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Veröffentlicht am 13.11.2018

Der Weg der Limonade

Der Limonadenmann oder Die wundersame Geschichte eines Goldschmieds, der der Frau, die er liebte, das Leben retten wollte und dabei die Limonade erfand
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Spritzig, fruchtig und erfrischend, die Limonade. Heute ein Allerweltsgetränk, hat auch sie eine Geschichte und die erlas ich mir in diesem Buch. Leider ist es nur leicht an die tatsächlichen Geschehnisse ...

Spritzig, fruchtig und erfrischend, die Limonade. Heute ein Allerweltsgetränk, hat auch sie eine Geschichte und die erlas ich mir in diesem Buch. Leider ist es nur leicht an die tatsächlichen Geschehnisse angelehnt und weißt viele Inhalte auf, welche der Fantasie des Autors entstammen. Er weist auch explizit darauf hin, dieses Buch nicht als Biografie zu sehen. Trotzdem gab es inhaltlich eine große Anzahl an Personen, welche wirklich gelebt und ihren Anteil zu dieser Erfindung beigetragen haben.




Auch wenn vieles Fiktion war, fühlte ich mich ab der ersten Seite mehr als nur wohl. Jakob Schweppes wurde als sympathischer Junge beschrieben, der einen unstillbaren Durst nach Wissen hatte. Neben einer Schmied-Lehre und der Erlernung des Uhrenhandwerks beschäftigte er sich schließlich mit Chemie und Physik, wobei keines der Thematiken langweilig wirkte. Im Gegenteil, physikalische Gesetze wurden anhand leicht zu verstehender Beispiele erklärt und ermöglichten mir kleinere AHA-Momente. Doch wie der Titel schon sagt, war es die Liebe zu einer Frau, die ihn schließlich an den Punkt brachte, an den er kam. Diese Liebe war für mich etwas Besonderes, da sie über Jahre überlebte, auch wenn beide Parteien, nie einen gemeinsamen Weg gingen. Trotzdem fühlte sie sich um einiges lebendiger an, als in so manchen Liebesroman.



Vom Mineralwasser zur Limonade



Neben der Stimmigkeit der Charaktere waren es auch die Beschreibungen von Umgebungen und zeitgenössischen Details, die mein Herz höher schlagen ließen. Ich hatte ein stetig laufendes Kopfkino, welches die Geschichte vor mir ablaufen ließ. Dörfer fühlten sich wie Dörfer an, Städte wie Städte und selbst schlammige Wege erfreuten mich, da sie das Gesamtbild einfach vervollständigten.


Ich muss wohl kaum darauf hinweisen, das dies der wohl längste Buchtitel ist, den ich je gelesen habe und doch hatte das Buch neben diesem noch einen weiteren Clou. Der Autor bewies noch ein wenig mehr Humor, in dem er die Geschichte von jemand anderes erzählen ließ. Man liest somit die Geschichte einer Gräfin an Hofe, die einem König mit Blähungen erzählt, wie das leckere Getränk entstand, welches er gerade zu sich nahm. Ich empfand dies als sehr unterhaltsam, da die Geschichte so immer wieder kleine Unterbrechungen hatte, die dem ganzen aber nicht die Stimmung raubten.



Prost!!!



Ich schlug dieses Buch mit einem Lächeln zu und erfreue mich seitdem beim Einkaufen, wenn ich an einem Regal vorbeigehe und den Name Schweppes lese. Sowohl äußerlich als auch inhaltlich wird mir dieses Buch noch eine ganze Weile im Gedächtnis bleiben.


Mein Fazit



Eine spannende Lektüre, die sich trotz viel Fiktion sehr realistisch anfühlte und mit wissenswerten Fakten punkten konnte. Ich fühlte mich in diesem Buch einfach nur wohl.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Eine Krimödie zum niederknien

Mausetot im Mausoleum
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Auch wenn dieser bereits der 9. Band der Reihe ist, hat er genauso viel Charme wie seine Vorgänger. Ok, nicht ganz, denn sein direkter Vorgänger konnte mich weniger begeistern, weshalb ich froh war, das ...

Auch wenn dieser bereits der 9. Band der Reihe ist, hat er genauso viel Charme wie seine Vorgänger. Ok, nicht ganz, denn sein direkter Vorgänger konnte mich weniger begeistern, weshalb ich froh war, das dieser wieder an alte Gefilde anknüpfte. Um ehrlich zu sein ist er mein liebster Band geworden, da er nicht nur den gefährlichsten Fall der Reihe besaß, sondern auch, weil er Bereiche mit einbezog, mit denen ich mich bisher noch nie befasst hatte. Der Astrologie und der Blumensprache. 

Der Ruhrpott, eine Sexhotline und Tote, das kann nur Loretta Luchs sein

Endlich hatte ich die Loretta wieder, die ich so lieb gewonnen habe. Dazu noch ihr verrückter Haufen an Freunden und für Unterhaltung ist gesorgt. Wären da nur nicht immer die Toten, welche Loretta fast schon verfolgen und immer vor ihre Nase springen. So auch diesmal wobei sie es diesmal überhaupt nicht möchte. Es kommt, aber wie es kommt und dann ist da noch ein Unbekannter der ihr mithilfe von Blumen näher kommen möchte. Klingt romantisch, aber na ja, mehr möchte ich nicht verraten. 

Wie schon erwähnt, ist dies der gefährlichste Fall den Loretta je bestreiten musste, weswegen ich der Autorin mein Lob dafür aussprechen möchte, das sie sich an ein riskanteres Thema heranwagte und dabei ihren Humor nicht verlor. Aber auch außerhalb der brenzligen Lage erfreute ich mich an der Vielfalt dieses Buches. Besonders der Zweig der Astrologie packte mich, da sich hier zeigte, dass es mehr gibt, als Glaskugelgucken und Tarotkarten. Denn gerade bei sowas bin ich eine sehr skeptische Person. Doch auch hier bewies die Autorin Fingerspitzengefühl und zeigte einen mir unbekannten Bereich in völlig neuen Licht.

Wenn das Gesamtpaket stimmt

Ich habe diese Reihe deswegen so lieb gewonnen, da mir neben abwechslungsreichen Persönlichkeiten und den tollen Geschichten auch der Schreibstil unglaublich gut gefällt. Er ist leicht und sorgt neben einer Menge Spannung auch für ein paar ordentliche Emotionen. Dazu noch das Gespür für Details und ich fühle mich stets, als würde ich nach Hause zu kommen. Wobei ich den beschriebenen Friedhof im Buch trotzdem gemieden hätte. Gerade in Verbindung mit Nebel erlese ich so etwas lieber, als wirklich da sein zu müssen. 

Mein Fazit

Trotz der Länge dieser Reihe, zeigte Band 9, das die Autorin noch ein paar echt gute Ideen in petto hat und diese gekonnt ausspielt. Die Verbindung aus Krimi und Komödie war toll ausbalanciert und schaffte es sogar dazwischen ein paar emotionale Momente mit einzubauen. Ich bin begeistert und freue mich jetzt schon auf weitere Teile. 

Veröffentlicht am 06.11.2018

Neue Bilderwelten die begeistern

Die Sketchnote Starthilfe – Neue Bilderwelten
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Sketchnotes haben vor geraumer Zeit mein Interesse geweckt und begleiten mich seitdem beinah täglich durch den Alltag. Sei es der einfache Einkaufszettel oder eine Notiz, ich habe mir immer angewöhnt neben ...

Sketchnotes haben vor geraumer Zeit mein Interesse geweckt und begleiten mich seitdem beinah täglich durch den Alltag. Sei es der einfache Einkaufszettel oder eine Notiz, ich habe mir immer angewöhnt neben meinen Text oder sogar mittendrin Zeichnungen hinzuzufügen. Welchen Effekt es hat? Ich bemerke sie eher, denn auf ein Bild reagiere ich besser als auf bloßen Text.



Dies ist genau der Aspekt den Sketchnotes erfüllen sollen. Leichteres merken durch Anwendung von Bildern.




Doch wer jetzt Panik bekommt, weil er kein großer Künstler ist, den kann ich ganz beruhigt mitteilen, dass ich auch keiner bin. Trotzdem habe ich noch immer eine Menge Spaß dabei neue Bilder für mich zu entdecken und diese zeichnen zu lernen. Ich suche mir meist welche raus, die ich gut in meinem Alltag einfügen kann und versuche sie die Tage darauf zu benutzen.



Der Aufbau des Buches ist dabei sehr gelungen und überfordert nicht. Man merkt einfach, das sich hier jemand wirklich Gedanken darum gemacht hat, das Thema dem Leser anschaulich zu präsentieren. Dabei besteht der Hauptbereich aus den Zeichnungen, welche in sagenhaft viele Bereiche unterteilt sind. Seien es Baugeräte, Schulmaterialien oder Pflanzen, die Auswahl ist wirklich enorm. Da diese Bilder ja in unseren Alltag einfließen sollen, gibt es nicht nur tolle Strich für Strich Anleitungen, sondern vereinzelt auch Anmerkungen zu Metaphern. Was könnte ein Ballon darstellen oder eine Tür, ich war einfach nur begeistert und ärgerte mich darüber, wie wenig ich mich bisher damit befasst habe.



Der hintere Teil des Buches zeigte, dann die Möglichkeiten wie eine Sketchnote eingesetzt werden kann und wie man sie ins Verhältnis setzt. Denn das Zeil ist ein richtiges Maß an Zeichnungen, verbunden mit den zu vermittelnden Text. Hier dürfte gerade für Büromenschen eine ganze Menge nützlicher Informationen dabei sein, um eine Präsentation ein wenig mehr Schwung zu geben. Aber auch für Lehrer und Schüler ist dies eine Option, da der Unterricht dadurch sehr vielseitiger werden würde.




Was mir besonders gefiel, war neben dem Aufbau, die Darstellung des Buches. Schon das Cover ist ein Platz voller neuer Entdeckungen, wobei die Entdeckungsfreude auch im Buch nicht abreißt. Die vorherrschenden Farben sind schwarz und grün, wobei grün meist die Schritte zeigt und schwarz für das fertige Projekt stand. So zumindest hatte ich es im Gefühl. Auch der Schreibstil ist besonders da sich die Autorin für keine einfache Schriftart entschieden hatte, sondern für eine sehr verspielte. Mich störte dies nicht wirklich, im Gegenteil, es hatte irgendwie etwas Angenehmes.



Das kleine aber feine Highlight des Buches war seine Form, denn bei diesem und anderen Büchern des Verlages sind die Ecken abgerundet. Ich finde dies sehr praktisch, da gerade bei Büchern die oft genutzt werden, die Ecken zuerst Ermüdungserscheinungen anzeigen. Ich würde sagen, ein Problem weniger.

Mein Fazit



Ich hätte nie gedachte, dass es so faszinierend sein könnte, was ein einfaches Bild so alles bewirken und bedeuten kann. Mittlerweile erfreue ich mich an meinen Einkaufszetteln und vergesse auch deutlich weniger. Ein Grund mehr weshalb ich mit diesem Buch noch eine ganze Weile meine Freude haben werde.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Eine Gesellschaft der Schönheit

Ugly – Pretty – Special 1: Ugly - Verlier nicht dein Gesicht
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Dieses Buch hatte ich jetzt eine ganze Weile auf dem Schirm, rang aber immer wieder mit mir, da es doch reichlich Kritik zum Buch gab. Schließlich siegte aber die Neugier und das Buch wanderte in meine ...

Dieses Buch hatte ich jetzt eine ganze Weile auf dem Schirm, rang aber immer wieder mit mir, da es doch reichlich Kritik zum Buch gab. Schließlich siegte aber die Neugier und das Buch wanderte in meine Hand.

Der Einstieg war locker, zumal die Kurzbeschreibung schon einen sehr guten Überblick schaffte. Tally, unsere Hauptcharakterin, war mir dabei so sympathisch, wie sie eben konnte. Sie vertrat die Ansicht, die ihr seit ihrer Jugend eingepflanzt wurde und freute sich somit auf die Operationen, die sie mit 16 bekommen sollte. Ich sah dies etwas anders und ging demnach etwas misstrauischer an all dies heran.

Dies bleib auch im weiteren Verlauf des Buches so und zahlte sich für mich regelrecht aus. Denn je weiter Tally hinter die Kulissen ihrer Stadt sehen konnte, desto mehr sah sie die Falschheit in alle dem und ließ bei mir nur die Meldung „Ich hab es doch gewusst“ im Kopf aufblinken.

Trotz aller Kritiken zum Thema Schönheit und den damit verbundenen Operationen, fand ich es sehr interessant einmal darüber nachzudenken, wie eine Welt aussehe, in der es zumindest keinen äußerlichen Neid mehr geben würde, da alle dasselbe Profil hätten. Hätte ich es gemacht? Würde sich diese Verwandlung nur auf das Äußere beziehen, hätte ich noch einmal darüber nachgedacht, da aber auch eine Veränderung des Charakters erfolgt, ist dies für mich absolut keine Option. Um so spannender war es zu erleben, wie sich die Bürger der verschiedenen Stadtteile mit diesen auseinandersetzten. Schade war dabei, das Ugly´s wirklich nur das negative an sich sahen und nicht eine Stelle an sich gut fanden. Aber sie wussten es ja nicht besser.

Ebenso interessant fand ich den Aufbau, wie Kinder in dieser Welt aufwuchsen. Wären wir es gewohnt sind bei unseren Eltern aufzuwachsen, gehen Kinder im Buch in ein Heim, welches in Uglyville liegt und somit die „Hässlichen“ beherbergt. Nur in den Ferien dürfen sie ihre hübschen Eltern sehen und in deren Wohngebiet leben.

Die wohl größte Überraschung erlebte ich, als sich zeigte, wann das Buch spielt. Kurz zusammengefasst, es ist nach unserer Zeit und ich bin gespannt, ob in den darauf folgenden Bänden erzählt wird, wie sich die uns bekannte Welt, zu der im Buch entwickeln konnte.

Meine größte Kritik bekommt daher nicht die gesellschaftliche Gestaltung, sondern die benutzten Namen, die an Einfallslosigkeit nicht zu überbieten waren. Uglyville, New Prettytown, Tally Youngblood usw. , waren nicht gerade nach meinem Geschmack, da sie so ungewollt gewollt klangen. Dies ist allerdings meine einzige Kritik, da ich mich sonst im Buch sehr gut zurechtfand und auch den Schreibstil als sehr angenehm empfand.



Mein Fazit



Diese Dystopie, hätte in der heutigen Zeit wohl mehr Anklang gefunden, da der Status des Aussehens immer mehr an Bedeutung gewinnt und selbst junge Leute schon über Operationen nachdenken. Da sich das Buch dagegen ausspricht, ist es eine tolle Reihe für junge Leute, da sie zeigt, dass jeder Mensch auf seine Art und Weise schön ist. Ich selbst, freue mich auf die weiteren Bände und bin gespannt, welche Abenteuer Tally und ihre Freunde noch erleben werden.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Quidditch - Geschichte für Muggel

Hogwarts-Schulbücher: Quidditch im Wandel der Zeiten
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Auch wenn man nicht der größte Harry Potter – Fan ist, kann man dieses Buch genießen. Es erfordert nicht einmal die Bücher gelesen zu haben, da es tatsächlich nur um den Magiersport „Quidditch“ geht und ...

Auch wenn man nicht der größte Harry Potter – Fan ist, kann man dieses Buch genießen. Es erfordert nicht einmal die Bücher gelesen zu haben, da es tatsächlich nur um den Magiersport „Quidditch“ geht und nichts anderes.



Dies schreibt übrigens eine Leserin aller 7 Bände, die ihre goldenen Fanjahre schon lange hinter sich hat.



Wer schon immer wissen wollte, warum Zauberer auf Besen fliegen, wie es zum Quidditch kam und warum deswegen fast ein kleiner Vogel aussterben musste, wird diese Antworten in dem kleinen Buch finden. Dabei steht etwas wieder sehr im Mittelpunkt, die Fantasie der Autorin und ihre Liebe zum Detail, welche man auf jeder einzelnen Seiten spüren konnte.



Schon der Start ins Buch, mit dem Vorwort von Albus Dumbledore oder dem Verzeichnis von Schülern, die dieses Buch ausgeliehen haben, zauberte mir ein kleines Lächeln in mein Gesicht und schaffte es, das ich bereits nach der ersten Seite wieder in dieser sagenhaften Welt gefangen war. Kein Wunder, denn die Erzählungen über den beliebtesten Zauberersport, waren unglaublich spannend. Die Einführung der Bälle, die Entstehung der ersten Regeln, welche Spiele sonst so in der Welt gespielt wurden, die Liste ist lang und jedes näher bringen, an das jetzige Spiel, wurde mit einem kleinen Ohhhh und Ahhhh meinerseits kommentiert.



Neben der Geschichte selbst, ist es der wunderschöne Schreibstil, welcher nicht nur der Autorin, sondern auch dem Übersetzer zu verdanken ist, der diesem Buch seine Magie verdankt. Spannende Fakten und die liebevolle Darstellung von Personen und Umgebungen, sorgten dafür das ich mich in diesem Buch einfach nur wohlfühlte und das Gefühl hatte, in eine andere Welt zu schlüpfen.



Dazu kommt, das dieses Buch geschrieben wurde, um Hilfsorganisationen damit zu unterstützen, welche sich besonders für Kinder einsetzen. Man schlägt somit 2 Fliegen mit einer Klatsche, da man unterhalten wird und gleichzeitig etwas Gutes tut.



Mein Fazit



Die Geschichte des Quidditch bietet magische Momente und zauberhafte Erlebnisse, die sowohl jung als auch alt begeistern werden. Neben dem Buch, höre ich es mir immer noch gerne als Hörbuch an, da es mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert.