Was wäre, wenn ein Kleinkind sprechen könnte...?
Fuck the ReiswaffelInhalt:
Klappentext:
"Babymund tut Wahrheit kund - und das auch noch sehr komisch." Horst Evers.
Gerade ist Mia eins geworden, hat gelernt, wie man aus Bio-Essen Kunstwerke schafft und Eltern wachhält, ...
Inhalt:
Klappentext:
"Babymund tut Wahrheit kund - und das auch noch sehr komisch." Horst Evers.
Gerade ist Mia eins geworden, hat gelernt, wie man aus Bio-Essen Kunstwerke schafft und Eltern wachhält, da beschließen Mama und Papa, dass ihnen einmal Babyhölle nicht reicht. Sie holen allen Ernstes noch ein Kind ins Haus - einen Jungen, igitti! -, und dann will Mama wieder arbeiten. Und während Papa gezwungenermaßen mit Brüderchen Fritz zu Hause bleibt, soll Mia tatsächlich in die Kita gehen. Abschiebung - nicht mit Mia! Da haben die lieben Eltern die Rechnung ohne das Kind gemacht ...
Aus der Sicht eines frühgeförderten Kleinkindes gibt die preisgekrönte Kabarettistin Barbara Ruscher hoch amüsante Einblicke in die biologisch korrekte Familienwelt.
Meine Meinung:
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Ein Kleinkind das sprechen kann? Das müsste doch eigentlich ganz amüsant werden...
Die ersten Seiten flogen nur so dahin und der lockere Schreibstil hat mir richtig gut gefallen.
Mia ist ein fröhliches und aufgewecktes Kind und ihre Eltern sind locker und lustig. Man ist auf jeden Fall gespannt, was in deren Familienalltag und -leben so passiert. Gerade da jetzt ein Geschwisterchen unterwegs ist.
Mia durchlebt diesen Alltag auch nicht alleine. Sie hat einen Freund und das ist ihr Teddy. Mit dem Quatsch sie, wenn es mal wieder drunter und drüber geht. Dieser Teddy ist aber auch eher eine schlechte Kopie des Kinofilmteddys "Ted". Versaute Sprüche, Alkohol und die ein oder andere Kippe. Wer "Ted" mag, wird diesen Teddy mit seiner Art und seinen Sprüchen lieben. Leider fand ich aber, dass Teddy nicht wirklich zu der 2 Jahre alten Mia passt. Er war für mich eher ein bitterer Beigeschmack.
Trotz des einfachen Schreibstils wurde es immer schwieriger am Ball zu bleiben. An einigen Stellen wurde mir vermittelt, dass die Autorin keine Lust auf dieses Bücher, geschweige denn aufs Schreiben hat. Vieles musste schnell zu Ende gehen. Mit komischen Doppelnamen und verschiedene Lebensweisen können wir bestimmt was draus machen.
Die ersten Doppelnamen waren auch noch witzig aber dann wurde es doch einfach zu viel.
Gefühlt alle in diesem Buch hatten Doppelnamen und eine außergewöhnliche Lebensweise. Das Buch wurde dadurch einfach nur öde und langweilig. Es war auch einfach nicht mehr witzig, da vieles überrissen und ausgeschlachtet wurde. Wenn die Autorin auf der Bühne steht und ihr Programm spielt ist das bestimmt witzig. In diesem Buch kommt das leider nicht so rüber. Ich kann mir aber vorstellen, dass Liebhaber des Kölschen Humors Freude an diesem Buch haben.
Fazit:
Meine Erwartungen an das Buch wurden nicht erfüllt. Ich hätte mir gewünscht evtl. auch was mitzunehmen. Z. B. wie ist das zusammenleben mit einen Kleinkind. Leider wurde ich enttäuscht und somit werde ich auch nicht noch den ersten Teil lesen.
Trotz der negativen Rezension vergebe ich 3 Sterne.