Fesselnd bis zur letzten Seite
PROJEKT GALILEIObwohl schon der 9. Krimi aus der Feder von Stefan Bouxsein, ist dies meiner erster dieser Reihe.
Angesiedelt in der Finanzmetropole Frankfurt am Main, entwickelt sich dieser Krimi zu einer spannenden ...
Obwohl schon der 9. Krimi aus der Feder von Stefan Bouxsein, ist dies meiner erster dieser Reihe.
Angesiedelt in der Finanzmetropole Frankfurt am Main, entwickelt sich dieser Krimi zu einer spannenden Geschichte mit internationalen Protagonisten. Dabei beginnt es relativ unspektakulär: In der Suite eines Luxushotels wird die übel zugerichtete Leiche einer Frau gefunden. Die neue Kommissarin Lena Leisig bei der Frankfurter Mordkommission sieht sich einer Mauer des Schweigens gegenüber. Unverhofft erhält sie Unterstützung von ihren Vorgängern Till Krüger und Steffen Siebels. Krüger, derzeit beim LKA überwacht die Suite und Siebels erhält von einer jordanischen Schönheit den Auftrag, den Mord an ihrer Freundin aufzuklären.
Die drei ermitteln mit unterschiedlichen Ansätzen und stolpern mehrfach über den Namen Richard Reuter. Wer ist dieser Mann wirklich, der sich als Mitarbeiter des LKAs ausgibt?
Schritt für Schritt, Puzzleteilchen für Puzzleteilchen kommen Leisig, Krüger und Siebels der Lösung des Rätsels näher. Dann überschlagen sich die Ereignisse und die drei stehen im Zentrum einer internationalen Verschwörung.
Meine Meinung:
Schon den Titel finde ich spannend. Dass der Vorname des berühmten Astronomen Galileo Galilei (1564-1641) für das europäische Satellitensystem steht, ist mir als Vermesserin hinlänglich bekannt. Der Nachname wird hier für ein kriminelles Projekt benutzt und stiftet durch die Ähnlichkeit des Namens bei vielen für Verwirrung.
Der Schreibstil ist ansprechend und fesselnd, sodass ich das Buch quasi in einer Nacht gelesen habe.
Was mich ein wenig wundert ist, dass Till Krüger immer mit dem Vornamen angesprochen wird, und Steffen Siebers immer mit dem Nachnamen. Aber, vielleicht hat das eine Vorgeschichte, die in einem der acht Vorgänger erklärt wird. Die werde ich natürlich gleich nachlesen.
Witzig finde ich das Nachwort, in dem sich Till Krüger und Steffen Siebels über einen möglichen 10. Fall unterhalten. Für weiteren Lesestoff scheint also gesorgt zu werden.
Fazit:
Ein fesselnder Krimi, dem ich gerne 5 Sterne gebe.