War mir zu verwirrend ...
Flüchtige SeelenMit diesem Buch hatte ich leider einige Probleme, denn ich konnte mich mit dem Schreibstil so gar nicht anfreunden. Er war mir zu sprunghaft, ungeordnet, verworren und stellenweise fast schwer lesbar. ...
Mit diesem Buch hatte ich leider einige Probleme, denn ich konnte mich mit dem Schreibstil so gar nicht anfreunden. Er war mir zu sprunghaft, ungeordnet, verworren und stellenweise fast schwer lesbar. Möglicherweise auch zu poetisch-verklärt, ich kann es gar nicht wirklich beschreiben. Auf jeden Fall kam ich nicht in die Geschichte hinein, die Charaktere blieben mir irgendwie fremd und ihr Schicksal hat mich trotz der beschriebenen Schrecken nicht so richtig berühren können.
Es geht um die Neurologin Janie, die in den Siebzigerjahren aus Kambodscha nach Kanada fliehen konnte. Was sie zuvor in den Kriegswirren, in ihrer Zeit als Flüchtling und Zwangsarbeiterin erlebt hat, das drängt sich alles wieder in ihre Erinnerungen, als sie sich auf die Suche nach ihrem Bekannten Hiroji macht. Dieser ist plötzlich spurlos verschwunden und Janie erfährt, dass er zurück nach Kambodscha gereist ist, um dort seinen verschollenen Bruder zu finden.
Das Elend der Bevölkerung während des Krieges wird durchaus eindrücklich beschrieben, aber durch den Schreibstil wirkte alles etwas unzusammenhängend auf mich. Die Sprünge zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit machten das nicht besser. Bis zuletzt konnte ich nicht alle Personen sofort einordnen, es war wirklich Konzentration gefragt beim Lesen … keine leichte Kost.
Vielleicht habt ihr mit dem Buch mehr Glück als ich. Der Roman wurde sogar mit einem Literaturpreis ausgezeichnet, aber für mich war es einfach nicht das Richtige.