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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2018

Wenn Fiktion und Realität sich vermischen...

Das Paket
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Das Cover passt natürlich perfekt zum Buch. Ein Buch als Paket dargestellt und der Name des Autors in blutroter Schrift, besser geht es in meinen Augen nicht.

Zunächst einmal habe ich was komplett anderes ...

Das Cover passt natürlich perfekt zum Buch. Ein Buch als Paket dargestellt und der Name des Autors in blutroter Schrift, besser geht es in meinen Augen nicht.

Zunächst einmal habe ich was komplett anderes erwartet, nachdem ich den Klappentext gelesen habe. Aber das meine ich nicht negativ, die Geschichte ist viel umfangreicher, wie sie sich laut dem Klappentext anhört. Schon nach dem Prolog war ich komplett gefesselt und wusste, dass ich dieses Buch lieben würde.

Die Geschichte erzählt das Martyrium einer jungen Frau, die zwischen Realität und Fiktion nicht mehr unterscheiden kann. In ihrer Paranoia durchlebt sie einen Alptraum, aus dem es keinen Ausweg mehr zu geben scheint. Auch der Leser muss sich oft fragen, ob das aktuelle Geschehen jetzt Realität ist oder doch nur eine Illusion der Hauptprotagonistin. Und gerade das macht das Buch für mich so spannend.

Fitzek baut von Anfang bis Ende Spannung auf, die kaum nachlässt. Immer wieder möchte man wissen, wie es weitergeht. Was mitunter ein Grund war, warum ich das Buch in zwei Tagen durchgelesen habe. Die Handlungen gehen immer weiter, so dass die Kapitel sehr schnelllebig und voller Informationen sind.

Fazit
Sebastian Fitzek wurde hier seinem Ruf absolut gerecht. Ein sehr spannender Thriller, den man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Für mich gehört das Buch zu meinen absoluten Favoriten. Es ist spannend, nervenaufreibend und es wird nie langweilig. Es hat alles, was ich von einem guten Thriller erwarte und darum bekommt es für mich auch die volle Anzahl an Sternen.

Veröffentlicht am 15.11.2018

Humorvolle und chaotische Kurzgeschichten

Die Känguru-Apokryphen (Die Känguru-Werke 4)
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Zunächst einmal fand ich es gut, dass der Autor den Begriff Apokryphen erklärt hat, denn ich hätte nicht gewusst was es ist Wie ich finde ein sehr passender Titel für das Buch, das vom alltäglichen Wahnsinn ...

Zunächst einmal fand ich es gut, dass der Autor den Begriff Apokryphen erklärt hat, denn ich hätte nicht gewusst was es ist Wie ich finde ein sehr passender Titel für das Buch, das vom alltäglichen Wahnsinn in der Kleinkünstler - Känguru WG erzählt.

Zum Cover gibt es nicht viel zu sagen. Es passt zum Buch und ist trotz seiner dunklen Farben auffällig.

Die Kurzgeschichten sind einfach genial geschrieben und manche lassen einen auch mal ein bisschen Grübeln und Nachdenken. Teilweise sind sie bestückt mit gut verpackten Seitenhieben gegen Politik und Gesellschaft, wobei das Känguru seinem Gegenüber doch immer wieder ein Stück voraus ist. Vor allem das Thema Rassismus, das leider immer noch ein Thema in Deutschland ist, wird hier kritisch und gut umschrieben angegangen, was ich persönlich sehr gut finde.
Ich bin auch froh nun zu wissen, was Open Schnick ist und habe es natürlich direkt mit meinen Kindern ausprobiert.

Ein sehr lustiges Buch, das sich schnell lesen lässt, wobei man viel zum Schmunzeln hat. Man muss die anderen Känguru Bücher nicht gelesen haben um dieses Buch zu verstehen. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Kaufempfehlung für diese tollen Kurzgeschichten aus dem Leben einer etwas anderen WG.

Veröffentlicht am 13.11.2018

Weihnachtsgeschichte mal anders

Das letzte Schaf
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Weihnachtsgeschichte mal anders! Sieben Schafe sind außer sich. Die Hirten sind verschwunden ohne vorher Bescheid zu sagen. Die Schafe sind ratlos, denn was sollen sie ohne ihre Hirten machen? Und wo stecken ...

Weihnachtsgeschichte mal anders! Sieben Schafe sind außer sich. Die Hirten sind verschwunden ohne vorher Bescheid zu sagen. Die Schafe sind ratlos, denn was sollen sie ohne ihre Hirten machen? Und wo stecken sie überhaupt? Wilde Spekulationen gehen durch die Schafherde. Doch als sie den Grund ihres Verschwindens erfahren beschließen sie, sich auf ein großes Abenteuer zu begeben. Jetzt geht es darum, zusammen zu halten um alle Aufgaben, die das Abenteuer mit sich bringt, zu bewältigen.

Erst einmal zum Cover und zu den Illustrationen. Sie sind sehr schön und lustig dargestellt, das Buch fällt direkt auf, wenn man durch die Bücherei geht. Auch meinen Kindern gefällt es sehr gut.

Die Geschichte ist leicht verständlich und lustig geschrieben. Wir hatten viel Spaß zu Hause, als ich das Buch vorlas. Sogar ein bisschen Spannung kommt auf, wenn die Schafe zu ihrem Abenteuer aufbrechen.

Jedes Schaf hat seinen ganz eigenen Charakter, was das Ganze noch interessanter und lustiger macht. Und die Schafe lernen, was man alles schaffen kann, wenn man zusammenhält.

Wirklich mal eine etwas andere und sehr gelungene Geschichte um sich auf die Weihnachtszeit einzustimmen. Man kann diese Schafe einfach nur lieben! Dieses Buch sollte bei niemandem im Bücherregal fehlen, der Weihnachtsgeschichten auch gerne mal mit Humor nimmt.

Veröffentlicht am 13.11.2018

Eine tolle Geschichte für die Vorweihnachtszeit

Vom kleinen Stern, der etwas Besonderes sein wollte
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In der Geschichte geht es um einen kleinen Stern, der nicht ganz perfekt ist und sich nichts mehr wünscht wie etwas Besonderes zu sein. Aber zuerst denkt er, er kann nur besonders sein, wenn er besonders ...

In der Geschichte geht es um einen kleinen Stern, der nicht ganz perfekt ist und sich nichts mehr wünscht wie etwas Besonderes zu sein. Aber zuerst denkt er, er kann nur besonders sein, wenn er besonders hübsch ist. Nachdem er aber keine Beachtung findet zieht er los und lernt eine Lektion, die seine Einstellung verändert.

Das Cover und die Illustration finde ich sehr schön. Knallige und weihnachtliche Farben, die einem direkt ins Auge fallen. Man bekommt sofort Lust darauf, das Buch durchzublättern und vorzulesen.

Die Message, die hinter der Geschichte steckt finde ich super. Es ist nicht wichtig, besonders hübsch zu sein, man kann auch etwas Besonderes sein, wenn man besondere Sachen macht. Etwas, das auch schon die Kleinsten, also die Zielgruppe des Buches, lernen sollte.

Ich finde die Geschichte sehr schön und leicht verständlich geschrieben, sie lässt sich leicht und schnell vorlesen ohne dass die Kinder irgendwelche Nachfragen haben. Sie hörten still und gespannt zu, was der kleine Stern erlebte und sahen sich freudig die bunten Bilder dazu an.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Spannend, packend und grausam!

Böse Bilder
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Das Cover ist mit direkt ins Auge gefallen. Es passt perfekt zu einem Thriller wie diesem.

Das Buch handelt von einen Mörder, der sich selbst den IKiller nennt. Er wird besessen davon, durch seine abscheulichen ...

Das Cover ist mit direkt ins Auge gefallen. Es passt perfekt zu einem Thriller wie diesem.

Das Buch handelt von einen Mörder, der sich selbst den IKiller nennt. Er wird besessen davon, durch seine abscheulichen Posts in den sozialen Netzwerken eine immer größer werdende Anzahl von Followern anzuziehen. Er nutzt den Verbreitungseffekt der sozialen Netzwerke.
Der I-Killer sieht sich selbst als 'tätig in der Unterhaltungsbranche': "Wer in der Unterhaltungsbranche tätig ist, muss ständig etwas Neues, Größeres, Besseres präsentieren. Das Publikum verlangt danach." Zitat Kapitel 4.

Der Alleinerziehende Ermittlungsbeamte Dan Fenton soll den I
Killer fassen und gerät dabei immer mehr unter den enormen Druck der Öffentlichkeit. Dabei darf Fenton auch seine Tochter nicht aus den Augen lassen, mit der er alleine lebt. Ein Katz und Maus Spiel beginnt!

Der Autor schreibt in kurzen Kapiteln aus den Sichtweisen der verschiedenen Hauptcharaktere, wobei er beim Killer die Ich-Form benutzt, so als würde er den Leser direkt ansprechen. Er lässt uns so hinter die kalte und gewissenlose Maske des Mörders blicken. Die vielen kurzen Kapitel machen das Buch abwechslungsreich und schnelllebig, was ich sehr gut finde. Der Spannungsbogen wird durchgehend hoch gehalten.

Hier wird gezeigt, wie schnell sich Posts im Internet verteilen, die das Leid anderer zeigen. "Wenn ein Mord nur ein Klick entfernt wäre, würden Sie ihn sich ansehen?" Zitat Kapitel 26. Meiner Meinung nach steckt sehr viel erschreckende Wahrheit in diesem Buch.

Fazit:
Für mich ist das einer der besten Thriller, den ich seit langem gelesen habe. Er ist vom Anfang bis zum Ende spannend und absolut nicht durchschaubar. Als ich angefangen habe zu lesen, konnte ich  kaum damit aufhören. Er ist ein bisschen beängstigend, welche negative Auswirkung die sozialen Netzwerke haben können.