Cover-Bild Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt
Band 11 der Reihe "Kommissar Jennerwein ermittelt"
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 24.10.2018
  • ISBN: 9783104909394
Jörg Maurer

Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt

Alpenkrimi
Der Tod liebt frischen Pulverschnee. Kommissar Jennerweins stimmungsvollster Fall – der elfte Alpenkrimi von Nr.1-Bestsellerautor Jörg Maurer
In einer verschneiten Berghütte hoch über dem idyllisch gelegenen Kurort will Kommissar Jennerwein mit seinem Team feiern. Einmal ohne Ermittlungsdruck und Verbrecherjagd gemütlich am Kaminfeuer sitzen und Geschichten erzählen. Aber was bedeuten die blutigen Spuren im Schnee, die draußen zu sehen sind? Warum kreist eine Drohne über der Hütte? Und welcher unheimliche Schatten streift durch die Nacht? Während drunten im Kurort die Polizeistation verwaist ist und eine Gestalt leblos in einem versperrten Keller liegt, erkennt Jennerwein, dass er in eine Falle geraten ist, aus der es kein Entkommen gibt. Wenn er sein Team retten will, muss er mit dem Tod Schlitten fahren…

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2018

Eine Hüttenfeier

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Sie überkam ein Grauen, wenn sie daran dachte, dass eine Explosion nicht unbedingt den sofortigen Tod zur Folge hatte…
Kommissar Jennerwein war mit Ludwig Stengele auf dem Weg zu seiner Hütte in den Bergen…
Dort ...

Sie überkam ein Grauen, wenn sie daran dachte, dass eine Explosion nicht unbedingt den sofortigen Tod zur Folge hatte…
Kommissar Jennerwein war mit Ludwig Stengele auf dem Weg zu seiner Hütte in den Bergen…
Dort angekommen, fing das Ungemach schon an…
Das ganze Team Jennerwein wollte in der Hütte Weihnachten feiern. Einer nach dem anderen traf ein, bis sie nur noch auf den obersten Chef warteten… Und der hatte einen Überraschungsgast versprochen…
Die Gerichtsmedizinerin, die im Rollstuhl saß, war mit einem Neuen gekommen….
Dann bekamen sie noch Besuch von einem Wanderer….
Kommissar Jennerwein bekam irgendwie mit, dass irgendwas faul war, oberfaul…
Und dann war da noch die Geschichte aus der Schule, die Jennerwein erzählte…
Wieso dachte sie an eine Explosion? Was wollte Jennerwein mit Stengele in der Hütte? Und wieso fing das Ungemach dann an als sie ankamen? Was war passiert? Wer war der oberste Chef, auf den das Team noch wartete? Und wer sollte dieser überraschungsgast sein? Wieso war die Gerichtsmedizinerin mit einem Neuen gekommen? Hatte sie sich von ihrem Mann getrennt? Wer war der Mann, der noch zu ihnen stieß? Inwiefern sollte da etwas oberfaul sein? Was fiel Jennerwein auf? Was stimmte nicht? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Schon als ich zu Anfang diesen Spruch las, und dass er ein beliebter Spruch fürs Poesiealbum sei, musste ich lachen. Und doch ist es wirklich ein ernsthafter Krimi, der gleich mit dieser Einführung spannend beginnt. Dann die Art, wie die beiden überhaupt in die Hütte kamen. Und als dann einer nach dem anderen ankam und die Staatsanwältin ausgerechnet mit einem neuen Mann ankam. Wie dann Jennerwein erkannte, was an der ganzen Sache oberfaul war, durch die Handzeichen einer Person. Reden dürften sie ja nicht, denn sie hätten sich dann ja verraten. Auf jeden Fall war dieser Krimi von Jörg Maurer wieder spannend vom Anfang bis zum Ende. Ich war schnell in der Geschichte drinnen. Mit Jennerwein habe ich mitgefiebert, nachdem er erfahren hatte, wer das faule Ei in der Hütte war. Mit ihm mitgefiebert, bis er sein Team verständigt hatte, was gar nicht so einfach war. Erst als dann der Oberchef ankam, gab sich der Verbrecher zu erkennen. Zwischendurch gab es ja dann noch in Episoden die Geschichte aus der Schule Adventszeit 1980. Und hier erfuhr man dann schon mal das eine oder andere aus Jennerweins Jugend. Und wie es dazu kam, dass er Polizist werden wollte. Die Graseggers waren natürlich auch wieder mit von der Partie. Am Ende des Buches blieb eigentlich noch eine Frage offen, doch die wurde auf lustige Weise in der Danksagung beantwortet. Ich dachte zuerst.. und dann sah ich die Danksagung und wusste was Sache war. Vielen Dank, Jörg Maurer, dass Sie diese Frage beantwortet haben, denn das hätte mich doch etwas belastet, dies nicht zu wissen. Ach ja, diese Zukunftsvisionen fand ich auch sehr lustig. Dieses Buch empfehle ich sehr gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 27.12.2018

leichter, nicht ganz ernst zu nehmender Krimi mit sympathischen Ermittlern

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Cover und Titel haben mich sofort angesprochen, hell und freundlich verspricht es eine nette Unterhaltung zu werden.

Der Klappentext gibt einen Hinweis worum es im Buch geht, verrät aber nicht zu viel.

Story-Einstieg:
Eine ...

Cover und Titel haben mich sofort angesprochen, hell und freundlich verspricht es eine nette Unterhaltung zu werden.

Der Klappentext gibt einen Hinweis worum es im Buch geht, verrät aber nicht zu viel.

Story-Einstieg:
Eine verschneite und verträumte Winterlandschaft. Zwei frische Spuren schlängeln sich nebeneinander den Berg hinauf. IOmmer weiter folgt der Leser den Spuren den Hügel hoch, ins Unterholz, durch den Wald. Kurz darauf sieht man auch die Männer denen die Spuren gehören, groß und kräftig und mit festem Ziel vor Augen, eine dunkle Blockhütte. Freudig langt der eine in seine Hosentasche, will den Schlüssel heraus holen - doch er ist nicht da....

Chraraktere:
Alle Mitglieder aus Jennerweins Team bekommen hier die selbe Aufmerksamkeit, darum möchte ich hier nicht auf jeden einzelnen eingehen. Ludwig Stengele kann es nicht lassen, auch hier in lockerer Umgebung muss er alles überprüfen, mögliche Fluchtwege herausfinden, er kann einfach nicht aus seiner Haut. Obwohl alle einfach nur fröhlich feiern wollen, können sie das Ermitteln nicht sein lassen. Erst freiwillig und nebenbei, dann gezwungenermaßen.
Jennerwein entpuppt sich als Geschichtenerzähler, alle hängen nahezu gebannt an seinen Lippen. Auch Emil Prokopp, der Freund der Gerichtsmedizinerin. Die Charaktere werden zum großteil authentisch dargestellt, deren Empfindungen sind nachvollziehbar.

Das Buch ist in mehrere Erzählstänge gegliedert. Zum einen gibt es die Erzählung Jennerweins aus seiner Zeit am Gymnasium 1980. Diese Rückblenden sind kurzweilig, immer wieder mit Humorvollen Anekdoten gespickt, diese haben mir sehr gut gefallen. Dann gibt es die momentane Situation auf der Hütte, zu dieser Erzählung gibt es immer wieder kleine Vorausblicke. Zudem gibt es ein paar Nebenhandlungen deren Sinn sich erst recht spät oder gar nicht ergibt. Diese sind mir negativ aufgefallen und hätten gekürzt oder weggelassen werden können, mich haben sie im Lesefluß ausgebremst, immer wieder musste ich hin und her switschen und versuchen die Ereignisse zusammen zu bringen. Durch dieses ganze Misch-Masch wirkt die Geschichte an manchen Stellen sehr konstruiert und unglaubwürdig. Es gibt langatmige Ausführungen der verschiedenen Todesarten und die Darstellung derer in Literatur und Musik, auch dieses trägt nicht zur Geschichte bei, man hat das Gefühl da mussten ein paar Seiten gefüllt werden.

Fazit:
Wer einen richtigen Krimi erwartet, wird enttäuscht sein. Das Buch ist ein netter Zeitvertreib in dem die Protagonisten sympathisch dargestellt werden, dies täuscht aber nicht über die ansonsten eher verwirrende Handlung hinweg.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Berge und Bomben

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Weihnachten. Kommissar Jennerwein hat sein Team auf seine Berghütte geladen, dort soll in der Einsamkeit der Berge gefeiert werden, inklusive Überraschungsgast. Einzige Bedingung, es darf nicht gefachsimpelt ...

Weihnachten. Kommissar Jennerwein hat sein Team auf seine Berghütte geladen, dort soll in der Einsamkeit der Berge gefeiert werden, inklusive Überraschungsgast. Einzige Bedingung, es darf nicht gefachsimpelt werden.

Aber schon die Anreise gestaltet sich schwierig, Jennerwein verliert den Schlüssel im Tiefschnee, Maria und Nicole nehmen den falschen Weg und geraten auf einen Bergpfad, wo es nicht mehr weitergeht, aber alle gelangen endlich wohlbehalten zur Hütte, wo sich dann die Feier ganz anders gestaltet als geplant.

Eine Ahnung von Gefahr ist in der Atmosphäre, spürbar, aber nicht greifbar. So nimmt der Abend seinen Verlauf. Jennerwein erzählt aus seiner Schulzeit, von einem Streich in der Adventszeit der nie aufgeklärt wurde. Diese Berichte wechseln sich mit den Geschehnissen in der Hütte ab und bald wird klar, dass es einen Zusammenhang gibt. Außerdem sucht eine gejagte Frau Hilfe und verbirgt sich nahe der Berghütte. Dazwischen kurze Einschübe über Mordarten und Bombenentschärfung. So bewegt sich die Handlung auf drei – vier Ebenen, die sich allmählich verknüpfen.

Der neue Maurer ist eine Hommage an Jennerwein und sein Team, skurril und voller schräger Ideen. Alle liebgewonnen Personen bekommen einen kleinen Auftritt, auch die Graseggers dürfen natürlich nicht fehlen. Mauer gibt auch ein paar Einzelheiten aus Jennerweins bisher sehr geheimnisvollem Privatleben preis. Der Krimi – er ist wirklich einer und dazu noch spannend, auch wenn er anders beginnt, geht ein wenig die Grenzen des Genres hinaus. Hier schlägt wohl die kabarettistische Ader des Autors durch. Aber das sehr gekonnt und auch sehr witzig, besonders im zweiten Teil des Buches wird es immer turbulenter und temporeicher, streift aber manchmal die Grenze zum Klamauk.

Nach Startschwierigkeiten hat mir der neue Jennerwein gut gefallen.