annika ist eine junge Lehrerin die an eine andere Schule kommt, da dort Lehrermangel herrscht. Dort merkt sie das sie bisher eher wenig in ihren Job investiert hat. Und auch die Schüler sind komplett anders als auf dem Gymnasium, auf dem sie vorher war.
Annika ist eine nette Person, die mir manchmal doch etwas kindisch erschien. Sie war weinerlich, was gar nicht zu einer Erwachsenen passte. Das hat mich eher abgeschreckt.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr humorvoll gewesen. Für mein empfinden war das Buch schwächer als das Buch vorher, aber dennoch hat es mich unterhalten. Die Geschichte hat eine seichte Story, die man schnell nebenher lesen kann und auch mal den Kopf abschalten kann. Darum mag ich die Autorin sehr, ihre Bücher schaffen Gemütlichkeit.

Fazit:
Ein gutes Buch zum abschalten, es hat mich aber nicht vom Hocker gerissen.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Wenn´s einfach wär,

0

Annika wird von ihrer Traumschule, einem Elitegymnasium an eine Brennpunktschule versetzt. Sie ist nicht begeistert und möchte so schnelle als möglich wieder zurück an ihr Gymnasium. Dazu gründet sie eine ...

Annika wird von ihrer Traumschule, einem Elitegymnasium an eine Brennpunktschule versetzt. Sie ist nicht begeistert und möchte so schnelle als möglich wieder zurück an ihr Gymnasium. Dazu gründet sie eine Musical Ag... Bald braucht sie Hilfe und wendet sich an ihre erste große Liebe Tristan.

Der Roman hat viel Potential. Die Protagonistin Annika ist sehr sympathisch. Ihre Freundin und die Nachbarn ebenfalls. Ich habe viel gelacht - dennoch hatte der Roman leider Längen. So toll wie die Probleme, Lacher, Geschichten und Schüler waren, irgendwie konnte mich das Buch nicht restlos begeistern.

Veröffentlicht am 06.09.2018

Mit knuten Lebensweisheiten.

0

Annika ist Musik- und Geografielehrerin und eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben. Käme da nicht die plötzliche Versetzung vom Werther-Gymnasium im Hamburger Elbvorort an die Astrid-Lindgren-Schule ...

Annika ist Musik- und Geografielehrerin und eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben. Käme da nicht die plötzliche Versetzung vom Werther-Gymnasium im Hamburger Elbvorort an die Astrid-Lindgren-Schule im Problembezirk. Denn da möchte sie eigentlich überhaupt nicht hin. Also fasst sie einen Plan, ruft die Musical-AG ins Leben um damit einen Preis zu gewinnen und somit an die alte Schule zurückzukehren. Mit Tristan, einem lange von ihr verehrten Klassenkameraden hat sie einen Regisseur an Bord. Aber was ist das nun eigentlich alles, sind da auch noch Gefühle für Tristan im Spiel?

Nachdem ich von Petra Hülsmann bereits ein Buch gelesen hatte, war ich wirklich gespannt auf dieses neue Buch. Ihr Stil hat mir bisher sehr gut gefallen, also konnte ich hier wohl nichts falsch machen.

Die Aufmachung des Covers gefällt mir wieder gut, ein ansprechender Stil, nicht zu überdreht, aber doch eingängig in der Art und Weise, einfach schön. Auch der Schreibstil ist wirklich angenehmer Natur, verständlich geschrieben, ohne großartige Fremdwörter oder Fachbegriffe, echt schön. Es liest sich flott dahin, was mir gut gefallen hat.

Die Geschichte hingegen konnte mich diesmal nicht so ganz begeistern. So hatte ich ein bißchen das Gefühl, dass ich an einen Film a la „Fack ju Göhte“ erinnert werde. Eine Geschichte, die für mich irgendwie schon mal dagewesen ist. (Ich glaube fast, dass es beim „Keinohrhasen“ zum Schluß auch eine Aufführung gab, ggf. vermischen sich beide Filme hier für mich.)

Auch hatte ich das Gefühl, dass im Buch irgendwie alle möglichen Themen untergebracht werden müssen. Klar, da ist einerseits der berufliche Alltag von Annika, der ja nicht so gewöhnlich ist, weil jeden Tag etwas anderes in der Schule passiert. Dann ihr Privatleben, in dem sie sich immer wieder in der Küche austobt und liebestechnisch hin und hergerissen ist. Alles schön und gut, wirklich unterhaltsam, bei manchen Backangelegenheiten hätte ich ein Rezept hinten im Buch sogar wirklich noch toll gefunden. (Ein Rezept ist abgedruckt.) Aber dass man dann alles Mögliche weitere hinein bringen muss, war mir einfach zuviel. (verschiedene Probleme in der Schule wie im Privaten – ich mag hier nichts näher ausführen, da ich nicht zuviel vorweg nehmen möchte)

Man merkt beim Lesen generell schon, wie die Autorin ihre Stadt Hamburg liebt, die Geschichte spielt ja dort, so lässt sie die verschiedensten Orte immer wieder mit einfließen. Und spannenderweise auch gewisse Tchibo-Produkte, die die Protagonistin immer wieder spontan kauft, obwohl man diese nicht unbedingt benötigt (Bananenschneider) – was wohl auch ein kurioses „Laster“ der Autorin ist.

Alles in allem muss ich sagen, dass mich dieses Buch inhaltlich leider nicht so ganz gepackt hat. Es war spannend, lustig und emotional zugleich, der Schreibstil hat mir total gut gefallen, ebenso die Song-Liste hinten im Buch. Aber die genaue Ausführung der Geschichte hat mich im Lesen enorm gebremst, leider. Vielleicht war auch meine Erwartungshaltung einfach recht hoch, da ich schon ein Buch von ihr kannte, das mir wirklich super gut gefallen hat.

Umso schöner war es dann, als ein alter Bekannter nochmal auftauchte im Buch: Knut. Das finde ich unheimlich sympathisch, seine Lebensweisheiten sind einfach schön. Dennoch habe ich mich zu oft an andere Geschichten erinnert gefühlt, so dass dieses Buch nichts gänzlich Neues für mich war.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen, wer den Stil von Petra Hülsmann mag, dem kann ich das Buch durchaus empfehlen.

Veröffentlicht am 22.08.2018

Schöne Liebesgeschichte

0

Annika wird kurzfristig an eine Problemschule versetzt. Und ihr gefällt das gar nicht. Die Schüler sind so anders als ihre Schüler waren. Aber ihre Freunde, besonders ihre Mitbewohnerin und ihre beiden ...

Annika wird kurzfristig an eine Problemschule versetzt. Und ihr gefällt das gar nicht. Die Schüler sind so anders als ihre Schüler waren. Aber ihre Freunde, besonders ihre Mitbewohnerin und ihre beiden netten Nachbarn ermutigen sie sich Mühe zu geben. Und als Musiklehrerin entscheidet sie sich an der neuen Schule eine Musical- AG zu gründen. Die Schüler sind begeistert und blühen auf. Doch ohne Hilfe kann Annika das alles nicht stemmen. Und so bittet sie ihre Jugendliebe Tristan um Hilfe. So wird das Chaos wirklich perfekt, denn da sind noch Gefühle.

Der Leser bekommt eine nette Liebesgeschichte, die mich aber leider im Vergleich zu den anderen Hülsmann- Büchern enttäuscht hat. Mir fehlte einfach der Humor der anderen Bücher, bei dem ich Tränen gelacht habe. Das macht die Bücher für mich normalerweise zu etwas ganz besonderem und Petra Hülsmann zu meiner Lieblingsautorin.

Weiterhin bedient sich das Buch vieler Klischees. Frau Freitag bringt das ganze Thema aber deutlich witziger rüber.

Gefühlt jedes Kapitel läuft folgendermaßen ab: Die Schüler sind aufgeregt, Annika ist verwirrt, die Schüler meistern die Aufgabe souverän, Tristan ist komisch, Sebastian ist lieb/ nicht lieb, Annika geht Bier trinken. Dadurch hatte das Buch gefühlt Längen und hätte gerne 100 Seiten kürzer ausfallen dürfen. Irgendwie hatte ich den Eindruck zeitweise in einer Dauerschleife zu sein.

Fazit: Für Fans von Petra Hülsmann lesenswert und auch für Freunde von Liebesgeschichten. Empfehlenswerter finde ich aber alle anderen älteren Romane der Autorin.