Die Vermischung von Geschichte und Science-Fiction
Der nachfolgende Text kann Spoiler enthalten.
Mir gefällt die Idee, das römische Reich in den Weltraum zu versetzen, sehr gut. Die Idee, die Provinzen Roms zu anderen Sternensystemen zu machen oder Hades ...
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Mir gefällt die Idee, das römische Reich in den Weltraum zu versetzen, sehr gut. Die Idee, die Provinzen Roms zu anderen Sternensystemen zu machen oder Hades zu einem schwarzen Loch, hat mich wirklich überzeugt.
Die Charaktere kommen alle auch sehr überzeugend rüber, wobei ich aber nicht sagen kann, wen ich am meisten mag. Das teilt sich ziemlich gleichmäßig unter allen auf. Sie sind glauwürdig und nachvollziehbar aufgebaut, mit einer Tiefe, die sie lebendig werden lässt.
Ein wenig unzufrieden bin ich mit dem Ende. Es kam mir dann doch zu rasch, nachdem die Geschichte vorher über lange Zeit aufgebaut wird. Vor allem Ianos‘ und Constantias Ende hat mir nicht gefallen, es war mir zu simpel.
Grundsätzlich handelt es sich bei „Roma Nova“ aber um einen soliden Roman, der spannend und gut geschrieben ist. Die Handlung hat es mir sehr angetan und mich gefesselt. Dieses Buch ist eine absolute Leseempfehlung, sowohl für Science-Fiction Liebhaber als auch für Interessierte an römischer Geschichte. Hier wird beides wunderbar verbunden.