Wenn deine erste große Liebe auf einmal wieder vor dir steht ...
Abigail Jansen wünscht sich einen Neuanfang, nachdem sie sich von ihrem Mann Dean, einem erfolgreichen Eishockeyspieler, getrennt hat.
So zieht sie mit ihrer Tochter weg aus ihrer glamourösen Welt als ...
Abigail Jansen wünscht sich einen Neuanfang, nachdem sie sich von ihrem Mann Dean, einem erfolgreichen Eishockeyspieler, getrennt hat.
So zieht sie mit ihrer Tochter weg aus ihrer glamourösen Welt als Spielerfrau und wieder zurück nach Hause zu ihren Eltern.
Und außerdem zu Jackson Westmore, der beste Freund ihres Exmannes sowie der, dessen Abneigung gegen sie definitiv auf Gegenseitigkeit beruhte.
Womit sie allerdings nicht gerechnet hat ist, dass er ihr Herz mittlerweile gefährlich schneller schlagen lässt.
Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Jackson und Abigail geschrieben, sodass man doch sehr schnell in die Geschichte eintauchen kann und auch viele Informationen aufschnappen kann.
Vor allem die aus Jacksons Sicht geschriebenen Passagen sind oft sehr emotional und sorgen nicht nur bei Jackson selbst für Herzschmerz.
Das große Thema des Buches ist Eishockey. Jeder ist irgendwie verrückt danach, vor allem Abigails Tochter Dani und Jacksons Nichte Taylor. Das Thema sorgt in regelmäßigen Abständen für sehr viel Trubel unter den Figuren - sowohl positiv als auch negativ.
Was mir sehr gut gefallen hat, war die Entwicklung der Figuren. Vor allem Abigail ist sehr viel sympathischer und umgänglicher geworden, sodass man sich mit der Zeit wirklich sehr gut mit ihr identifizieren konnte. Sie ist eine ungeheuer starke Frau, die einen mit ihren Entscheidungen aber doch manchmal ein bisschen in den Wahnsinn treiben kann.
Jackson ist von Anfang an ein echter Traumtyp - man merkt mit beinahe jedem Satz, wie sehr er Abigail eigentlich liebt. Manchmal zwar ein bisschen zu oft und offensichtlich, sodass ein "Überraschungseffekt" leider ein bisschen ausbleibt.
Auch die Nebencharaktere wie Dani und Taylor und Becky, Jacksons Schwester aber auch Dean, Abigails (Ex)Mann sind mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet. Und (in den meisten Fällen) einfach nur zum gernhaben.
Mein Fazit zu Maybe this Time:
Es ist ein sehr schönes Buch für zwischendurch - manchmal braucht man so ein bisschen Drama, oder nicht? Trotz der paar Schwächen zwischendurch war das Buch sehr schön zu lesen.
Auch wenn ich mir am Anfang ein wenig Sorgen gemacht hatte, was den Schreibstil angeht - Er-Perspektive und in der Vergangenheit geschrieben. Das hat sich aber nach ein paar Seiten "Eingewöhnungszeit" sehr schnell gelegt und ich war wirklich fasziniert, wie gut ich mich trotz der Er-Perspektive in die Figuren hineinversetzen konnte. Einzig die Übergänge, wann aus Abbys und wann aus Jacksons Perspektive geschrieben wird, hätte man besser kennzeichnen können. Manchmal war man dann doch ziemlich verwirrt - "Warum sagt Abby denn sowas" oder einfach nur mal kurz "Hää?".
Alles in allem aber einfach ein wirklich schönes Buch, das von mir sehr gute 4/5 Sterne bekommt.
Ich freue mich schon auf den zweiten Teil :)