Ein Camp voller Freaks
Shadow Falls Camp - Geboren um MitternachtKylie kann es nicht fassen. Ihr Leben ist nur noch ein Scherbenhaufen. Ihre Großmutter ist gestorben, ihre Eltern führen einen schmutzigen Scheidungskrieg, ihr Freund Trey hat sich von ihr getrennt, ihre ...
Kylie kann es nicht fassen. Ihr Leben ist nur noch ein Scherbenhaufen. Ihre Großmutter ist gestorben, ihre Eltern führen einen schmutzigen Scheidungskrieg, ihr Freund Trey hat sich von ihr getrennt, ihre beste Freundin Sara entfernt sich immer weiter von ihr, ein Stalker verfolgt sie und eine Party, auf der sie sich von all ihren Problemen ablenken wollte eskaliert und endet auf dem Polizeirevier. Jetzt sitzt sie in einem Bus, der sie in ein Camp für schwererziehbare Jugendliche bringen soll. Oder nicht?
Der Auftakt zur Shadow Falls-Pentalogie fesselt einen von der ersten Seite an. Kylie ist eine sympathische Figur, mit der man sofort mitfiebert. Manchmal ist ihre verbissene Ungläubigkeit allerdings nervig. Wenn schon längst feststeht, dass es sich um Übernatürliche handelt, leugnet sie immer noch, wehrt sich gegen die Ereignisse, wenn sie schon längst mitten drin ist. Das wird schließlich unglaubwürdig. Außerdem geht es mir hier viel zu viel um Hormone. Anfangs ist es noch motiviert, wenn Derek Kylie an ihren Exfreund erinnert und damit ähnliche Gefühle auslöst, doch sehr schnell geht es nur noch um stahlharte Oberkörper, süße Augen, knackige Hintern etc. Kann ja gerne Teil der Geschichte sein, aber nicht so ausufernd und so schlecht integriert.
Trotzdem bekommt das Buch von mir 5 Sterne, da es sich trotz seiner Schwächen nicht weglegen lässt und immer wieder gelesen werden möchte.