Cover-Bild Sterne über dem Meer
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 16.09.2019
  • ISBN: 9783442489077
Kimberley Freeman

Sterne über dem Meer

Roman
Andrea Brandl (Übersetzer)

Als Victoria Camber das Büro ihrer kranken Mutter in Bristol ausräumt, bringt der Fund eines Briefes sie auf die Spur eines Familiengeheimnisses: Nordengland 1874. Endlich ist Agnes Resolute volljährig und darf das Findelhaus, in dem sie aufgewachsen ist, verlassen. Vor ihrer Abreise erfährt sie, dass ihr als Baby ein Andenken mitgegeben wurde – ein Knopf mit einem Einhorn. Agnes glaubt zu wissen, wem der Knopf gehörte: Genevieve Breckby, der Tochter einer noblen Familie. Doch diese hat England mittlerweile Richtung Australien verlassen. Und so begibt sich Agnes auf der Suche nach ihren Wurzeln auf eine ungewisse Reise ...

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2019

Sterne über dem Meer

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Inhalt:
Nordengland 1874: Agnes Resolute wurde als Baby vor einem Findelhaus abgelegt, zusammen mit einem Knopf, auf dem ein Einhorn abgebildet ist. Nun ist sie endlich volljährig und darf das Waisenhaus ...

Inhalt:
Nordengland 1874: Agnes Resolute wurde als Baby vor einem Findelhaus abgelegt, zusammen mit einem Knopf, auf dem ein Einhorn abgebildet ist. Nun ist sie endlich volljährig und darf das Waisenhaus verlassen. Agnes möchte sich auf die Suche nach ihrer Mutter machen, den sie vermutet, dass die Adlige Genevieve Breckby ihre leibliche Mutter sein könnte.
Doch leider hat Genevieve England schon längst verlassen und für Agnes beginnt eine abenteuerliche Suche, denn sie möchte ihre Mutter unbedingt treffen, da sie spürt, dass sie nicht freiwillig im Findelhaus abgegeben wurde.....

Meine Meinung:
Kimberley Freeman schreibt auch unter dem Pseudonym Kimberley Wilkins und von ihr habe ich schon einige Romane mit großer Begeisterung gelesen. Daher hatte ich schon gewisse Erwartungen an diese Geschichte. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. "Sterne über dem Meer" konnte mich von der ersten Seite an begeistern und ließ mich bis zum Schluß, der die Geschichte perfekt abgerundet hat, nicht mehr los.
Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt.

Victoria Cambers Mutter hatte einen Unfall, ist sehr krank und ihre Tochter ist dabei, ihr Büro auszuräumen. Da findet sie einen Brief von einer Mutter an ihre unbekannte Tochter und wie es dazu kam, dass sie ihr Kind abgeben mußte.

Parallel dazu lesen wir Agnes Geschichte, wie alles wirklich passiert ist.
Agnes ist so eine liebe junge Frau und ich habe sie sofort ins Herz geschlossen. Sie ist sehr willensstark, was sie sich vornimmt macht sie auch und sei es noch so schwierig. Und das war ihre Reise auch. Agnes wurde wirklich nichts geschenkt, manch andere hätte bestimmt schon aufgegeben, doch Agnes ließ sich nicht unterkriegen. Ich habe sie sehr für ihren Mut bewundert, aber auch für ihre einfühlsame Art, denn sie vergißt niemals ihre Freunde und gibt ihr letztes Hemd um auch ihnen zu helfen.
Man bangt mit ihr mit, ob sie ihre Mutter überhaupt findet und wie sie wohl reagieren wird. Aber auch alle anderen Protagonisten sind sehr lebendig und authentisch beschrieben. Man kann sich richtig gut in jeden hineinversetzen.
Mehr möchte ich zum Inhalt nicht verraten, es gibt in der Geschichte soviel schönes, spannendes, dramatisches, aber auch trauriges zu entdecken, da möchte ich nicht spoilern. Die Seiten fliegen nur so dahin, man kann das Buch nicht mehr weg legen.

Kimberley Freemans Schreibstil ist wunderbar flüssig und bildhaft zu lesen, er läßt den Leser mit allen Emotionen an der Geschichte teilhaben. Viel zu schnell war ich am Ende und konnte das Buch mit einem Lächeln schließen.

Zum Schluß möchte ich noch die schöne Aufmachung des Buches loben. Das Cover und die Innenausstattung sind wunderschön und besonders gut gefällt mir das Format des Buches, was ein Mittelding zwischen Hardcover und Taschenbuch ist und sehr schön in der Hand liegt.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Ein Roman der mich von der ersten Seite an gefesselt hat

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Victoria Camber soll das Büro ihrer erkrankten Mutter ausräumen. Dabei findet sie einen Teil eines Briefes der eine Familiengeschichte erzählt welche eine unbekannte Frau aufgeschrieben hat.

Agnes Resolut ...

Victoria Camber soll das Büro ihrer erkrankten Mutter ausräumen. Dabei findet sie einen Teil eines Briefes der eine Familiengeschichte erzählt welche eine unbekannte Frau aufgeschrieben hat.

Agnes Resolut darf endlich das Waisenhaus in welchem sie aufgewachsen ist verlassen und kurz vor ihrer Abreise hat sie erfahren, dass ihr als Baby ein Andenken mitgegeben wurde. Agnes besorgt sich dieses Andenken und da sie zu Wissen glaubt wem dieser Knopf gehört und somit ihre Mutter ist macht sie sich auf die Suche nach ihr.


Ich habe Leider vor diesem Roman kein Buch der Autorin Kimberly Freeman gelesen. Bei diesem Roman hatte mich der Klappentext angesprochen da ich auch sehr gerne Romane lese bei denen eine Familiengeschichte erzählt wird hatte ich mich auf diesen Roman sehr gefreut.
Mir ist der Einstieg ins Buch mehr als leicht gefallen und ich bin so auch gut voran gekommen.
Insgesamt ist der Roman auf drei Erzählstränge aufgebaut, hier ist der der in der Gegenwart spielt jener welcher am wenigsten zu Wort kommt. Der Hauptteil wird aus der Sicht von Agnes erzählt und auch der Brief nimmt einen großen Teil ein.
Agnes meint sie weiß genau wer ihre Mutter ist und setzt alles daran um sie zu finden. Hierbei ist sie so verbissen und stellt sich ein Bild dieser Frau vor was mit der Realität wohl nicht mithalten kann. Bei ihrer Suche liegt sie einen großen Weg zurück bis sie erkennt wohin sie gehört.
Man konnte dem Handlungsverlauf sehr gut folgen und wenn man bei manchen Entscheidungen bedenkt in welcher Zeit der Roman spielt, dann kann man alles sehr gut nachvollziehen.
Irgendwie hatte ich recht schnell das Gefühl als würde Agnes sich verrennen und war gespannt wohin ihre Reise sie wohl führen würde.
Der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und so konnte man sich während des Lesens überlegen wie wohl alles enden wird bzw. war wohl noch alles geschehen wird.
Das einzige was ich an diesem Roman etwas störend fand und was mich auch etwas im Lesefluss gehindert hat waren die Kapitel wo man den Brief las. Hier hat mich die Schrift etwas beim Lesen behindert und ich musste ab und zu mal eine Pause einlegen damit sich meine Augen erholen konnten.
Die Figuren des Romans konnte man sich während des Lesens sehr gut vorstellen da sie sehr detailliert beschrieben waren.
Auch die Handlungsorte empfand ich als sehr gut beschrieben und so konnte ich mir dies sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe ihn auch regelrecht verschlungen und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Einmal quer durch die Welt

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Mit diesem Roman ging es für mich ein mal quer durch die Welt und durch die Zeit. Die Erzählung fokussiert sich auf drei Frauen:
Victoria Camber ist die Tochter einer berühmten Historikerin. Als ihre Mutter ...

Mit diesem Roman ging es für mich ein mal quer durch die Welt und durch die Zeit. Die Erzählung fokussiert sich auf drei Frauen:
Victoria Camber ist die Tochter einer berühmten Historikerin. Als ihre Mutter erkrankt kommt sie, um sie zu unterstützen und findet in ihren Unterlagen einen Brief.
Eine junge Frau aus der Vergangenheit, die an ihr weggegebenes Kind einen Brief schreib, in dem sie erklärt, warum sie ihr Baby weggeben musste.
Im Vordergrund der Handlung steht aber meist Agnes – eine junge Frau, die nun, da sie volljährig ist, das Waisenhaus verlässt. Sie hat ein Ziel vor Augen – sie will ihre Mutter finden.

Das ganze lässt schon erahnen, dass ein Zusammenhang zwischen den drei Frauen besteht. Die Hinweise sind rar gesäht – umso spannender und überraschender waren dann einige Wendungen und Erkenntnisse. Wobei ich sagen muss, dass ich zwischendurch dachte, dass man sich einen kleinen Teil hätte sparen können.

Nichtsdestotrotz war es ein schöner Roman, der mich mitgenommen hat in verschiedene Länder zu unterschiedlichen Zeiten.