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Veröffentlicht am 26.11.2018

Der Wahn des Hexenjägers

Der Hexenjäger
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Wer gerne spannende Romane über das Thema Hexenverfolgung im Mittelalter liest ist hier genau richtig.

In dem Ronan geht es um die junge Susanna. Sie lebt 1884 in der Eifel bei ihren Eltern. Als ihre ...

Wer gerne spannende Romane über das Thema Hexenverfolgung im Mittelalter liest ist hier genau richtig.

In dem Ronan geht es um die junge Susanna. Sie lebt 1884 in der Eifel bei ihren Eltern. Als ihre Mutter stirbt ist sie am Boden zerstört. Der Dominikanermönch Heinrich spendet ihr in dieser schwerer Zeit Trost. Doch schon bald schlägt dessen Fürsorge in Besessenheit um. Susanna ist verzweifelt und versucht alles um Heinrich aus dem Weg zu gehen.
Heinrich ist niemand anderes als der berüchtigte Hexenjäger Heirich Kramer. Der Autor des Hexenhammers. 
Es ist wirklich erschreckend in welchem Irrglauben die Menschen danal lebten und wie leicht es war Andere ls Hexen anzuklagen uns auf den Scheiterhaufen zu bringen. 
Der Roman ist sehr spannend. Aber auch emotional. Mir hat sehr gut gefallen wie das Leben von Susanna beschrieben wurde. Ich mochte sie sehr und habe sehr mit ihr gelitten und gebangt. Aber auch die unsympathische Figur Heinrich war gut beschrieben er war furchteinflößend auf der einen Seite auf der anderen Seite so in seinem Wahn gefangen das man ihn nicht ernst nehmen konnte.
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen. Dafür noch einmal vielen Dank.

Veröffentlicht am 15.11.2018

Spannend und mysteriös

Die Melodie der Schatten
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Es gibt Bücher die einen von der ersten Seite an packen und nicht mehr loslassen. Genauso ging es mir bei diesem Buch. Auf der einen Seite wollte ich immer wissen wie es weitergeht, auf der anderen Seite ...

Es gibt Bücher die einen von der ersten Seite an packen und nicht mehr loslassen. Genauso ging es mir bei diesem Buch. Auf der einen Seite wollte ich immer wissen wie es weitergeht, auf der anderen Seite wollte ich immer wissen wie es weitergeht, auf der anderen Seite wollte ich mich bremsen, damit es nicht so schnell zu Ende ist. Das hat nicht geklappt.
Zur Geschichte:
Es geht um Lady Fiona Hemington, sie ist auf dem Weg zu ihrer Tante , bei der sie ab jetzt leben soll. Auf dem Weg durch die schottischen Highlands wird die Kutsche überfallen und niedergebrannt. Ihre Tante, der Anwalt der Familie und der Kutscher sterben. Fiona kann sich retten und findet den Weg zu einem einsamen Herrenhaus. Dort trifft sie auf den Hausherren Aidan. Dieser wirkt abweisend und geheimnissvoll auf sie.
Ich möchte gar nicht mehr über den Inhalt schreiben aus Angst zu viel zu verraten.
Nur so viel es ist die perfekte Mischung aus Spannung, mysteriöser Stimmung, Historie und Gefühlen (wunderbar unkitschig)
Vielen Dank für dieses tolle Buch

Veröffentlicht am 17.10.2018

Spannung in Dresden

Die Tote im Fechtsaal
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Dresden 1869
Anni Troll ist alleinerziehende Mutter und ernährt sich und ihre Tochter Jette mit einer Fechtschule. Diese betreibt sie auf dem Dachboden des ärmlichen Miethauses in dem sie lebt.
Als sie ...

Dresden 1869
Anni Troll ist alleinerziehende Mutter und ernährt sich und ihre Tochter Jette mit einer Fechtschule. Diese betreibt sie auf dem Dachboden des ärmlichen Miethauses in dem sie lebt.
Als sie die Leiche der Tänzerin Serafina dort findet ist ihre Existenz bedroht und natürlich wird sie verdächtigt den Mord begangen zu haben. Anni engagiert den Detektiv Daniel Raabe, der schnell noch andere Verdächtige findet. Daniel ist begeistert von der in Deutschland noch völlig unbekannten Methode der Fingerabdrücke und erntet damit bei der Polizei nur Hohn und Spott.
Der Fall Serafina ist spannend und interessant beschrieben. Aber das Buch hat noch viel mehr zu bieten. So gibt es n Daniels Vergangenheit ein schreckliches Ereignis das bis heute nicht geklärt ist und ein fieser Zwerg thyranisiert Dresden.
Alles n allem ein toller Ronan den man gut und flüssig lesen kann.

Veröffentlicht am 11.03.2020

Familiengeheimnisse und Glaubenskriege

Die brennenden Kammern
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Vor dem Hintergrund der Konflikte zwischen Hugenotten und Katholiken wird die Geschichte der jungen Minou erzählt. Sie lebt zunächst in Carcassonne und später in Toulouse bei ihrer Tante dort gerät sie ...

Vor dem Hintergrund der Konflikte zwischen Hugenotten und Katholiken wird die Geschichte der jungen Minou erzählt. Sie lebt zunächst in Carcassonne und später in Toulouse bei ihrer Tante dort gerät sie mitten in die Kämpfe zwischen den Anhängern der Glaubensrichtungen. Dann ist da noch Piet der an vorderster Front für die Hugenotten kämpft. Und eine Frau die alles tut um das zu bekommen was sie will....

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zum einen wegen der Einblicke in die Hugenottenkriege und die Einblicke in die damalige Zeit. Zum Anderen waren die Charaktere lebendig und realistisch dargestellt. Minou als Hauptperson war mit genau soviel Liebe beschrieben wie Nebendarsteller wie Minous kleine Schwester oder Randfiguren wie eine Magd. Das gilt auch für Orte und Gebäude. Die Mischung aus historischen Fakten, Liebesgeschichte und Spannung war für mich genau richtig gewählt. Dazu noch ein Familiengeheimnis. Perfekt.

Bei Die brennenden Kammern handelt es sich um den ersten Teil einer Serie und es macht auf jeden Fall Lust auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 18.10.2024

Spannendes Finale

Im Nordlicht
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Die Geschichte rund um die Hamburger Familie Reeven und der jungen Mutter Alice geht weiter.
Während Alice als Christine im Hause der Familie Reeven arbeitet und weiter nach ihrer kleinen Tochter sucht, ...

Die Geschichte rund um die Hamburger Familie Reeven und der jungen Mutter Alice geht weiter.
Während Alice als Christine im Hause der Familie Reeven arbeitet und weiter nach ihrer kleinen Tochter sucht, versucht die Familie Reeven den Verlust des Familienoberhauptes hinwegzukommen.

In diesem Teil stehen vor allem die Brüder John und Julius im Vordergrund. Es geht um die Familienbank. Julius unglückliche Ehe mit Marlies. Johns Zweifel an der Verlobung mit Evelyn. Aber auch um das Verschwinden des Vaters und den Umgang damit. Natürlich nimmt aber auch Alice wieder im Fokus der Geschichte. Wird sie ihre kleine Tochter finden? Und was tut ihr brutaler Exehemann um das zu verhindern?

Der Roman hat mich wieder sehr berührt. Klar ist da als erstes Alices Suche nach der kleinen Rosa und der damaligen Ungerechtigkeit den Frauen gegenüber. Aber auch Marlis Geschichte hat mich bewegt. Ihre unglückliche Ehe, ihre verzweifelte Hoffnung nach einem unmöglichen Traum., das Dasein im Schatten der Anderen.

Miriam Georg schafft es wieder einmal in ihrem Roman auf der einen Seite eine Geschichte zu erzählen, auf der anderen Seite einen Einblick in die Geschichte zu geben. Dabei erzählt sie wieder einmal von dem Leben der Frauen das oft sehr ungerecht war und Männer bestimmt.

Spannender und sehr emotionaler Roman.

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