Der mutige Kampf einer Frau um ihr selbstbestimmtes Leben
Und wieder ist es Izabell Jardin gelungen ein zu tiefst emotional berührendes Buch zu schreiben ,das nahtlos an Funkenflug anschließt.
Man lernt eine starke,selbstbewußte Frau kennen,die sich in der ...
Und wieder ist es Izabell Jardin gelungen ein zu tiefst emotional berührendes Buch zu schreiben ,das nahtlos an Funkenflug anschließt.
Man lernt eine starke,selbstbewußte Frau kennen,die sich in der Zeit in der sie lebte jeder Menge Repressalien aus gesetzt sah.
Frauenrechte gabs damals überhaupt nicht ,man hatte sich dem Manne unter zuordnen und wer das nicht machte landetet wie die Protagonistin entweder , im günstigsten Fall unter der Haube,im Gefängnis oder in den Kolonien.Denn das Sagen hatten nur die Männer .Und daran hat sich bis heute wenig geändert.
Der Spannungsbogen war von Anfang an sehr hoch und der Spagat zwischen damals und heute ist wirklich gut gelungen.
Man liebt und leidet mit Beatrice und ich bewundere sie für ihren Mut und ihren Einfallsreichtum mit dem sie sich in der damaligen Zeit in einer für sie völlig unbekannten Männerdomäne durchsetzte und ihr Leben lebte. Und dabei immer auch für die Rechte anderer eintrat und versuchte ihren Arbeitern ein besseres Leben zu gewährleisten.
Ein Buch über eine mutige Frau ,die ihr Schicksal selbst in die Hand nahm und das Beste daraus machte.
Sehr schön ist auch das man alte Bekannte wieder trifft ,die man schon in Funkenflug lieb gewonnen hat.
Ich denke man kann das Buch auch lesen ohne Funkenflug gelesen zu haben , doch lege ich jedem Leser Funkenflug ans Herz,beide Bücher entführen einen in eine Zeit,die sowohl schön als auch recht hart war für die Menschen ,die nicht das Glück hatten in der Oberschicht geboren worden zu sein.
Das Cover ist wieder wunderschön und passt sehr gut zum Buch