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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2019

Ein schöner, gefühlvoller Roman gerade für junge Leser

Finding Sky Die Macht der Seelen
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Die Schreibweise der Autorin ist locker, leicht und sehr jugendlich gehalten. Sie sorgt dafür, dass man die Charaktere realtiv schnell ins Herz schließen kann und zusammen mit ihnen die Reise gemeinsam ...

Die Schreibweise der Autorin ist locker, leicht und sehr jugendlich gehalten. Sie sorgt dafür, dass man die Charaktere realtiv schnell ins Herz schließen kann und zusammen mit ihnen die Reise gemeinsam genießt.

Die Geschichte selber wird aus der Sichtweise unserer Hauptprotagonistin Sky erzählt, welche eine belastende Vergangenheit hinter sich hat. Ihr fällt es schwer Leuten zu vertrauen und aus sich selber richtig rauszukommen. Dennoch ist sie ein wirklich herzlicher und freundlicher Charakter, der mir sofort ans Herz gewachsen ist.

Als Gegenpart zu Sky wird der Bad Boy Zed ins Spiel geworfen. Zu Beginn ein scheinbar von den Beschreibungen her eher schlimmer Finger, welcher gerne mal über die Stränge schlägt. Sein Charakter war durchaus interessant, allerdings hat er sich für meine Verhältnisse ein bisschen zu schnell gewandelt. Auch wenn die Beschreibung dafür gar nicht mal so verkehrt war kam es mir ein bisschen kurios vor. ^^°

Insgesamt konnte man alle wichtigen Personen größtenteils greifen und sich ein recht gutes Bild von allem machen. Hierbei hat man relativ schnell gemerkt, dass der Hauptaugenmerk auf Sky und ihrer Vergangenheit liegt. Gleichzeitig aber auch auf den Fähigkeiten der einzelnen Personen.

Die Umsetzung der Geschichte war wirklich süß, gerade auch die Entwicklung der kleinen Liebesgeschichte und der schlussendlcih doch recht spannenden Geschichte. Dennoch hat mir letztlich noch ein bisschen mehr die Tiefe und vor allem die Aufklärung gefehlt.

Letzten Endes erfahren wir zu Skys Vergangenheit für mein Gefühl etwas zu wenig. Ich hätte da doch eine etwas außergewöhnlichere und vor allem ausfüllendere Story erwartet. Es ist einfach noch immer zu viel offen, was ich wirklich schade fand denn letztlich ging es für mein Gefühl ja hauptsächlich um sie.

Ansonsten ist es natürlich eine Romance wie man sie schon in vielen Büchern gelesen hat, dennoch fand ich die darin gefundenen Kräfte wirklich spannend und durchaus auch originell. Beim Lesen hat man natürlich realtiv schnell gemerkt, dass dieses Buch sich eher an die jüngeren Leser richtet man sich aber dennoch auch als ältere Generation schön darauf einlassen kann.

Die Entwicklung der Liebesgeschichte war insgesamt wirklich süß umgesetzt, wenn es auch letztlich alles wieder unglaublich schnell ging. Skys Gefühlswelt war mir manches Mal etwas zu sprunghaft und die 180Grad Drehung von Zed ebenso, trotz allem war es aber sehr flüssig geschrieben und es hat nur bedingt gestört.

Viele Situationen waren vorhersehbar, man konnte schon ahnen wie es weitergeht und dennoch war es sehr schön die ganze Entwicklung zu verfolgen. Die Charaktere und der Schreibstil konnten mich durchaus für sich einnehmen, sodass ich letztlich ein schönes Lesevergnügen hatte.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Die Macht der Seelen – Finding Sky“ hat Joss Stirling einen schönen, gefühlvollen und durchaus interessanten Roman für die jungen Leser geschrieben. Man kann sich sehr schön fallen lassen und in die Geschichte eintauchen. Einzig die teilweise doch sehr vorhersehbare Entwicklung und die ein bisschen fehlende Aufklärung der Vergangenheit haben mich etwas gestört.

Veröffentlicht am 12.01.2019

Ein toller, gefühlvoller und düsterer Abschluss, passend zur Trilogie

Die Dreizehnte Fee
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Die Schreibweise der Autorin ist anspruchsvoll, märchenbehaftet und sorgt für ein recht gutes Gesamtbild. Man kann sich die Charaktere, die Umgebung und die Ereignisse recht gut vorstellen. Bei manchen ...

Die Schreibweise der Autorin ist anspruchsvoll, märchenbehaftet und sorgt für ein recht gutes Gesamtbild. Man kann sich die Charaktere, die Umgebung und die Ereignisse recht gut vorstellen. Bei manchen Szenen hätte ich das gerne nicht gehabt, aber eher weil ich so gefühlsbedingt darin verankert war.

Die Geschichte setzt am zweiten Band an und sorgt dafür, dass wir relativ schnell vorankommen und wieder hineinfinden. Auch ohne große Erklärungen haben sich alle Puzzelteile an seinen Platz gemacht, auch ohne dass ich die ersten beiden Bände nochmal lesen musste.

Die Charaktere in diesem Buch sind mit der Ausnahme von Lilith alle nur bedingt greifbar. Sie spielen gewissermaßen teilweise eine bedeutende, aber dennoch nicht so wichtige Rolle dass sie ihr Wesen entfalten können. Ich fand es fast etwas schade, dass ich nicht alle Charaktere komplett greifen konnte. Gerade weil viele vielversprechende Züge enthalten waren.

Die Umsetzung dieses finalen Bandes fand ich spannend, düster und bespickt mit vielen Märchenereignissen. Es ist Wahnsinn wie die Autorin es geschafft hat, in diesen letzten Band nochmals so viele unterschiedliche Märchensituationen mit einzubauen. Es war einfach schön zu verfolgen.

Insgesamt muss ich sagen, dass sich das erste drittel etwas gezogen hat. Man kommt gut voran, aber irgendwie hat mir so ein bisschen der Bezug gefehlt. Ab dem zweiten wurde es definitiv besser und im letzten war ich wieder mitten in der Geschichte drinnen. Ich habe gelitten, gehofft, gebangt und geliebt.

Das Ende ist überraschend und doch auch wieder nicht. Wenn man es so Revue passieren lässt, hätte es eigentlich gar nicht anders ausgehen dürfen. Es hätte nicht gepasst. Trotz allem haben mir zum Schluss noch ein paar kleine Antworten gefehlt, die ich gerne gehabt hätte.

Dennoch habe ich diese Reihe mit einem sehr guten und gefühlsbeladenen Gefühl beendet. Es ist definitiv eine Reihe die Märchenbegeisterte lesen sollten, denn hier wurde tatsächlich eine düstere, spannende und wundervolle Adaption mit einer Menge Überraschungen und Wendungen geschrieben.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Die dreizehnte Fee – Entschlafen“ hat Julia Adrian einen wirklich tollen, spannenden, gefühlvollen und vor allem im Gedächtnis bleibenden finalen Band ins Leben gerufen. Sie konnte mich begeistern, fesseln und immer wieder überraschen. Für Märchenbegeisterte definitiv eine lesenswerte Reihe.

Veröffentlicht am 12.01.2019

Ein schöner, erfühlvoller und jugendlicher Roman...

Make it count - Gefühlsbeben
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Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, ruhig, gefühlvoll und sehr jugendlich gehalten. Man kann wirklich schnell und einfach einen Bezug zu den Charakteren aufbauen, sodass man ein schönes Gefühl entwickeln ...

Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, ruhig, gefühlvoll und sehr jugendlich gehalten. Man kann wirklich schnell und einfach einen Bezug zu den Charakteren aufbauen, sodass man ein schönes Gefühl entwickeln kann.

Wir lernen Lynn auf den ersten Seiten als verlorene, gefühlsüberflutete und leicht verzweifelte Persönlichkeit kennen. Wir erhalten sozusagen auf den ersten Seiten schon die komplette Breite ihres Problems vor Augen, was ich persönlich sehr interessant und vielversprechend fand. Ihre Persönlichkeit ist liebenswürdig, hilfsbereit, aber gleichzeitig auch verschlossen, ängstlich und sehr vorsichtig. Sie hat einen schlimmen Verlust ertragen und schafft es nicht, sich aus ihrer Trauer zu befreien.

Jared scheint ein starker, vielschichtiger und vor allem tiefgründiger Charakter zu sein. Sein Beschützerinstinkt hat sich bei Lynn eingestellt und so merkt er recht schnell, dass etwas mit ihr nicht stimmt und auf sie dringend aufgepasst werden sollte. Sein Wesen birgt eine Menge Geheimnisse, welche auch innerhalb der Geschichte nicht alle gelüftet werden. Dennoch merkt man, dass in ihm ein Charakterstarkes und einfühlsames Wesen steckt.

Die Umsetzung der Liebesgeschichte ist nicht neu erfunden, aber trotzallem sehr schön und spannend umgesetzt worden. Die Autorin schafft es den Charakteren Gefühl zu vermitteln, die mich als Leser berühren und vor allem erreichen konnten. Nicht alle Szenen konnten mich überzeugen, gerade auch die etwas überreizten zum Schluss und dennoch haben sie mich auch nicht besonders gestört.

Natürlich hat die Autorin das Rad nicht neu erfunden, aber ich denke das ist in den New Adult Romanen auch gar nicht mehr so einfach. Dennoch hat sie die Geschichten mit kleinen „Weisheiten“, Überraschungen, interessanten Wendungen und spannenden Szenen versehen.

Wir lernen zwei Charaktere kennen, welche beide ihre Probleme haben und versuchen sich gegenseitig aus ihrer Misere herauszuhelfen. Man erhält hier eine gefühlvoll erzählte Geschichte über das Leben, die Liebe, die Hoffnung und die Freundschaft.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Gefühlsbeben“ hat Carrie Price einen wirklich schönen, gefühlvollen und sehr jugendlichen New Adult Roman geschrieben. Er überzeugt mit durchaus tiefgründigen Charakteren, einer schönen und spannenden Umsetzung und mit viel Gefühl.

Veröffentlicht am 11.11.2018

Eine schöne Geschichte mit ausdrucksstarken Charakteren

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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Die Schreibweise der Autorin ist rau, düster, offenherzig, leicht nachvollziehbar und passt somit hervorragend zum aufgezeigtem Setting der Geschichte.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht unserer Hauptprotagonistin ...

Die Schreibweise der Autorin ist rau, düster, offenherzig, leicht nachvollziehbar und passt somit hervorragend zum aufgezeigtem Setting der Geschichte.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht unserer Hauptprotagonistin Lira, welche eine Sirene ist und als Kämpferin erzogen wurde. Man erhält einen schönen Einblick in ihr Wesen früher, ihre Entwicklung, ihre jetzige Art und Weise und ihr langsames Verständnis dahingegen wo sie selber mal sein möchte. Lira ist eigentlich ein sehr herzensguter, gefühlvoller und offenherziger Mensch. Das Problem dabei ist, dass dies keine Eigenschaften einer Sirene sein sollten. Diese sind gefährlich, verschlossen und haben keine Gefühle, damit sie niemand verletzten oder angreifen kann. Lira lernt mit den Jahren eine solche Anwärterin für den Thron zu werden, doch glücklicherweise gibt es eine unvorhersehbare Entwicklung in ihrer Geschichte.

Als zweite Erzählerstimme gibt Elian dem Geschehen seine Note und sorgt dafür, dass wir auch seine Seite kennenlernen dürfen. Elian ist Pirat, ein Königssohn und doch irgendwie eher etwas dazwischen. Sein Wesen ist freundlich, stark und dazu gemacht für Frieden zu kämpfen. Elian ist es leid, dass die Menschen unter den Sirenen leiden und immer mehr Königssöhne und andere Männer von den Sirenen getötet werden. Aus diesem Grund begibt er sich seit Jahren mit seiner Mannschaft auf Sirenenfang um endlich befreit von Angst und Sorge zu sein.

Die Grundidee der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Die Charaktere, seien es die Mannschaft von Elian aber auch die Familie von Lira sind wirklich schön getroffen, haben ihr Wesen – egal ob gut oder böse – erhalten und konnten bei mir dafür sorgen, dass ich ein Gefühl für sie entwickeln konnte.

Die Geschichte ist nicht komplett unvorhersehbar, birgt aber so einige Überraschungen die mich fasziniert und begeistert haben. Besonders angenehm fand ich die Entwicklung der Charaktere in Bezug auf Hass, Misstrauen und Angst. Gefühle und Einstellungen können nicht von jetzt auf gleich geändert werden, sondern nur langsam und in einem ruhigen Zug. Die Autorin hat es verstanden hier ein schönes Mittelmaß hinzubekommen.

Die Liebesgeschichte ist in diesem Buch vorhanden, aber nicht der Mittelpunkt der Geschichte. Es war sehr angenehm diese mitzuerleben, ohne das sie zu großen Raum einnimmt. Natürlich wird es zum Ende hin etwas wichtiger, aber nicht in einem überfüllendem Geschehen. Es bleibt trotz allem eine süße Nebensache, die wie ich finde die richtige Portion Liebe beinhaltet.

Insgesamt muss ich sagen, dass die Autorin hier eine düstere, gefährliche und durchaus auch spannende Geschichte geschrieben hat. Dennoch hat mir oftmals so ein bisschen das Gefühl für die Sirenen, ihre Welt oder auch einfach die Zusammenkunft des anderen gefehlt. Für das Potenzial, was letztlich vorhanden gewesen wäre finde ich, dass die Autorin noch einiges hat offen stehen lassen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Elian und Lira – Das wilde Herz der See“ hat Alexandra Christo eine schöne Geschichte geschrieben, welche mit einer tollen Umsetzung und ausdrucksstarken Charakteren dienen kann. Zwar hat mir manches Mal noch etwas mehr die Intensität der Welten gefehlt, aber dennoch konnte ich mich sehr schön reinversetzen und die Geschichte mit einem guten Gefühl begleiten.

Veröffentlicht am 01.11.2018

Gefühlvoller Mittelband

Legendary
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Die Schreibweise ist auch im zweiten Band wieder unglaublich angenehm, ruhig und schön bildhaft. Dieses Mal hat mir nur ein bisschen das magische gefehlt. Es war vorhanden, aber in kleineren Mengen als ...

Die Schreibweise ist auch im zweiten Band wieder unglaublich angenehm, ruhig und schön bildhaft. Dieses Mal hat mir nur ein bisschen das magische gefehlt. Es war vorhanden, aber in kleineren Mengen als noch im ersten Band. ;)

Erzählt wird die Geschichte dieses Mal aus der Sichtweise unserer Hauptprotagonistin Donatella, welche die Schwester von Scarlett ist und auch im ersten Band schon ein Teil von Caraval war. Dieses Mal jedoch kämpft sie selber im Spiel mit um ihre Mutter zu retten. Sie ist ein sehr starker Charakter, der weiß was er möchte und dafür kämpft. Gleichzeitig ist sie aber auch ängstlich und vorsichtig. Ihr Charakter entwickelt sich innerhalb der Geschichte weiter, was ich wirklich mehr als interessant empfunden habe.

Des Weiteren tauchen noch einige weitere interessante und teilweise altbekannte Charaktere auf. Darunter auch ihre Schwester und deren Freund, welcher auch noch nicht beim wirklichen Glück angekommen ist.

Die Welt um Caraval ist dieses Mal nicht ganz so magisch aufgebaut, dafür aber dennoch spannend, überraschend und immer wieder faszinierend. Die Ideen der Autorin finde ich schon fantastisch, denn sie sorgt dafür dass man mitten in die Geschichte hineinfallen kann und nicht nur die Charaktere Probleme haben Realität von Fantasy bzw. dem Spiel zu unterscheiden . :)

Etwas schade fand ich, dass ich ziemlich am Anfang des Buches schon wusste wer Legend ist und hier nicht wirklich überrascht war. Wenn man das Buch liest erschließt es sich einem eigentlich relativ schnell. Trotz allem fand ich den Weg der aufgeführt wurde als angenehm und nachvollziehbar.

Die Autorin hat hier einen schönen Zwischenband geschaffen, der vor allem mit viel Gefühl, Überraschung und ausgefallenen Ideen überzeugen kann. Ich bin unheimlich gespannt darauf, wie es für Tella, Scarlett und Legend selber weitergehen wird.

Wird es für manche Charaktere ein Happy End geben? Wird die Welt wiedermal Richtung Untergang geleitet? Und was ist mit Tella und Scarletts Mutter? Ich freue mich schon unheimlich auf den dritten und letzten Band dieser wirklich außergewöhnlichen Reihe.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Legendary“ hat Stephanie Garber einen gefühlvollen, zauberhaften und immer wieder überraschenden zweiten Band geschaffen. Sie spielt mit ihren Charakteren und dem Leser, sodass man oftmals die Luft anhalten muss. Mir hat dieser zweite Band unheimlich gut gefallen und macht mich unglaublich neugierig auf die Fortsetzung.