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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2018

Hat nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen!

Racheopfer
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Dieses Buch ist die Vorgeschichte der „Ich bin…“ Reihe von Ethan Cross. Es beginnt damit, dass Francis Ackermann Jr. in einem Hochsicherheitsgefängnis sitzt und an einem Studienprogramm teilnehmen soll. ...

Dieses Buch ist die Vorgeschichte der „Ich bin…“ Reihe von Ethan Cross. Es beginnt damit, dass Francis Ackermann Jr. in einem Hochsicherheitsgefängnis sitzt und an einem Studienprogramm teilnehmen soll. Dr. Stewart Kendrick, Leiter der psychatrischen Klinik Cedar Mill, glaubt das Serienmörder, wie Ackermann, eine Gehirnstörung haben und er diese heilen kann. Nun wird beschrieben wie es Francis Ackermann jr. gelingt wieder frei zu kommen.
Ich habe das Taschenbuch gelesen, aber es liegt auch ein komplettes Hörbuch bei.
Der Thriller ist sehr spannend verfasst. Ich kam sofort gut in die Geschichte hinein. Ein wenig erinnerte mich der Anfang an die Hannibal Lector Geschichte, was vom Autor auch so gewollt war.
Ackermann wurde meiner Meinung nach gut wiedergegeben. Wer die „Ich bin…“ Bände gelesen hat wird ihn sofort wiedererkennen.
Die anderen Charaktere haben mich leider nicht wirklich überzeugt. Ihr Handeln war teilweise nicht ganz nachvollziehbar. Sehr gut mir wiederum gefallen, dass dargestellt wurde wie der Mensch oft Forschungsgelder vor Menschenleben stellt.
Gerne hätte ich mehr über Francis Ackermann Jr.´s Kindheit erfahren.
Fazit: Diese Thriller Kurzgeschichte ist durchaus lesenswert und ich kann sie weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 15.10.2018

Der Route 66 Killer

Der stille Sammler
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Route 66 Killer zu sein. Bei der Suche nach ihm wurde vor Jahren Quinns junge Kollegin getötet. Nun wendet sich FBI Agentin Laura Coleman an Brigit und bringt Brigit Quinn, ehemalige FBI Agentin wird plötzlich ...

Route 66 Killer zu sein. Bei der Suche nach ihm wurde vor Jahren Quinns junge Kollegin getötet. Nun wendet sich FBI Agentin Laura Coleman an Brigit und bringt Brigit Quinn, ehemalige FBI Agentin wird plötzlich mit ihrem letzten großen Fall konfrontiert. Floyd Lynch wird verhaftet und gesteht, der seit langem gesuchte Zweifel an dem Geständnis Lynchs vor. Da das restliche FBI nicht an ihre Theorie glaubt, rollt Coleman mit Hilfe von Quinn den Fall wieder auf.
Dieser Thriller von Becky Masterman fasziniert durch seine schonungslose Grausamkeit. Leider konnte er mich nicht 100%ig fesseln. Der Schreibstil ließ die Spannung immer wieder abfallen, in dem private Nebensächlichkeiten berichtet wurden. Mich hat die einzelne Lebensgeschichte der jeweiligen Protagonisten schon interessiert, aber bitte nicht auf Kosten der Spannung. Ab ca. dem letzten Drittel des Buches stieg dann die Spannung aber doch noch, so dass ich dann komplett in die Geschichte hineingefunden und gefesselt war. Was dann auch zu der recht guten Bewertung führte.
Die einzelnen Charaktere wurden sehr gut dargestellt. Vor Allem Brigit Quinn, die eine nicht vom Leben verwöhnte Ex- FBI Agentin, die nur noch sich selber vertraut.
Fazit: Ein guter Thriller, mit einer spannenden Geschichte, die aber etwas Durchhaltevermögen verlangt. Durchaus empfehlenswert.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Was ist wirklich geschehen?

Das Grab im Wald
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Als Bezirksstaatanwalt Paul Copeland von zwei Polizisten in Kenntnis gesetzt wird, dass im Zusammenhang mit einer Leiche sein Name auftaucht, wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Vor 20 Jahren ...

Als Bezirksstaatanwalt Paul Copeland von zwei Polizisten in Kenntnis gesetzt wird, dass im Zusammenhang mit einer Leiche sein Name auftaucht, wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Vor 20 Jahren verschwanden vier Jugendliche aus einem Ferienlager, in dem Copeland als Betreuer Wachdienst hatte. Unter den Jugendlichen, wovon zwei, zeitnah, Tod aufgefunden wurden, befand sich auch Pauls Schwester Camille. Sie und ein Junge Namens Gil Perez wurden nie gefunden. Auf Grund der jetzigen Ereignisse versucht Paul Copeland wieder herauszufinden was damals geschah. Des Weiteren muss er sich auch noch mit einem Fall von Vergewaltigung im Studentenwohnheim herumschlagen.

Der Schreibstil von Harlan Coben hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Er konnte mich zwar fesseln, aber der zweite Strang = der Vergewaltigungsprozess, hat mich dann doch immer wieder aus der eigentlichen Geschichte raus gebracht. Ich hatte das Gefühl dass diese Story das Buch nur unnötig in die Länge zieht, aber musste dann feststellen, dass dieser Strang doch wichtig für den gesamten Thriller ist.
Die Charaktere fand ich teilweise nicht ganz realitätsnah. Das Handeln von Lucy und Paul erschien mir aufgrund ihrer Berufe oft unprofessionell, was der Spannung aber nicht geschadet hat. Die Gerichtsszenen und die Arbeitsweise von Muse hingegen konnte ich vollkommen nachvollziehen. Auch die Personen aus der Vergangenheit haben mir, in ihrer Darstellung, gut gefallen.
Das Ende hat mich dann nicht wirklich befriedigt. Das Buch wurde mir dann zu plötzlich beendet.
Fazit: Ein spannender Thriller, der nicht durchgehend, aber doch fesselt.

Veröffentlicht am 11.02.2018

Verzwickte Ereignisse!

Intrigen am Lago Maggiore
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Matteo Basso, früher Polizeipsychologe, jetzt Metzger in Cannobio entdeckt am Morgen nach einer Feierlichkeit einen Toten. Dieser wurde auf einer Einhornskulptur drapiert. Bald darauf findet er sich mitten ...

Matteo Basso, früher Polizeipsychologe, jetzt Metzger in Cannobio entdeckt am Morgen nach einer Feierlichkeit einen Toten. Dieser wurde auf einer Einhornskulptur drapiert. Bald darauf findet er sich mitten in den Ermittlungen von Kommissarin Nina Zanetti wieder. Als ein weiterer Mord geschieht bittet Zanetti ihn, ihr bei der Suche nach den Mördern zu helfen.

Dieses Buch ist eine Mischung aus Reiseführer und Krimi. Am Anfang kam ich sehr schlecht in die Story rein. Es wurde die Gegend rund um den Lago Maggiore und ihre Traditionen beschrieben, wobei mir der Krimi zu kurz kam, welches mich etwas langweilte. Ab ca. der Mitte des Krimis änderte sich das komplett. Es ging ab da hauptsächlich um die Morde und ihre Aufklärung. Von da an stieg auch Spannung enorm. Bis zum Schluss wusste man nicht wie die einzelnen Geschehnisse zusammen passten, welches mir sehr gut gefiel. So konnte ich dann auch tief in der Geschichte versinken. Die Lösung der Fälle und ihr Zusammenhang kamen erst ganz am Ende heraus.
Fazit: Dadurch dass die Spannung innerhalb des Buches enorm gestiegen ist, kann ich es mit ruhigem Gewissen weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 22.01.2018

Judiths Vergangenheit!

Zeugin der Toten
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Judith Keppler ist von Beruf Cleanerin. Es ist ihr Job, Wohnungen und Häuser zu reinigen in denen Menschen gestorben sind. So kommt sie auch in die Wohnung von Christina Borg, die ermordet wurde. Während ...

Judith Keppler ist von Beruf Cleanerin. Es ist ihr Job, Wohnungen und Häuser zu reinigen in denen Menschen gestorben sind. So kommt sie auch in die Wohnung von Christina Borg, die ermordet wurde. Während ihrer Reinigungsarbeiten stößt sie unerwartet auf Unterlagen aus ihrer Vergangenheit, im Kinderheim und wird plötzlich von verschiedenen Leuten gejagt.
Dieses Hörbuch wird von Nina Petri gelesen. Ich habe schon einige andere Hörbücher mit ihrer Stimme gehört, die mir gut gefielen, aber hier konnte sie mich leider nicht überzeugen.
Ich hatte etwas Probleme in die Geschichte hineinzufinden. Erst Nach und nach wurde mir der Zusammenhang zwischen Judith und dem Mord an Christina Borg klar. Trotzdem konnte die Autorin die Spannung gut halten. Stück für Stück kam Judith ihrer Vergangenheit zwar näher und doch nicht wirklich ganz.
Mir war die Geschichte zu politisch. Ich hatte eher eine Story erwartet, die sich direkt um den Mord handelt. Stattdessen geht es mehr um die Machenschaften des kalten Krieges, der DDR und der Stasi.
Fazit: Wer gerne Krimis in diese Richtung mag, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen. Meine Erwartungen hat es leider nicht ganz erfüllt.