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Veröffentlicht am 25.06.2019

"Mein Weg"

Im Schatten des Schleiers
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Das Buch "Im Schatten des Schleichers" aus der Rubrik/Genre "Erfahrungen" umfasst ca. 400 Seiten und ist unterteilt in 4. größere Abschnitte/Teile.

Kurzer Plot:

Die junge Iranerin Maryam Heidari Ahwazi ...

Das Buch "Im Schatten des Schleichers" aus der Rubrik/Genre "Erfahrungen" umfasst ca. 400 Seiten und ist unterteilt in 4. größere Abschnitte/Teile.

Kurzer Plot:

Die junge Iranerin Maryam Heidari Ahwazi erzählt in ihrem Buch aus ihrem Leben, von der Kindheit bis zur Flucht nach Deutschland.

Maryam ist Arabarin aus der Stadt Ahwazi im Iran. Sie ist Frau, Tochter und Mutter und hat im Iran als Stylistin gearbeitet, in einem Schönheitssalon.

Der Iran besteht aus Minderheiten (Persen, Kurden, Belutschen, Turkmenen und den Ahwazi - Arabern). Unter dem Stammgebiet der Ahwazi liegen fast alle Erdgas und Ölvorräte des gesamten Iran.

Maryam selbst kommt aus einer liberalen und gebildeten Familie, wo Männer und Frauen gleichberechtigt sind. Ihr Vater ist ein studierter Mann, ein Lehrer. Außerdem hat sie zwei ältere Brüder, Achmed und Tiam. Auch ihre Mutter hat studiert, und ist ebenfalls Lehrerin. Ihre Mutter war bereits 24 Jahre alt (spät im Iran) als sie ihren Vater heiratete. Maryams Mutter erzählt oft vom Schah "Die Frauen waren frei unter dem Schah, sie durften sich Kleiden, wie sie wollten!" Das ist heute nicht mehr so. Unter Khomeini gab es eine Verpflichtungserklärung: "Für alles brauchten Frauen fortan die schriftliche Genehmigung ihres Mannes."

Die Kindheit und die Jugendzeit wird von Maryam näher erzählt und beschrieben, später auch ihre Zeit, als sie eine eigenen Schönheitssalon führte. "Ein Schönheitssalon im Iran ist nicht einfach ein Salon. Er ist etwas anderes. "Er ist wie ... ein See, in den wir eintauchen." Eine sogenannte "Doanevis" spielt eine große Rolle, um Kundinnen in den Laden zu locken. Eine Art Hexe, die den Kundinnen durch "Zauberei" einen Ehemann bescheren sollen usw.

Später heiratet Maryam und bekommt ihren Sohn Danial. Durch eine Kundin und durch einen Traum wird Maryam Christin. Damit fängt für sie selbst und für ihre Familie die schwerwiegenden Probleme an. "In diesem Staat war es ein Kapitalverbrechen, zum Christentum konvertiert zu sein."

Im Gefängnis wird sie gefoltert und misshandeln, ein Fluchtplan entsteht...

Mein Fazit:

Das Cover und der Titel versprechen sehr viel, meine Erwartungen konnte es aber nicht erfüllen.

Die ungewöhnliche Sprache, mit dem Maryam ihre Geschichte (selber) erzählt, war für mich anstrengend zu lesen.

Gut fand ich, dass die Kapitel kurz gehalten wurden, und man als Leser doch einiges über die Kultur und das Leben im Iran erfährt.

Die Abschnitte der von der Flucht erzählt, und wie Maryam "durch einen Traum" zum Christentum kommt, haben mich aber wieder weniger überzeugen können.


2. Sterne!

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Veröffentlicht am 10.11.2018

"Die Brieffreundschaft"

Das Versprechen, dich zu finden
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Der Roman "Das Versprechen, dich zu finden" umfasst ca. 272 Seiten.

Kurzer Plot:

Tina Hopgood ist Anfang sechzig, ihre beste Freundin Bella, ist verstorben. Die beiden wollten immer von England nach ...

Der Roman "Das Versprechen, dich zu finden" umfasst ca. 272 Seiten.

Kurzer Plot:

Tina Hopgood ist Anfang sechzig, ihre beste Freundin Bella, ist verstorben. Die beiden wollten immer von England nach Dänemark reisen, um dort ein Museum zu besuchen, in diesem der "Tollund-Mann" (Moorleiche) aufbewahrt wird.

Tina schreibt an das Museum und erhält Antwort vom Kurator des Museums, Anders Larsen.

Anders Larsen, ist Witwer, und kann die Trauer von Tina sehr gut nachempfinden. Die beiden entwickeln eine innige Brieffreundschaft, und vertrauen sich gegenseitig ihre Träume, Sehnsüchte, und Wünsche an.

Werden die beiden sich auch im wahren Leben treffen?

Mein Fazit.

Der in Briefform verfasste Roman hat mich leider zum Teil sehr gelangweilt, und wäre es für mich kein Leseexemplar gewesen, hätte ich das Buch zur Seite gelegt.

Der Schreibstil ist zwar flüssig, aber auch sehr monoton.

Für die Idee der Geschichte vergebe ich

2. Sterne!

Veröffentlicht am 15.08.2018

"Skurrile Geschichte"

Bis ans Ende, Marie
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Der Roman "Bis ans Ende Marie" umfasst ca. 208 Seiten.

Kurzer Plot:

Die Ich - Erzählerin, und bis zum Ende namenlose Protagonistin, erzählt diese "Geschichte".

Eine junge Frau denkt viel über ihr "Leben" ...

Der Roman "Bis ans Ende Marie" umfasst ca. 208 Seiten.

Kurzer Plot:

Die Ich - Erzählerin, und bis zum Ende namenlose Protagonistin, erzählt diese "Geschichte".

Eine junge Frau denkt viel über ihr "Leben" nach. Sie selbst ist ein ziemlich unscheinbarer Mensch, und voller Selbstzweifel.

Dann begegnet sie in einer Bar - Marie. Marie ist genau das Gegenteil von ihr selbst, aber trotzdem entwickelt sich eine innige Freundschaft.

Aber allmählich wird ihre Freundschaft zu einem Vexierspiel, und Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen ineinander.

Mein Fazit:

Das Cover gefällt mir gut, der Schreibstil ist jedoch sehr anstrengend, und trifft bestimmt nicht jeden Geschmack.

Eine "skurrile Geschichte" mit einem Schreibstil der mich leider nicht überzeugen konnte. Sehr schwerfällig!



2. Sterne!

Veröffentlicht am 08.01.2018

"Suche nach der eigenen Identität"

Der Fluch des Feuers
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Der Roman "Der Fluch des Feuers" umfasst ca. 464 Seiten, auf 44. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Geier kreisen umher, Stratus ist nackt und gleicht einer lebenden Leiche, denn er ist schwer verletzt, und... ...

Der Roman "Der Fluch des Feuers" umfasst ca. 464 Seiten, auf 44. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Geier kreisen umher, Stratus ist nackt und gleicht einer lebenden Leiche, denn er ist schwer verletzt, und... er hat keine Erinnerungen mehr, und weiß nicht, wer er ist...

Nach einer Weile taucht ein Diakon neben ihn auf, und immer mehr Männer kommen dazu. Jemanden wie "Stratus" haben die Männer noch nie gesehen... Ist er ein Dämon?

Der Diakon benutzt Magie, und sucht nach Schäden im Körper von Stratus, findet aber nichts. Erst später kann "Meneer Stratus" wieder reden... trotz, dass er nackt und unbewaffnet ist, fürchten sich die Männer vor ihm! Er bekommt Kleidung, aber er wird gefesselt. Mit anderen Gefangenen wird er auf einen Wagen mitgenommen.

Als er einen Mitgefangenen würgt und tötet, und der Diakon zu ihm sagt: "Du wirst gebrochen oder als Ketzer gebrandmarkt", flieht Stratus mit Pfeilen im Rücken in den Wald...

Als er sich versteckt im Wald aufhält, merkt er, dass er nicht schwer verletzt ist, bzw. er schnell von alleine heilt. Wie kommt das? Ein weiterer Teil eines Rätsels...

2 Reiter jagen ihn, Stratus tötet sie... isst sie zum Teil und nimmt die Geldbeutet der toten Männer an sich, um weiter nach Westen zu reisen...

Stratus Körper ist nicht sein eigener...wenn er auch stark und widerstandsfähig ist. Er fühlt sich als eine Kreatur im Körper eines Menschen. Stratus weiterer Weg ist gepflastert mit Morden und Flüchten...es ist auch die Zeit des Krieges zwischen dem Königreich Krandin und dem Kaisereich Penullin... und Stratus begegnet vielen verschiedenen Personen...darunter Tatyana Henkman, eine Leibwächterin. Tatyana wird Stratus Wegbegleiterin, auf seiner Suche nach den vielen Antworten, die er finden muss... Woher hat Stratus seine "Hexenkunst? Wer ist der "Herr der Würmer", der immer wieder auf seinem Weg erwähnt wird?...

Mein Fazit:

Das Cover des Romans verspricht mehr, als der Inhalt für mich, erfüllt hat. Die Geschichte enthält langatmige, langgezogene Beschreibungen, es gibt viele Wiederholungen.

Stratus, der Protagonist, hat viele Erinnerungslücken. Die Rückblicke darauf, sind mit der Zeit, sehr anstrengend zu lesen.

Das einzige Highlight waren für mich die Dialoge zwischen Stratus und Tatyana. Leider kann ich nur 2. Sterne geben.

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