Solides Thriller-Debüt
Der Kreidemann„Der Kreidemann“ ist die Geschichte von Eddie, der 1986, im Alter von 12 Jahren, auf Grund von Zeichnungen des Kreidemannes die Leiche einer jungen Frau entdeckte. Die Leser begleiten den sympathischen ...
„Der Kreidemann“ ist die Geschichte von Eddie, der 1986, im Alter von 12 Jahren, auf Grund von Zeichnungen des Kreidemannes die Leiche einer jungen Frau entdeckte. Die Leser begleiten den sympathischen Hauptprotagonisten durch die Handlung in zwei parallel laufenden Zeitschienen: 1986 – hier zeigt das Buch Eddies Kindheit; und 2016 – hier teilt der Leser den Alltag des 42järigen Lehrers Eddie, der durch den Erhalt eines anonymen Briefes wieder mit der Vergangenheit konfrontiert wird. Im Laufe des Buches lernt der Leser das soziale Umfeld des Protagonisten in beiden Lebensabschnitten kennen und macht sich mit ihm auf die Suche nach der Wahrheit hinter dem Leichenfund.
Das Cover ist rot und passend zum Thema mit einem weißen Kreidemännchen verziert. Es weist außerdem eine angenehme Struktur auf.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, konnte mich persönlich aber letztendlich nicht vollkommen fesseln. Da der Roman mit hochkarätigen Vergleichen angepriesen wurde, ging ich mit einer entsprechend hohen Erwartungshaltung an diesen Thriller und wurde hier leider etwas enttäuscht, da ich vergebens auf besondere Highlights spekuliert hatte.
Ein gut zu lesender Roman, der für mich aber kein Thriller ist, da grundlegend Spannung fehlte. Mich hat das Buch aber dennoch gut unterhalten und die Charaktere waren mir sympathisch.
(Recensio Online)