Cover-Bild Der Duft von Eisblumen
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 08.08.2016
  • ISBN: 9783453358812
Veronika May

Der Duft von Eisblumen

Roman
Weißt du, wie Eisblumen duften?


Gerade frisch getrennt, verliert Rebekka im Stau die Nerven und fährt ihrem Vordermann mit Absicht auf die Stoßstange. Jetzt steht sie nicht nur vor den Trümmern ihres Lebens, sondern auch vor Gericht. Die aufgebrummten Sozialstunden muss sie bei der 88-jährigen Dorothea von Katten ableisten. Die lebt allein in einer verwunschenen Villa mit einem riesigen Garten, und zunächst scheinen die beiden Frauen nur ihre Dickköpfigkeit gemeinsam zu haben. Bis Rebekka auf ein lang gehütetes Geheimnis der alten Dame stößt und versteht, dass man sein Herz nicht auf ewig verschließen kann.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sommerliche Liebesgeschichte ohne Tiefgang

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Rebekka ist eine Karrierefrau. In der Agentur hat sie einen tollen Posten und wird gebraucht. Denkt sie. Doch dann taucht ihr Ex auf und sie erkennt, dass sie nur die Quotenfrau ist und man ihr nicht wirklich ...

Rebekka ist eine Karrierefrau. In der Agentur hat sie einen tollen Posten und wird gebraucht. Denkt sie. Doch dann taucht ihr Ex auf und sie erkennt, dass sie nur die Quotenfrau ist und man ihr nicht wirklich etwas zutraut, sie dafür aber umso lieber als Sündenbock benutzt. Voller Frust lässt sie sich zu einer sinnlosen, dummen Tat hinreißen und landet vor dem Richter. Der brummt ihr Sozialstunden auf. So landet sie bei Dorothea von Katten – und wird gezwungen, ganz anders zu leben, als bisher …

Dies ist eine typische Liebesgeschichte, die quasi zwei Erzählstränge aufzeigt. Die unglückliche, dramatische Liebe von Dorothea von Katten zu ihm Iggy und der verschlungene Weg zum Liebesglück von Rebekka Winter. Beide grundverschieden und doch so ähnlich. Leider auch sehr vorhersehbar …!

Während ich die Art von Frau von Katten noch halbwegs nachvollziehen kann, ist mir Rebekka zutiefst unsympathisch und bleibt das auch bis zum Ende. Sie verändert sich zwar, doch für meinen Geschmack einfach zu spät und zu langsam. Für sie gibt es außer ihrer Sicht der Dinge keine Wahrheiten und sie kennt auch keine Rücksicht oder Geduld. Das mag für Teenager noch angehen, aber bei einer Mittdreißigerin ist das dann doch etwas ungut. Taye bringt ein wenig von der Lebensart seiner Heimat in die Stimmung, aber das ist schon wieder zu einseitig für mich. Es fehlen ihm Ecken und Kanten, er ist einfach zu glatt. Die Charaktere aus der Agentur fallen ebenfalls ein wenig zu stereotyp aus. Einzig Moneypenny ist witzig, aber auch zu oft in dieser Art schon gesehen.

Die Story selbst – sie ist vorhersehbar, aber eine Geschichte, die man zum Abschalten und Runterkommen prima lesen kann. Mir fällt allerdings auf, dass der Stil sehr arg an die typischen Groschenromane der 1980er Jahre angelehnt ist. Etwas schwülstig, etwas übertrieben, etwas hochgestochen. Mir fehlen die Leichtigkeit der Blumenbeete und das duftige der Blumen.

Sehr nett ist, dass alle Kapitel mit einer Blume betitelt sind. Die Bedeutung dieser Blumen findet sich im Anhang und sie bezeichnen sehr treffend die Grundstimmung der Kapitel.

Kurz: ich mochte das Buch, aber es verflüchtigt sich schon kurz nach dem Lesen, wie sich Eisblumen verflüchtigen, wenn Sonnenstrahlen die Fensterscheibe erwärmen. Macht bei mir: drei Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ganz Nett

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[REZENSION] Der Duft von Eisblumen | Veronika May

Verlag: Diana | Erschienen: 08.08.2016 | Seiten: 368 | Preis: Taschenbuch 9,99€, eBook 8,99€

Klapptext:
Weißt du, wie Eisblumen duften?
Gerade frisch ...

[REZENSION] Der Duft von Eisblumen | Veronika May

Verlag: Diana | Erschienen: 08.08.2016 | Seiten: 368 | Preis: Taschenbuch 9,99€, eBook 8,99€

Klapptext:
Weißt du, wie Eisblumen duften?
Gerade frisch getrennt, verliert Rebekka im Stau die Nerven und fährt ihrem Vordermann auf die Stoßstange. Jetzt steht sie nicht nur vor den Trümmern ihres Lebens, sondern auch vor Gericht. Immerhin „darf“ sie Sozialstunden bei der 88-jährigen Dorothea von Katten ableisten. Die lebt allein in einer verwunschenen Villa, und zunächst scheinen die beiden Frauen nur ihre Dickköpfigkeit gemeinsam zu haben. Bis Rebekka auf ein lang gehütetes Geheimnis der alten Dame stößt und versteht, dass man sein Herz nicht auf ewig verschließen kann.

Meine Meinung:
Das Buch und ich werden keine Freunde. Mir ist es unheimlich schwer gefallen in die Geschichte rein zu kommen, dabei war der Klapptext so viel versprechend. Ich habe mich sehr auf diese Geschichte gefreut, bin dann aber leider sehr enttäuscht worden.
Das Buch war ganz nett aber dass war es dann auch. Die Story war total vorhersehbar und ich wusste schon nach knapp 100 Seiten wie es ausgehen wird. Dann kam noch hinzu das es recht langweilig war, was natürlich auch damit zu tun hatte das ich schnell wusste was Sache ist.

Die Charaktere waren total stumpf. Rebekka war komisch und hat mir überhaupt nicht gefallen. Sie findet zwar in dem Buch den richtigen Weg und entwickelt sich weiter, aber ich wurde mit ihr überhaupt nicht warm. Genau so ging es mir mit Taye. Er spielte die zweite Hauptrolle und ist total blass geblieben. Ich weiß Standard Sachen über ihn aber das war es dann. Man lernt ihn überhaupt nicht richtig kennen. Die einzige Person die mir wirklich gut gefallen hat war Dorothea von Katten. Das war eine Klasse, Schlagfertige alte Dame die es allen gezeigt hat. Ihre Geschichte war auch sehr berührend fand ich. Sie konnte mich total überzeugen.

Der Schreibstil war ok. Es lies sich relativ schnell Lesen, aber was mich etwas genervt hat waren die Komischen Wörter. Die Autorin hat sich manchmal sehr merkwürdig ausgedrückt. Hier mal ein kleines Beispiel. Anstatt zu schreibe „So richtig“ oder „auf der Stelle“ Schrieb die Autorin „stante pede“. Klar wusste ich was gemeint war, aber das ging im ganzen Buch so und war einfach nur nervig.

Das Cover ist ganz schön finde ich, auch wenn es sehr kitschig ist. Aber manchmal finde ich so was ganz gut.

Bewertung:
Das Buch konnte mich leider nicht von sich überzeugen. Es war nervig und langweilig. Sehr schade, hatte mich darauf gefreut. Aber da mir Dorothe echt gut gefallen hat und das Cover auch ganz nett ist bekommt das Buch noch 2 Sterne von mir. Wären diese Faktoren nicht gewesen wäre es noch weniger gewesen.

Ich danke dem Blogger Portal für dieses Reziexemplar.

Die genannten Fakten sind der Website vom Diana Verlag entnommen