Rosa und Günther und der Computer - von Jänner bis Dezember
Kurz zum Inhalt:
Rosa Schmidt, in Rente, hat seit einiger Zeit einen Ehemann, der ebenfalls in Rente ist.
Nachdem beide sämtliche Freizeitaktivitäten ausprobiert haben und im Freizeit-Stress waren, sind ...
Kurz zum Inhalt:
Rosa Schmidt, in Rente, hat seit einiger Zeit einen Ehemann, der ebenfalls in Rente ist.
Nachdem beide sämtliche Freizeitaktivitäten ausprobiert haben und im Freizeit-Stress waren, sind sie nun in Lethargie verfallen. Bzw. Günther. Er sitzt den ganzen Tag nur auf der Couch und schaut in die Luft.
Also muss Rosa eine Beschäftigung für ihn finden.
Daraufhin schenkt Tochter Julia den beiden ein sogenanntes "Tablett".
Und dann gehen die ganzen Probleme erst richtig los...
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist in Tagebuchform geschrieben, also in ich-Form von Rosa erzählt; in kurzen, einfachen Sätzen.
Rosa erzählt alles über ihren Alltag und die Sorgen, die Günther ihr bereitet. Vor allem, als er dann im Computerclub ist und nur mehr vor dem PC hockt. Es ist teilweise so witzig zu lesen, man muss oft schmunzeln und kann Rosas Ansichten und Probleme - also die der älteren Generation - irgendwie nachvollziehen.
Auch das Phänomen der öffentlichen Veranstaltung auf Facebook - hier in Form einer Gartenparty, auf der plötzlich eine Horde Jugendlicher auftaucht - findet Erwähnung.
Es ist amüsant zu verfolgen, wie Günther sich in die Computer-Sache reinsteigert, während Rosa das Ganze immer mehr verweigert.
Es gibt natürlich ein Happy End: Rosa freundet sich langsam auch damit an, und bekommt sogar eine eigene E-Mail Adresse ;)
Fazit:
Humorvoller Roman im Tagebuch-Stil über die PC-Eskapaden eines Rentners, der mich gut unterhalten hat. Schnell zu lesende, amüsante Lektüre für Zwischendurch.