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Veröffentlicht am 13.03.2019

Leider enttäuscht der letzte Teil

Save Us
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Meine Meinung:

Was hatte ich mich auf den dritten und damit letzten Teil der Maxton Hall Reihe von Mona Kasten gefreut.
Die ersten beiden Teile konnten mich wirklich begeistern. Und auch wenn einige ...

Meine Meinung:

Was hatte ich mich auf den dritten und damit letzten Teil der Maxton Hall Reihe von Mona Kasten gefreut.
Die ersten beiden Teile konnten mich wirklich begeistern. Und auch wenn einige gerade im zweiten Teil das Problem hatten, dass sich einiges gezogen hat an Handlung hat genau das mir besonders gut gefallen. Denn ich hatte das Gefühl Ruby und James brauchen genau diese Zeit.
Und nach dem wirklich fiesen Cliffhanger am Ende von Band 2 wollte ich natürlich unbedingt wissen wie es weitergehen würde

Die Handlung setzt direkt an das Ende von Teil zwei an. Ruby ist vom College geflogen und kann nur schwer damit umgehen das ihre Träume so kurz vorm Ziel geplatzt sein sollen.
James versucht in der Zeit die Wogen zu glätten und für Aufklärung zu sorgen.

Ich mag beide Charaktere wirklich sehr gerne. Ruby ist eine sympathische Protagonistin und James schafft es immer wieder mich zu überraschen. Er macht im Verlauf der drei Teile eine wahnsinnige Entwicklung durch. Natürlich gibt es auch immer mal Rückschläge. Nicht immer fällt es ihm so leicht. Aber das macht die Handlung natürlich auch realistisch.

Auch die Nebencharaktere erleben so einiges. James Clique und auch seine Schwester Lydia haben selber so einige Probleme zu bewältigen. Genau wie Rubys Schwester Ember.
Und genau da lag für mich leider auch das Problem im dritten Teil. Es waren einfach zu viele Handlungen von zu vielen Personen die alle in diesem Teil abgeschlossen werden sollten. Dadurch hatte man das Gefühl alles wird kurz angeschnitten und ist damit dann auch beendet und gelöst. Die Zeit die ich im zweiten Teil noch als so wichtig empfunden habe die ist hier einfach gar nicht gegeben. Und auch die Nebencharaktere hätten es verdient da mehr Raum zu bekommen. Denn auch ihre Erlebnisse waren spannend. Außerdem hat man sie im Verlauf der Handlung auch ins Herz geschlossen.

Durch die vielen Handlungsstränge die alle in diesem Teil beendet werden mussten kam leider die Liebe zwischen James und Ruby viel zu kurz. Irgendwie sind die beiden in ihrer eigenen Geschichte zu Nebencharakteren geworden. Und das fand ich wirklich sehr schade. Man begleitet die beiden durch so viele Probleme und Widerstände und auf einmal wird die wichtigste Szene in ein paar kurzen Seiten abgehandelt. Noch schnell ein kurzer Blick in die Zukunft und das war es.
Vielleicht hätte Mona hier wirklich für die anderen Charaktere noch 1-2 Bücher mehr schreiben sollen. So das genug Raum für alle ist.

Das alles klingt im ersten Moment wirklich negativ. Trotzdem habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Der Schreibstil ist wie immer leicht und sehr flüssig. Man fliegt über die Seiten und fiebert mit den Protagonisten mit.

Trotzdem bleibt es für mich das schwächste Buch was ich bis jetzt von Mona Kasten gelesen habe. Ich glaube wirklich da hätte sie mehr herausholen können. Denn schreiben kann sie ja wirklich. Bis jetzt hat sie es immer geschafft mich direkt von der ersten Seite an mit ihren Büchern zu begeistern.

Leider war dieser Abschluss der Maxton Hall Reihe für mich nicht rund. Am Ende bin ich nicht ganz zufrieden zurückgeblieben und hatte an vielen Stellen das Gefühl einfach durch alle Handlungen zu hetzen.
Deshalb bekommt „Save Us“ von mir 3 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 16.11.2018

Hat mich nicht gepackt

Deep Love (1)
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Meine Meinung:

Seid ich das Cover von „Deep Love“ gesehen habe und den dazugehören Klappentext gelesen hatte stand das Buch ganz oben auf meiner Liste. Es versprach einen prickelnden Roman mit ordentlich ...

Meine Meinung:

Seid ich das Cover von „Deep Love“ gesehen habe und den dazugehören Klappentext gelesen hatte stand das Buch ganz oben auf meiner Liste. Es versprach einen prickelnden Roman mit ordentlich Spannung.

Die Protagonisten hatten lauf Beschreibung auf jeden Fall das Zeug dazu. Kelsey ist eine junge Frau die wegen der Erziehung ihres sehr strengen Vaters extrem schüchtern und zurückhaltend ist. Sie kommt nur aus sich heraus wenn sie tanzt und lebt ansonsten eher zurückgezogen und im immer gleichen Trott.

Wyatt ist ein erfolgreicher Fotograf der gerade an seiner ersten Ausstellung arbeitet und sich damit noch einmal auf einer ganz anderen Ebene einen Namen machen will. Er stammt aus einer sehr bekannten Familie und möchte aber unabhängig von dieser Erfolg haben.
Er wirkt etwas distanziert und hart. Er weiß was er will und nimmt sich das auch so. Er macht da keine Kompromisse.

Beide Protagonisten sind sehr unterschiedlich. Das macht natürlich den Reiz aus. Als Leser erfährt man sehr schnell das Wyatt und Kelsey sich kennen und in der Vergangenheit eng miteinander verbunden waren. Was genau vorgefallen ist erfährt man in kleinen Rückblicken, die durchaus spannend gestaltet sind.
Trotzdem konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Für mich ist die Handlung des Klappentextes nicht wirklich vorgekommen. Es wurde etwas angedeutet aber sehr schnell ging es in eine ganz andere Richtung.

Auch die Vergangenheit der beiden ist für mich etwas unrealistisch. Ich möchte hier nicht spoilern aber aufgrund dessen was passiert ist und in welchem Alter kann ich mir einfach nicht vorstellen das es so in der Gegenwart noch nachwirkt.
Der spannendste Konflikt für mich war der von Kelsey zu ihrem Vater. Ich hätte mir hier wirklich noch etwas mehr Raum auch in der Gegenwart gewünscht. Es hat sie verständlicherweise extrem geprägt aber für mich fehlt eine Konfrontation um das ganze Thema aufzuarbeiten.

Auch der Schluss kam wirklich sehr plötzlich. Da hätten ein paar Seiten mehr wirklich von Vorteil sein können. Das ging mir definitiv zu schnell.
Es ist schade denn ich finde Kelsey und Wyatt wirklich interessant und ich hätte gerne einen richtigen Zugang zu beiden gehabt und ich hätte ihre Geschichte wirklich gerne geliebt. Aber leider ist das nicht passiert.
Ich bin nun gespannt auf den zweiten Teil der Reihe und hoffe das dieser mich mehr überzeugen kann.
„Deep Love“ bekommt von mir 3 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 16.11.2018

Deutlich schwächer als der erste Teil

Tanz des Blutes
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Meine Meinung:

Der erste Teil des Black Dagger Spin Offs konnte mich ja durchaus begeistern. Obwohl ich nicht alle Black Dagger Teile gelesen hatte kam ich sehr gut rein und habe mich zurechtgefunden. ...

Meine Meinung:

Der erste Teil des Black Dagger Spin Offs konnte mich ja durchaus begeistern. Obwohl ich nicht alle Black Dagger Teile gelesen hatte kam ich sehr gut rein und habe mich zurechtgefunden. Deshalb war ich sehr neugierig wie es nun mit der Legacy weitergehen wird.
Dieses Mal geht es um Axe und Elise.

Elise ist eine Aristokratentochter und seit der großen Plünderung ist ihr Vater in ständiger Sorge um sie. Doch Elise möchte weiterhin studieren und ihr Leben genießen. Deshalb schleicht sie sich auch immer wieder aus dem Haus. Nachdem ihr Vater dies mitbekommt will er sie erst bannen aber lässt sich dann doch überzeugen ihr einen Bodyguard an die Seite zu geben. So kann Elise weiter studieren und wird geschützt.

Axe kennt man schon aus dem ersten Teil der Legacy. Da hat er mir sehr gut gefallen und ich war gespannt auf seine Geschichte. Er übernimmt die Stelle des Bodyguards von Elise. Er ist auf diesen Job angewiesen. Die meiste Zeit ist er beim Training oder in einem Club anzutreffen. Er ist ein absoluter Einzelgänger.

Die Anziehung zwischen den beiden ist für den Leser auf jeden Fall spürbar und macht Freude beim Lesen. Auch die Geheimnisse und die Reibungspunkte hätten wirklich spannend sein können. Wären da nicht Rhage und Mary gewesen. Die beiden kennt man ja auch schon der Black Dagger Reihe. Und leider bekommen die beiden in diesem Spin Off wirklich extrem viel Raum. Ich mag die beiden wirklich sehr gerne. Aber ich habe es hier als sehr störend gefunden. Man hatte beim Lesen wirklich den Eindruck das sie sich ständig in den Mittelpunkt drängen und damit den nötigen Raum für Axe und Elise wegnehmen.
Denn die Geschichte der beiden hätte wirklich unglaublich viel Potenzial gehabt. Ich mochte beide sehr gerne und ich hätte es gerne gesehen, dass sie mehr Raum gehabt hätten.

Vor allem stellt sich mir die Frage wozu ein Spin Off wenn gefühlt mehr als die Hälfte des Buches von einem Bruder aus der Ursprungsreihe eingenommen wird? Das ist hier leider nicht gut gelöst worden und schwächt die Handlung leider enorm. Elise und Axe wirken relativ blass und ihre Geschichte wird sehr schnell abgehandelt.
Deshalb kann ich „Tanz des Blutes“ leider nur 3 von 5 Lesekatzen geben.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Ein paar schöne Lesestunden aber etwas vorhersehbar

Der Engelsbaum
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Inhalt:

In dem neuen Buch von Lucinda Riley, geht es um Greta Marchmont. Nach 30 Jahren kehrt sie in das Haus zurück in dem sie ihre Kinder zur Welt brachte. Doch für Greta ist es kein einfacher Besuch ...

Inhalt:

In dem neuen Buch von Lucinda Riley, geht es um Greta Marchmont. Nach 30 Jahren kehrt sie in das Haus zurück in dem sie ihre Kinder zur Welt brachte. Doch für Greta ist es kein einfacher Besuch denn sie hat vor 23 Jahren bei einem Unfall ihr Gedächtnis verloren. Sie hat keine Erinnerungen an ihr bewegtes Leben. Einzig ihr langjähriger Freund David kann ihr eine Stütze sein in dieser Welt ohne Erinnerungen.

Doch der Besuch in Marchmont Hall bleibt nicht ohne Wirkung. Bei einem Spaziergang entdeckt Greta das Grab ihres Sohnes. Und auf einmal kommen die Erinnerungen zurück. Mit der Hilfe von David lernt Greta sich wieder kennen. Sie erfährt mit welchen Träumen sie damals, mit gerade 18 Jahren nach London kam und dann schwanger mit Zwillingen in Marchmont Hall landete. Greta erfährt die dramatische Geschichte ihrer Tochter Cheska und ihrer Enkelin Ava. Es erfordert viel Mut sich diesen Erinnerungen zu stellen. Oft genug merkt Greta, dass sie viele Fehler in ihrem Leben gemacht hat. Doch immer war David an ihrer Seite. Wird er ihr auch dieses Mal helfen mit allem was sie verarbeiten muss fertig zu werden?

Meine Meinung:

Der Engelsbaum heißt der nicht ganz neue Roman der irischen Bestseller-Autorin Lucinda Riley. Der Roman wurde bereits vor 20 Jahren unter ihrem Geburtsnamen Lucinda Edmonds veröffentlicht. Allerdings ist dies die erste Veröffentlichung in Deutschland des Buches.

Für mich war dieses Buch eine absolute Überraschung. Ich habe es regelrecht verschlungen. Die Geschichte um Greta und die Familie Marchmont ist unglaublich spannend. Leidet man Anfangs mit der jungen Greta, deren Leben so komplett anders verläuft als sie sich das gewünscht hat, versteht man im Laufe des Buches nicht immer ihr Handeln und oft wird sie einem unsympathisch. Gretas Tochter Cheska wächst einem sehr ans Herz und oft kann man beim Lesen nur den Kopf schütteln was das Mädchen alles mitmachen musste. Es ist ein Auf und Ab der Gefühle und bis zur letzten Seite spannend. Denn Anfangs weiß man genau so viel wie die an Amnesie leidende Greta. Erst wenn sie mehr über ihr Leben erfährt, lichtet sich auch für den Leser der Nebel. Ich kann dieses Buch wirklich nur jedem ans Herz legen. Es lässt sich sehr flüssig lesen. Man merkt ab und an, dass die Autorin noch sehr jung war als sie es geschrieben hat. Das schwächt aber auf keinen Fall das Lesevergnügen. Insgesamt ist es ein sehr schönes Buch was man zwischendurch lesen kann. Eine absolute Leseempfehlung von mir. Dafür gibt es 3 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Anfangs etwas zäh aber dann wird es doch spannend

Das Erbe der weißen Rose
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Inhalt:

In diesem Buch geht es um Elizabeth von York. Diese heiratet nach dem Ende der Rosenkriege Henry Tudor. Mit dieser Heirat sollen die beiden Häuser Lancaster und York vereint werden und eine neue ...

Inhalt:

In diesem Buch geht es um Elizabeth von York. Diese heiratet nach dem Ende der Rosenkriege Henry Tudor. Mit dieser Heirat sollen die beiden Häuser Lancaster und York vereint werden und eine neue Dynastie geschaffen werden. Doch eine Heirat aus Liebe ist es nicht. Für Elizabeth ist es nicht einfach denn Henry hat ihren geliebten Onkel Richard, den sie heiraten wollte, auf dem Schlachtfeld getötet um an die Krone zu gelangen. Dazu kommt Henrys machthungrige Mutter Margaret, die ihrer Schwiegertochter nicht glaubt und ihre Zweifel auf König Henry überträgt.

Doch mit der Zeit will es dem ungleichen Paar doch gelingen sich anzunähern und sie entwickeln zarte Gefühle füreinander. Allerdings ist der Frieden im Land immer nur von kurzer Dauer. Die Engländer können sich mit König Henry nicht anfreunden und die Anhänger des Hauses York finden immer neue Verbündete um Unruhen und Aufstände im Land zu entfachen.
Als dann ein junger Mann auftaucht der behauptet Elisabeths verschwundener Bruder Richard Duke of York zu sein, muss sie sich entscheiden auf welcher Seite sie steht. Eigentlich steht sie treu hinter ihrem Mann und dem Hause Tudor doch es ist nicht einfach für sie die Freude über die Rückkehr ihres verloren geglaubten Bruders zu unterdrücken.
Doch Richard ist zurückgekommen um Anspruch auf die Krone zu erheben und so beginnt für das Haus Tudor ein erneuter Kampf um die Krone Englands.

Meine Meinung:

Das Erbe der weissen Rose ist der 5. Teil der Rosenkrieg-Reihe von Philippa Gregory. Ich habe bis jetzt alle Teile der Rosenkriege von Philippa Gregory gelesen. Sie hat eine Art zu schreiben die fesselt. Und es ist selten, dass man die Chance hat den Lauf der Geschichte aus der Sicht der Frauen zu lesen. Das hat mir bei allen Teilen sehr gut gefallen.

Bei „Das Erbe der weissen Rose“ fand ich es etwas schwierig in das Buch rein zu kommen. Das lag an den Protagonisten. Henry Tudor ist in dem Buch meist wenig sympathisch. Elizabeth ist am Anfang der Geschichte noch jung und trauert ihrer Liebe Richard Duke of Gloucester nach. Sie entwickelt sich im Laufe des Buches positiv. Allerdings wirkt sie an manchen Stellen doch immer etwas naiv.

Nach den ersten 30 Seiten hat mich das Buch aber doch wieder gefesselt und ich konnte es nicht aus der Hand legen.

Was ich auch sehr mag, ist die eigene Deutung, die Philippa Gregory vornimmt. Viele Dinge wie das Verschwinden der York Brüder, konnte nie geklärt werden. Und die Vermutung die Frau Gregory in ihren Büchern äußert kannte ich so noch nicht.

Für alle Freunde der englischen Geschichte und speziell Freunde der Rosenkriege und des Beginns der Tudor Herrschaft kann ich dieses Buch nur empfehlen. Es ist komplett anders wie die restlichen Bücher zu dieser Thematik und lässt sich, nach einem etwas holprigen Anfang hervorragend lesen. Von mir gibt es dafür 3 von 5 Lesekatzen.