Mal keine Klischees
Von Die Weltwoche wurden Jhumpa Lahiris Texte bereits als Meisterwerke der Beobachtungskunst bezeichnet und dem kann ich wirklich nur zustimmen. Ich habe den Detailreichtum sehr genossen, die Geschichte ...
Von Die Weltwoche wurden Jhumpa Lahiris Texte bereits als Meisterwerke der Beobachtungskunst bezeichnet und dem kann ich wirklich nur zustimmen. Ich habe den Detailreichtum sehr genossen, die Geschichte hat mir gut gefallen, vor allem weil sie frei von den üblichen Klischees vieler Liebesromane war. Kein Mädchen trifft Junge, verliebt sich, obwohl er ein Arsch ist, aber Junge ändert sich nach einigen Schwierigkeiten für das Mädchen. Insgesamt 3 mal teilen Hema und Kaushik Zeit ihres Lebens. Beim ersten Mal sind sie noch Kinder und können sich kaum daran erinnern. Im Teenageralter treffen sie dann erneut auf einander und zumindest Kaushik hat wenig Interesse an der jüngeren Hema. Erst beim dritten Mal nehmen sie einander wirklich wahr, es ist wie eine dritte Chance des Schicksals und gerade das sorgte dafür, dass ich die Geschichte so lieb gewann.
Insgesamt würde ich dieses Buch zwar als leichte Lektüre bezeichnen, aber definitiv jedem ans Herzen legen der vielleicht, genau wie ich, eigentlich kein Fan von Liebesromanen ist, aber trotzdem gerne mal eine gut geschriebene Liebesgeschichte lesen möchte.