Cover-Bild Mörderische Renovierung
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Golkonda Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 420
  • Ersterscheinung: 26.10.2018
  • ISBN: 9783946503491
Edgar Cantero

Mörderische Renovierung

Thomas Görden (Übersetzer)

In Tagebucheinträgen, Briefen, Überwachungskameraaufnahmen, Tonaufzeichnungen und verschlüsselten Nachrichten wird eine außergewöhnliche Geschichte erzählt, die für Gänsehaut sorgt, die Tradition der Geisterhausgeschichten aber auf eine völlig neue Ebene führt. Einige Monate nachdem der letzte der Wells Söhne aus seinem Schlafzimmerfenster im Axton House – leider vergaß er, es vorher zu öffnen – gesprungen ist, bezieht ein eigenartiges europäisches Pärchen das verlassene Anwesen. A. ist 23 und entpuppt sich als der unvorhergesehene Erbe. Niamh ist eine stumme jugendliche Punkerin, die er selbst als seine Gefährtin oder Beschützerin beschreibt. Dass das Anwesen von Geistern heimgesucht werden soll, macht die beiden nur noch neugieriger auf ihr neues, bequemes – da reiches – Leben. Aber die Geister, die in diesem Haus herumspuken, sind bei weitem nicht das dunkelste Geheimnis von Axton House. Und nicht das mörderischste …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2018

Anders

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A. erbt ein Haus und fährt mit seiner Freundin Niamh hin. Dort geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Die ganze Geschichte wir durch Tagebucheinträge, Briefe, Dokumente etc. erzählt. Anfangs habe ich ...

A. erbt ein Haus und fährt mit seiner Freundin Niamh hin. Dort geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Die ganze Geschichte wir durch Tagebucheinträge, Briefe, Dokumente etc. erzählt. Anfangs habe ich etwas gebraucht um in diese Erzählweise rein zu kommen, aber man gewöhnt sich dran. der Autor hält sich wirklich sehr strikt daran und ich denke entweder man kommt damit klar oder man wird das Buch nicht mögen. Ehrlich gesagt weiß ich selber nicht, ob ich alles so richtig verstanden habe. Ein paar mehr Tagebucheinträge zwischendrin wären hilfreich gewesen. Ansonsten ist das Buch eher im Bereich Mystery einzuordnen, wobei auch der Humor und die Spannung nicht zu kurz kommen. Die Auflösung am Ende fand ich gelungen und überraschend. Mir hat das Buch gut gefallen - es hebt sich durch die Erzählweise hervor. Den englischen Titel finde ich aber passender, denn Renoviert wird das Haus nicht - wenn kann man die Renovierung auf etwas anderes übertragen...

Veröffentlicht am 18.11.2018

mysteriös, anspruchsvoll und einzigartig

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Inhalt: Nach dem sich der letzte Besitzer von Axton-House aus dem Fenster stürzte (ohne es vorher zu öffnen), tritt nun ein junger Europäer dieses Erbe an. Gemeinsam mit seiner stummen minderjährigen Gefährtin ...

Inhalt: Nach dem sich der letzte Besitzer von Axton-House aus dem Fenster stürzte (ohne es vorher zu öffnen), tritt nun ein junger Europäer dieses Erbe an. Gemeinsam mit seiner stummen minderjährigen Gefährtin Niamh zieht er in dieses Haus. Beide versuchen sich häuslich einzurichten, was nicht ganz einfach ist, da es riesig ist. Auch versuchen sie den Tod des letzten Besitzers auf den Grund zu gehen. Um dieses Haus existiert ein Mysterium, welches beide nicht unbeeindruckt lässt. Zerplatzende Glühbirnen, Geräusche und Alpträume werden beinahe zur Tagesordnung. Auch werden sich Geschichten im Ort erzählt, die von einem Geist berichten, welchen das Haus beherbergen soll. Auf ihrer Suche nach Antworten durchleben sie so einige mysteriöse Abenteuer.

Wertung: Der Autor, Edgar Cantero, ein Katalane, neigt dazu mysteriöse Geschichten zu verfassen. "Mörderische Renovierung" ist sein erstes in Englisch verfasstes Buch und zeigt ebenfalls die Merkmale von Spuk und Horror auf.
A. und Niamh (Nief ausgesprochen) sind Abenteurer und lassen sich so schnell nicht verschrecken. Im Gegenteil. Jedes Mysterium wollen sie knacken. Dazu benutzen sie Kameras, die sie überall im Haus anbringen, Tonbandaufzeichnungen und stöbern die riesige uralt erscheinende Bibliothek im Haus durch. Kein Schreibtisch (von denen gibt es so einige), kein Safe und keine noch so versteckte Ecke bleibt vor den beiden verborgen. Auch der Irrgarten hinter dem Haus wird genauestens durchforscht. Dabei finden sie eigenartige Dinge, die wiederum nach Aufklärung schreien.
Der Schreibstil dieses Buches ist außergewöhnlich. Es gibt kaum Fließtext. Das Buch ist aus Tagebucheintragungen, Tonbandaufzeichnungen, Briefen, Videoaufzeichnungen und ähnliches zusammengestellt. Allein das macht das Buch schon zu etwas besonderen.
Auch das Cover, welches in schwarz-weiß gehalten ist, genau wie die Illustrationen in dem Buch lassen bereits das Mysteriöse und Geheimnisvolle dessen Inhalts erahnen.
Der Erzählstil ist von Seiten der beiden Protagonisten geformt und weist auf ihre Herkunft aus reichen Elternhäusern hin (zumindest die Herkunft von A.). Ihre täglichen Erlebnisse werden in Briefen, die sich an eine gewisse Tante Liza richten verfasst. Sie bleibt über den Verlauf des Buches eine geheimnisvolle Person. Antwortbriefe werden nicht aufgezeigt. So fragt man sich die meiste Zeit, ob diese Tante denn wirklich existiert.
Auch kreuzen viele unterschiedliche Personen auf, die zum Teil einen Decknamen tragen. Als Leser kann das zeitweise zu Verwirrungen führen. Aber alles wird aufgeklärt und ergibt einen Sinn.
Hin und wieder werden Berichte von Wissenschaftlern aufgezeigt, welche doch etwas schwierig zu verstehen sind für Leute, die sich wenig mit der Materie solcher Berichte auskennen. Aber auch diese Passagen werden im weiteren Verlauf durch wiederum andere Eintragungen zum größten Teil verständlich.
Die Spannungskurve ist im Verlauf schwankend, aber hält sich im Durchschnitt auf der mittleren Ebene. Mal geht es hoch hinaus, andermal ist es etwas trocken. Aber im Ganzen ist der Leser bestrebt die Aufklärung unbedingt erfahren zu wollen.

Fazit: Dieses Buch ist eine packende Herausforderung für jeden, der auf Mysterien steht und besondere Stile bevorzugt. Ich persönlich habe es genossen mit zuraten und mich zu gruseln. Hin und wieder war ich sogar recht amüsiert über die Charakteren und ihre Äußerungen. Ich bezeichne dieses Buch als ein besonderes, welches es sich lohnt zu lesen. Auch für den Bildungsbereich des Übernatürlichen ist dieses Buch recht lehrreich. Ich weiß jetzt, was es mit diesen Kristallkugeln auf sich hat.

Veröffentlicht am 13.11.2018

modernes Schauerstück

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Es liegt keine dunkle Aura über Axton House, kein permanenter Sturm dräut darüber. (...) Axton House ist einfach ein Haus. Bestenfalls ein schönes Klischee. Es vermag nicht den Eindruck zu erwecken, es ...

Es liegt keine dunkle Aura über Axton House, kein permanenter Sturm dräut darüber. (...) Axton House ist einfach ein Haus. Bestenfalls ein schönes Klischee. Es vermag nicht den Eindruck zu erwecken, es wäre der Ursprung alles Bösen.

Ein geheimisvolles Erbe, das der 23-jährige A. und seine stumme Gefährtin Niamh da antreten: ein altes Gemäuer, vermacht von einem unbekannten Cousin 3. Grades, der letzte Spross der Wells-Familie.
Doch Axton House hat einen unheilvollen Ruf, der vom Selbstmord seines Vorbesitzers und Geistergeschichten noch verstärkt wird.
Und irgendwann müssen sich A. und Niamh die Frage stellen; haben sie hier wirklich nur ein Haus geerbt?

~ ~ ~ *

Ein modernes Schauerstück mit einem sehr aussergewöhnlichen Erzählstil.
Das hat Edgar Cantero schon ganz geschickt gemacht,, denn dieser stete Wechsel von Briefen, Kameraaufzeichnungen, Träumen, wissenschaftlichen Abhandlungen usw., geben der Geschichte ein gewisses Tempo, Pfiff und vor allem Atmosphäre. Mir persönlich hat das richtig gut gefallen.
Es war so abwechslungsreich und kurzweilig, das gar keine Längen aufkommen konnten. Anfangs wusste ich mit den Träumen z.B. wenig anzufangen, aber da es immer nur kurz eingestreute Passagen waren, hat es tatsächlich auch nicht gestört oder sich gezogen. Und wenn man dann die Daseinsberechtigung dieser Abschnitte erkennt, sieht man das Ganze nochmal mit anderen Augen.

Die Geschichte, die Edgar Cantero erzählt, ist unheimlich clever und offenbart sich erst unmittelbar zum Schluss. Der Schreibstil ist, wie gesagt, recht einfach, flüssig und mega interessant gestaltet - die Charaktere, stark und undurchsichtig bis zum Schluss.

Ins Krimi Genre würde ich "Mörderische Renovierung" allerdings nicht stecken, wobei ich die Übersetzung des Original Titels "The supernatural Enhancements" auch nicht wirklich gelungen finde.
Die Story ist spannend, keine Frage, aber in erster Linie einfach unheimlich interessant und mit leichten Schauerelementen durchzogen. Man sollte vielleicht ein wenig aufgeschlossen der Freimaurerei, A. Crowley, E.A. Poe und der Alchemie sein - ich glaube, die Mischung trifft es ganz gut, obwohl es weder was mit Crowley, Poe etc. zu tun hat.

Fazit: "Mörderische Renovierung" ist eines dieser Bücher, die man entweder liebt oder nichts mit anfangen kann - ein Mittelweg ist da eher schwierig. Wer sich drauf einlässt, den erwartet ein ungewöhnlicher Roman, mit einer cleveren Geschichte. Für jeden, der Spass am aussergewöhnlichen hat.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Geisterhaus oder doch nur böse Träume

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Die Mörderische Renovierung von dem Autor Edgar Cantero hat mir bereits in der Leseprobe sehr gut gefallen. Die Leseprobe war super zu lesen, da es einfach mal was anderes war und nicht nur "Text". Dieses ...

Die Mörderische Renovierung von dem Autor Edgar Cantero hat mir bereits in der Leseprobe sehr gut gefallen. Die Leseprobe war super zu lesen, da es einfach mal was anderes war und nicht nur "Text". Dieses Buch besteht aus Videoaufzeichnungen, Notizbuch-Mitschriften, Briefe, Geheimnisvollen Rätseln, Traumjournale, Zeitungsartikel und Tagebucheinträge. Den Mix fand ich super, wobei ich am Anfang eher skeptisch war, ob man dadurch nicht etwas durcheinander kommt - dem war aber nicht so!

Im Buch geht es um A. - 23 Jahre alt (männlich) und Lovecraft Fan und seiner guten Freundin Niamh - ca. 15 - 17 Jahre alt (weiblich) taub und Punkerin. A. hat von seinem ihm unbekannten Cousin dritten Grades ein verlassenes Anwesen (das Axton House) und ziemlich viel Geld vererbt bekommen. Hier trifft schriller Wahnsinn auf Spukhaus.

Nachdem A. und Niamh in das Anwesen einziehen passieren immer wieder merkwürdige Dinge: A. träumt schreckliches, wacht auf und geht ins Bad und sieht dort Gestalten bzw. meint er welche zu sehen.
Doch hinter dem ganzen Spuk steckt viel mehr - beide gehen einem dunklem Geheimnis auf die Spur und geraten in ein großes Rätsel von Aufgaben.

Ich finde das Buch super spannend - habe es mir aber deutlich gruseliger vorgestellt durch den Klapptext. Trotzdem gebe ich dem Buch 4/5 Sternen!

Veröffentlicht am 09.11.2018

Ungewöhnlicher Erzählstil - Spannende Handlung

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Ein unheimliches Haus in Virginia wird mit samt dem Butler vererbt, doch dieser ist verschwunden. Es handelt sich um das Axton House der Familie Wells. Der letzte Eigentümer ist aus dem Fenster gesprungen. ...

Ein unheimliches Haus in Virginia wird mit samt dem Butler vererbt, doch dieser ist verschwunden. Es handelt sich um das Axton House der Familie Wells. Der letzte Eigentümer ist aus dem Fenster gesprungen. Der 23-jährige Erbe A. zieht dort mit seiner stummen Freundin Niamh ein. In dem Anwesen soll es spuken. Das junge Pärchen ist ganz neugierig auf das Axton House.
Der Erzählstil ist etwas ungewöhnlich, diese ganze Geschichte besteht größtenteils aus einer Anreihung verschiedener Dokumente. Niamh macht sich Notizen und kommuniziert so mit A., dadurch protokolliert sie die stattgefundenen Gespräche, auch mit anderen Leuten. A. schreibt Briefe an Tante Eliza und führt ein Traumtagebuch, es gibt Video- und Tonaufzeichnungen, verschlüsselte Schreiben und andere Dokumente. Diese Ansammlung von Dokumenten haben den Lesefluss doch etwas gestört, besonders diese verschlüsselten Dokumente und welche verschiedenen Codes es gibt und wie was entschlüsselt wird. Für manch einen vielleicht sehr interessant, aber ich habe diese Stellen irgendwann nur noch überflogen. Durch die Anreihung der unterschiedlichen Dokumente ließ sich dieser Roman nicht so leicht und flüssig lesen. Es war aber mal etwas anderes und ungewöhnlich.
Die Handlung fand ich jedoch interessant und hat mir gut gefallen. Ein mysteriöses Anwesen, in dem Geister ihr Unwesen treiben, ein verschwundener Butler, eine geheime Gesellschaft. Das hört sich ja alles schon spannend an. A. und Niamh arbeiten sich durch verschiedene Dokumente und versuchen zu verstehen, was es mit dem Axton House, dem Fluch und der Geheimgesellschaft auf sich hat. Niamh installiert überall im Haus Kameras und Tonaufzeichnungsgeräte.
Das Pärchen hat mir sehr gut gefallen, besonders Niamh fand ich sehr sympathisch und witzig. Ihre Dialoge per Notizen haben mir am besten gefallen von den ganzen Dokumenten. Die anderen Charaktere haben mich nicht so sonderlich begeistert, waren aber ganz okay. Die Handlung war schon spannend, jedoch ließ sich das Buch durch die Unterbrechungen durch die verschiedenen Dokumente eben nicht so flüssig lesen. Man hätte da ein paar Schreiben weglassen sollen.
Von mir dennoch 4 Sterne für die spannende Handlung und vor allem wegen Niamh.