Gelungene Fortsetzung
Sörensen fängt FeuerKriminalhauptkommissar Sörensen, der aufgrund seiner Angstzustände von Hamburg nach Katenbüll in Nordfriesland versetzt ist, hat es eigentlich jetzt ganz ruhig. Doch ausgerechnet kurz vor Weihnachten läuft ...
Kriminalhauptkommissar Sörensen, der aufgrund seiner Angstzustände von Hamburg nach Katenbüll in Nordfriesland versetzt ist, hat es eigentlich jetzt ganz ruhig. Doch ausgerechnet kurz vor Weihnachten läuft dem Tankwart fast eine blinde Frau vor das Auto. Sie ist auf der Flucht vor ihrem Vater, der sie 20 Jahre lang im Keller eingesperrt hat. Sörensen nimmt sie bei sich auf. Doch als wenn er jetzt nicht schon genug zu tun hätte, geschieht auch noch ein Mord und überall trifft man auf eine Sekte.
Mit Sörensen fängt man nicht nur Feuer - man bekommt auch richtig Spaß! Sven Stricker schafft es, norddeutsche Art und den typischen Humor dem Leser auf wunderbare Art und Weise zu vermitteln. Die Charaktere sind einfach zu klasse. Skurril, eigen und norddeutsch. Dies allerdings ohne sich über sie lustig zu machen auf eine herzliche Art. Man muß diese Typen einfach mögen. Die Handlung ist spannend, immer wieder entdeckt man neue Informationen und man erfährt die Lösung wirklich erst zum Ende. Vorher tappt man ständig in die Irre und wird geschickt fehlgeleitet. Der Stil ist gut lesbar und macht riesig viel Spaß. Wie es so Gesetz der Natur ist - gute Bücher lesen sich leider sehr schnell. So auch dieses. Und schon beginnt die Warterei auf den dritten Sörensen.
Bei diesem Buch muß ich einfach auch ausnahmsweise etwas zum Cover schreiben. Es ist wunderschön und könnte als Gemälde gerahmt werden. Das würde bestimmt toll an der Wand aussehen!