Cover-Bild Das Versprechen, dich zu finden
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 05.11.2018
  • ISBN: 9783959672276
Anne Youngson

Das Versprechen, dich zu finden

Wibke Kuhn (Übersetzer)

Tina und Anders hatten früher große Träume. Doch das Leben zog vorbei, und der eine Moment, sich diese zu erfüllen, kam nie. Jetzt haben beide jemanden verloren, der ihnen sehr nahesteht und der eine Lücke hinterlässt, die zu füllen ihnen unmöglich scheint.
Tina und Anders sind sich noch nie begegnet. Zufällig beginnen sie einen Briefwechsel und teilen ihre Trauer miteinander, aber auch ihre Lust am Leben. Durch ihre Freundschaft entwickeln sie einen Hunger nach Veränderung. Mit Anfang sechzig stehen sie beide vor einer Frage, die viele Menschen umtreibt: Haben wir das Leben geführt, das wir führen wollten?

»eine Liebesgeschichte, die jedoch keinen Kitsch braucht, um anrührend zu sein. Das Debüt (…) entfaltet in einem Briefwechsel eine emotionale Wucht, die an Glattauers ‚Gut gegen Nordwind‘ erinnert.« Brigitte Woman

»Der Engländerin Youngson ist ein berührendes Werk gelungen, das große Fragen aufgreift und zum Aufbruch ermutigt.« Coopzeitung

»Purer Lesegenuss!« belletristik-couch.de

»Einfühlsam, sehr ergreifend und faszinierend.« Daily Express

»Positiv-nachdenklich stimmend auch durch die bildreiche Sprache ein Genuss. Dringende Empfehlung für die Generation Plus und Jüngere, die sich an ganz besondere Brieffreundschaften erinnern.« ekz Bibliotheksservice

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2018

Ein bewegendes Buch

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Klappentext
Tina und Anders hatten früher große Träume. Doch das Leben zog vorbei, und der eine Moment, sich diese zu erfüllen, kam nie. Jetzt haben beide jemanden verloren, der ihnen sehr nahesteht und ...

Klappentext
Tina und Anders hatten früher große Träume. Doch das Leben zog vorbei, und der eine Moment, sich diese zu erfüllen, kam nie. Jetzt haben beide jemanden verloren, der ihnen sehr nahesteht und der eine Lücke hinterlässt, die zu füllen ihnen unmöglich scheint.
Tina und Anders sind sich noch nie begegnet. Zufällig beginnen sie einen Briefwechsel und teilen ihre Trauer miteinander, aber auch ihre Lust am Leben. Durch ihre Freundschaft entwickeln sie einen Hunger nach Veränderung. Mit Anfang sechzig stehen sie beide vor einer Frage, die viele Menschen umtreibt: Haben wir das Leben geführt, das wir führen wollten?

Meinung
Durch das Cover kann man sich nicht wirklich viel vorstellen. Für mich ist es irgendwie altmodisch, aber trotzdem weckte irgendetwas daran mein Interesse
Anne Youngson schreibt sehr tiefgründig und emotional. Das Buch ist in einer Art Briefform aufgebaut. Es handelt sich um den Briefwechsel zwischen Tina und Anders. Die Autorin lässt uns durch dieses Werk über das Leben nachdenken. Wie wertvoll das Leben jeden Einzelnen überhaupt ist.

Fazit
Ein sehr tiefgründiges und bewegendes Buch. Es ist zwar öfters schwierig zu lesen, aber durch wiederholtes Lesen, konnte ich dann den Sinn begreifen. Eine Empfehlung von mir, wenn ihr tiefgründige Bücher mögt

Veröffentlicht am 08.11.2018

Briefwechsel

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Die Engländerin Tina schreibt nach dem Tod ihrer besten Freundin einen Brief an ein dänisches Museum, mit dem sie ein besonderes Erlebnis aus ihrer Jugendzeit verbindet. Der Tollund-Mann, eine Moorleiche, ...

Die Engländerin Tina schreibt nach dem Tod ihrer besten Freundin einen Brief an ein dänisches Museum, mit dem sie ein besonderes Erlebnis aus ihrer Jugendzeit verbindet. Der Tollund-Mann, eine Moorleiche, die in Dänemark gefunden wurde, faszinierte sie und ihre Freundin so sehr, dass sie sich immer vorgenommen hatten, einmal nach Dänemark zu reisen, um den Tollund-Mann zu sehen. Doch es kam nie dazu. Anders, der in dem Museum arbeitet, beantwortet Tinas Brief und nach und nach entsteht eine innige Brieffreundschaft, in der sich die beiden aus ihren Leben erzählen. Schnell wird klar, dass beide ihre Träume vom Leben nicht verwirklichen konnten.

Zunächst war ich verwirrt vom Schreibstil, denn die komplette Geschichte ist auf dem Briefwechsel zwischen Tina und Anders aufgebaut. Zunächst – als es nur über den Tollund-Mann und die Funde aus der Eisenzeit ging – war ich nicht sicher, was ich davon halten sollte, doch nach und nach verändern sich die Briefe zwischen den beiden und sie erzählen sich ihre Lebensgeschichte. Dabei verändert sich auch ihre Vertrautheit miteinander und aus einer höflichen Anrede wird langsam aber sicher ein „Liebe Tina“ und „Lieber Anders“. Je mehr man in die Leben der beiden eintaucht – und das so tief, weil sie ihre Geheimnisse miteinander teilen – umso ergreifender wird ihre Geschichte und auch ihr Umgang miteinander.

Der Leser erfährt viel über nicht erfüllte Träume und Wünsche, eingefahrene Leben und Traurigkeit, was ihn aber auch über sein eigenes Leben nachdenken lässt. Gibt es nicht bei uns allen diese Träume, die man hatte als man jung war, die man unbedingt erfüllen wollte, die aber irgendwann in Vergessenheit gerieten? Am Ende scheint das Buch wieder da angekommen zu sein, wo es begonnen hat. Bei einem Versprechen, eine Reise zu machen, von der man nicht weiß, ob sie jemals angetreten wird.

Das Buch hat mich wirklich berührt, weil Tina und Anders, beide Anfang 60, erkennen, was aus ihren Träumen und Wünschen geworden ist, und auch, weil beide ihrem Leben eine neue Richtung geben wollen. Der Briefwechsel ist anregend und es ist schön zu lesen, wie Tina und Anders nach und nach vertrauter miteinander werden.

Eine wirklich schöne Geschichte über das Leben!

Veröffentlicht am 08.09.2018

Lebensträume

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Nachdem Tina Hopgoods beste Freundin tot ist, kann ihr gemeinsamer Traum nicht mehr verwirklicht werden. So schickt Tina einen Brief nach Dänemark an Professor Glob, der am dortigen Museum arbeitet. Er ...

Nachdem Tina Hopgoods beste Freundin tot ist, kann ihr gemeinsamer Traum nicht mehr verwirklicht werden. So schickt Tina einen Brief nach Dänemark an Professor Glob, der am dortigen Museum arbeitet. Er hatte zu ihrer Jugendzeit ihrer Klasse ein Buch gewidmet und tiefen Eindruck hinterlassen. Doch inzwischen ist auch der Professor verstorben, weshalb ihr Brief vom Museumskurator Anders Larsen beantwortet wird. Zwischen den beiden entsteht ein reger Briefwechsel, der zwischen den Zeilen erkennen lässt, wie einsam die beiden mittlerweile sind und die Post des anderen gerade deshalb umso mehr genießen. Sowohl Tina als auch Andrew haben noch Träume. Werden sie den Mut aufbringen, sich noch einmal ins Leben zu stürzen?
Anne Youngson hat mit ihrem Buch „Das Versprechen, dich zu finden“ einen unterhaltsamen, aber auch nachdenklich stimmenden Roman vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Die Handlung wird aus dem wechselseitigen Briefwechsel bestimmt. Der Leser lernt sowohl Tina als auch Andrew durch deren Zeilen sehr gut kennen, denn nicht nur ihre Interessen liegen vor ihm wie ein offenes Buch, sondern auch ihre Gedanken, Gefühle und Träume, die sie vom Leben hatten. Die Autorin vermittelt dies so geschickt, dass man als Leser das Gefühl hat, den beiden direkt in die Seele zu schauen. Gleichzeitig gibt sie die versteckte Botschaft, dass man das Leben anpacken und sich etwas zutrauen muss, um sich seine Wünsche zu erfüllen. Denn irgendwann ist es zu spät, und man wird es immer bedauern, nicht den Mut gehabt zu haben, Dinge zu wagen. Schön zu beobachten ist auch die wachsende Vertrautheit, die die beiden Protagonisten zueinander gewinnen, je länger der Briefwechsel fortschreitet. Man könnte fast sagen, dass sich hier in ihrer Einsamkeit eine Zweisamkeit entwickelt.
Die Charaktere sind schön ausgestaltet und in Szene gesetzt. Der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen, denn sie gewähren ihm einen guten Einblick in ihr Leben. Sowohl Tina als auch Anders sind inzwischen über 60 Jahre alt und haben den größten Teil ihres Lebens hinter sich. Beide haben Verluste erlitten, die sie hart getroffen haben und gleichzeitig den Spiegel vorhielten, dass das Leben endlich ist. Nun reflektieren sie die vergangene Zeit und fragen sich, was sie noch zu erwarten haben. Aber leben heißt nicht, auf Dinge zu warten, sondern selbst auch die Initiative zu ergreifen, damit es spannend und lebenswert bleibt.
„Das Versprechen, dich zu finden“ ist ein eher leises Buch, dass den Leser zum Nachdenken anregt, um über das eigene Leben nachzudenken und vielleicht die ein oder andere Erkenntnis daraus zu gewinnen. Eine verdiente Leseempfehlung für alle, die Bücher in Form von Briefform mögen!

Veröffentlicht am 09.08.2018

Briefwechsel

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Tinas beste Freundin ist gestorben. Sie hatten einen gemeinsamen Plan, der jedoch nie ausgeführt wurde. Nun schreibt die englische Bauersfrau Tina Hopgood Professor Glob einen Brief, der ihr und anderen ...

Tinas beste Freundin ist gestorben. Sie hatten einen gemeinsamen Plan, der jedoch nie ausgeführt wurde. Nun schreibt die englische Bauersfrau Tina Hopgood Professor Glob einen Brief, der ihr und anderen Mädchen ein Buch gewidmet hat. Der Professor ist längst verstorben und an seiner Stelle antwortet Anders Larsen, ein Museumskurator. Es geht zunächst um den Tollund Man, der in Dänemark gefunden wurde. Auch Anders hat einen Verlust erlitten und sie führen diesen Briefwechsel fort. Es entsteht eine Brieffreundschaft, die zwei einsamen Menschen zu einem Ansprechpartner verhilft. Am Ende wollen sie etwas im Leben verändern. Sie wollen leben.
Als Leser kann man bei dem Briefwechsel von Tina und Anders ihre intimsten Gedanken miterleben. Die Beiden können sich über alle Themen austauschen. Man erfährt von ihren Verlusten, ihren Wünschen und auch Enttäuschungen. Sie analysieren sich und ihr Leben und kommen immer mehr zu der Erkenntnis, dass man die Erfüllung seiner Wünsche nicht immer weiter aufschieben sollte, weil man sonst am Ende dasteht und sich fragt, ob das alles gewesen ist im Leben.
Es passiert nicht viel in diesem Buch, man muss sich einfach darauf einlassen. Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen. Die philosophischen Diskussionen sind interessant, aber es geht auch um Alltägliches.
Ich habe so gehofft, dass sich die Protagonisten einmal treffen werden. Ob dies geschieht, müssen Sie selber herausfinden.
Mich hat das Buch beeindruckt. Ich kann die Lektüre empfehlen.

Veröffentlicht am 24.11.2022

Haben wir das Leben geführt, das wir führen wollten?

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Meine Meinung und Inhalt

"Wenn ich nachts aufwache und mich frage, ob ich am Ende meine Chancen vertan habe und etwas anderes mit meiner Zeit und meinen Talenten hätte anfangen sollen, erschreckt ...

Meine Meinung und Inhalt

"Wenn ich nachts aufwache und mich frage, ob ich am Ende meine Chancen vertan habe und etwas anderes mit meiner Zeit und meinen Talenten hätte anfangen sollen, erschreckt es mich oft, wie klein die Dinge sind, die ich studiere, und wie groß und jenseits allen Verständnisses alles ist, wofür sie stehen." (ZITAT)



Mir hat die Geschichte rund um die Protagonisten Tina und Anders sehr gut gefallen. Ohne großen Kitsch schildert Younson eine sehr authentische und berührende Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Das Leben zieht einfach so vorbei – müssten wir da nicht etwas tun? Ich denke diese Frage stellt man sich oft im Leben bzw. sollte man sich zumindest mal gestellt haben. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Die Handlung wird aus dem wechselseitigen Briefwechsel bestimmt, was mit sehr zugesagt hat. Man lernt nach und nach die Charaktere genauer kennen und versteht die Gefühle, Gedanken, Wünsche und Träume der beiden.


Tina und Anders hatten früher große Träume. Doch das Leben zog vorbei, und der eine Moment, sich diese zu erfüllen, kam nie. Jetzt haben beide jemanden verloren, der ihnen sehr nahesteht und der eine Lücke hinterlässt, die zu füllen ihnen unmöglich scheint.
Tina und Anders sind sich noch nie begegnet. Zufällig beginnen sie einen Briefwechsel und teilen ihre Trauer miteinander, aber auch ihre Lust am Leben. Durch ihre Freundschaft entwickeln sie einen Hunger nach Veränderung. Mit Anfang sechzig stehen sie beide vor einer Frage, die viele Menschen umtreibt: Haben wir das Leben geführt, das wir führen wollten?


Anne Youngson ist verheiratet und hat mehrere Kinder und Enkelkinder. Sie war lange Jahre bei einem Motorenhersteller tätig. Nachdem sie in Frührente ging, begann sie, als Beraterin für Schulen zu arbeiten und war außerdem in mehreren Wohltätigkeitsorganisationen aktiv, studierte Kreatives Schreiben und verfasste einige Sachbücher. Momentan macht Anne Youngson ihren Doktor an der Oxford Brookes University. »Das Versprechen, dich zu finden« ist der Debütroman der 70-jährigen Autorin.


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