Aufmerksam wurde ich auf Iskari wieder einmal durch Bookstagram (mein armes Geld schwindet gefühlt nur so dahin). Da mich die Idee der Handlung und der Klappentext allgemein von Anfang an angesprochen hat und ich die Möglichkeit bekommen habe, denn 2. Teil als Rezensionsexemplar zu erhalten (vielen Dank an den Heyne Verlag), musste ich einfach eine weitere Trilogie beginnen und in diesem Fall die Trilogie Iskari. Ob dies die richtige Entscheidung war und wie mir der 1. Teil gefallen hat, erfahrt ihr im Folgenden. Aber schauen wir uns doch erstmal die Autorin etwas genauer an.
Zur Autorin
Kristen Ciccarelli ist in Ontario (Kanada) aufgewachsen und lebt noch heute dort. In ihrer Kindheit liebte sie es durch Wälder zu streifen und Burgen zu bauen. Ihre kindliche Leidenschaft ist in allen Fassetten innerhalb ihrer Debüttrilogie „Iskari“ zu finden, denn all das magische scheint sie konserviert zu haben und auf jeder Seite ihres Buches herauszulassen. Im Oktober 2017 ist der 1. Band der Iskari-Trilogie im Heyne Verlag erschienen.
Zum Inhalt
Als kleines Kind lockte Asha einst Kozu herbei, den mächtigsten aller Drachen. Er gab vor, ihr Freund zu sein, doch dann flog er auf und vernichtete mit seinen mörderischen Flammen Ashas Heimatstadt. Um die unverzeihliche Schuld, die sie damit auf sich geladen hat, zu sühnen, ist sie eine Iskari geworden, eine Drachentöterin – die beste und mutigste. Doch ihre größte Prüfung steht noch bevor. Denn ihr Vater, der König, stellt ihr ein schreckliches Ultimatum. Entweder befreit sie das Land endgültig von Kozu – oder sie muss den ihr verhassten Jarek heiraten. Aber Kozu ist unbesiegbar, der Kampf mit ihm selbst für eine Iskari viel zu schwer. Doch Asha ist nicht allein, denn plötzlich stellt sich jemand an ihre Seite. Jemand, der sie noch nicht einmal ansehen dürfte: Torwin, der geheimnisvolle Sklave Jareks …
Meine Meinung
Bis dato hatte ich nur Gutes über Kristen Ciccarellis Debüt gehört und ich wollte mir gerne eine eigene Meinung bilden. All meine Erwartungen und Hoffnungen wurden mehr als übertroffen. Die Welt rund um Asha und die Drachen ist mehr als magisch. Es ist ein Zusammenspiel aus vielen Komponenten, die eine runde Geschichte ergeben.
Besonders gefallen hat mir der sprachliche Stil von Ciccarelli – flüssig und absolut verständlich geschrieben. Es lies sich zu jeder Tages und Nachtzeit lesen und das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass es deswegen zu einfach war – nein, ihre aufgebaute Handlung war so fesselnd geschrieben, dass ein Weglegen nahezu unmöglich war. Unterstützt durch die tiefgründigen Charaktere, die alle innerhalb der Handlung einen Reifeprozess durchmachen durften, entwickelte sie ein faszinierendes Gebilde, das einen in seinen Bann zieht. Besonders wird dies an Asha deutlich, die zu Beginn der Handlung auf der Jagd nach Drachen ist und blindlinks alle Befehle ausführt, die sie gestellt bekommt. Im Laufe der Handlung wandelt sie sich dahingehend, dass sie einzelne Anforderungen an ihre Person genauer hinterfragt und ihre eigenen Schlüsse daraus zieht. Dadurch werden gut gehütete Geheimnisse aufgelegt, die für manche Charakter besser verschollen geblieben wären. Aber ich möchte euch nicht zu viel verraten.
Iskari – Der Sturm naht ist eine tolle Story, die mit Drachen, Göttern und alten verbotenen Geschichten, gespickt mit einer verbotenen und herzerwärmenden Liebe, daherkommt und vermutlich jeden Fantasyliebhaber in ihren Bann zieht. Ciccarelli gelingt es, eine Welt zu konstruieren, die zum Verweilen einlädt, denn sowohl ihre Charaktere als auch ihre Beschreibungen sind wahnsinnig faszinierend und tiefgründig beschrieben. Angefangen bei Asha, die als kleines Kind die verbotenen alten Geschichten erzählte und somit den ersten Drachen Kazu angelockte. Bis hin zu dem Sklaven Torwin, der jegliche Regeln bricht, um Asha nahe zu sein. Doch diese Verbindung ist nicht grundlos verpönt, denn in Firgaard ist eine Beziehung zwischen Draksor und Sklave, besonders zwischen Angehörigen der Königsfamilie und Sklaven, verboten.
Eine vielversprechende Fantasygeschichte, die mich keineswegs enttäuscht hat und definitiv empfehlenswert ist – egal ob Fantasyliebhaber oder -neuling. Ihr werdet euren Spaß mit dieser Trilogie haben, versprochen!
Von mir gibts ganz klar 5/5!
Eure Isa.
Den 2. Teil habe ich ebenfalls bereits gelesen und rezensiert. Schaut gerne mal auf meiner Seite vorbei oder auf meinem Blog (https://isasbuecherblog.com)