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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2018

Darüber zu reden ist die einzige Lösung

The future is female!
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Kauft es, leiht es aus, lest es. Auf jeden Fall. Kein Buch hat mich bis jetzt zum Lachen, Weinen und Nachdenken gebracht. Und das gleichzeitig. Ursprünglich wollte ich es lesen weil.. naja, weil ich Feministin ...

Kauft es, leiht es aus, lest es. Auf jeden Fall. Kein Buch hat mich bis jetzt zum Lachen, Weinen und Nachdenken gebracht. Und das gleichzeitig. Ursprünglich wollte ich es lesen weil.. naja, weil ich Feministin bin und einige der Frauen, die Essays für dieses Buch geschrieben haben, liebe. Ehrlich gesagt weiß ich auch gar nicht was ich sagen soll. Es sagt alles selbst. Alles. Es gibt zwar unglaublich viel zu diesem Thema zu sagen, aber ich möchte mich nicht vor dieses Buch stellen oder sagen, dass ihr es lesen müsst. Ich meine, ich finde ihr solltet es lesen. Aber nicht weil ich es gut fand, was ich tue. Sondern weil über dieses Thema geredet werden sollte. Jede einzelne der Frauen, die für dieses Buch einen Essay geschrieben hat, hat etwas wichtiges angesprochen: Gläserne Decken, Tampons die als Luxusartikel versteuert werden, Mädchen die keine Bildung bekommen, Kinder in Zwangsehen... die Liste könnte ewig, oder zumindest sehr sehr lange so weiter geführt werden.

Veröffentlicht am 16.11.2018

Ich habe es gebraucht

Grüß Göttin
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Ich war beeindruckt von der Geschichte. Beeindruckter als ich am Anfang erwartet hatte. Ich dachte, es wäre eine nette Geschichte zum nebenbei verschlingen. Tja, da lag ich falsch. Ich brauchte dieses ...

Ich war beeindruckt von der Geschichte. Beeindruckter als ich am Anfang erwartet hatte. Ich dachte, es wäre eine nette Geschichte zum nebenbei verschlingen. Tja, da lag ich falsch. Ich brauchte dieses Buch. Ich brauchte die Geschichte, ich brauchte Babette und ihre Überzeugungen. Als jemand der unter Angststörungen leidet war es für mich sehr beeindruckend über jemanden zu lesen der sagt, "Scheiß drauf, ich mach das jetzt einfach!" Es war für mich sehr faszinierend die Welt mal durch diese Augen zu sehen, diese Art von Blickwinkel ist für mich nicht nachvollziehbar und macht mir Angst, deshalb war es für mich wirklich interessant das ganze mal aufgezeigt zu bekommen. Dafür bin ich Jetta sehr dankbar.

Veröffentlicht am 16.11.2018

Mal keine Klischees

Einmal im Leben
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Von Die Weltwoche wurden Jhumpa Lahiris Texte bereits als Meisterwerke der Beobachtungskunst bezeichnet und dem kann ich wirklich nur zustimmen. Ich habe den Detailreichtum sehr genossen, die Geschichte ...

Von Die Weltwoche wurden Jhumpa Lahiris Texte bereits als Meisterwerke der Beobachtungskunst bezeichnet und dem kann ich wirklich nur zustimmen. Ich habe den Detailreichtum sehr genossen, die Geschichte hat mir gut gefallen, vor allem weil sie frei von den üblichen Klischees vieler Liebesromane war. Kein Mädchen trifft Junge, verliebt sich, obwohl er ein Arsch ist, aber Junge ändert sich nach einigen Schwierigkeiten für das Mädchen. Insgesamt 3 mal teilen Hema und Kaushik Zeit ihres Lebens. Beim ersten Mal sind sie noch Kinder und können sich kaum daran erinnern. Im Teenageralter treffen sie dann erneut auf einander und zumindest Kaushik hat wenig Interesse an der jüngeren Hema. Erst beim dritten Mal nehmen sie einander wirklich wahr, es ist wie eine dritte Chance des Schicksals und gerade das sorgte dafür, dass ich die Geschichte so lieb gewann.
Insgesamt würde ich dieses Buch zwar als leichte Lektüre bezeichnen, aber definitiv jedem ans Herzen legen der vielleicht, genau wie ich, eigentlich kein Fan von Liebesromanen ist, aber trotzdem gerne mal eine gut geschriebene Liebesgeschichte lesen möchte.

Veröffentlicht am 16.11.2018

Dieser Roman , er tritt mir aufs Herz.

Die Bücherdiebin
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Er bringt mich zum Weinen. Von Anfang an liebte ich die Protagonistin Liesel, ein deutsches Pflegekind zu Zeiten des 2. Weltkrieges. Ihre Geschichte und ihr Leid wird so fesselnd und gefühlvoll erzählt, ...

Er bringt mich zum Weinen. Von Anfang an liebte ich die Protagonistin Liesel, ein deutsches Pflegekind zu Zeiten des 2. Weltkrieges. Ihre Geschichte und ihr Leid wird so fesselnd und gefühlvoll erzählt, man kann gar nicht anders als weiterzulesen. Der Schmerz macht einen regelrecht süchtig. Und man braucht, jede Menge Taschentücher. Was vom Verlag selbst als ein jung und alt Roman bezeichnet wird, dem kann ich nur zustimmen, vermittelt mit einer gerade zu malerischen Schreibweise und beeindruckender Wortwahl ein Gefühl davon wie es im zweiten Weltkrieg war so mitreißend und doch verletzend. Es gehört definitiv in das Bücherregal direkt neben Das Tagebuch der Anne Frank.