Inselfeeling
Marina flieht aus ihrer längst langweiligen Ehe auf die Insel Föhr. Geplant sind ein paar Tage Auszeit. Doch sie verliebt sich in die Insel. In ihrer Pensionswirtin Grete findet sie eine wunderbare Freundin. ...
Marina flieht aus ihrer längst langweiligen Ehe auf die Insel Föhr. Geplant sind ein paar Tage Auszeit. Doch sie verliebt sich in die Insel. In ihrer Pensionswirtin Grete findet sie eine wunderbare Freundin. Und auch Gretas Tante Astrid zieht Marina auf irgendeine Art in ihren Bann. Als Marina während eines Spaziergangs das alte und verwahrloste Flensenhaus entdeckt, steht ihr Entschluß fest. Sie will dieses Haus kaufen, renovieren und dort eine Senioren-WG gründen. Zunächst beginnt alles gut, die unbekannte Eigentümerin verkauft das Haus zu einem Spottpreis. Doch nicht jeder ist von Marinas Vorhaben begeistert und sie muß so manches Hindernis überwinden.
"Das Haus auf Föhr" ist einfach wunderschön. Bei diesem Roman beginnt man zu träumen und kann seine Seele baumeln lassen. Doris Oetting verzaubert den Leser und bringt ihm ganz nebenbei die Insel Föhr näher. Sie erwähnt Örtlichkeiten, die absolut Sehenswert sind und vermittelt geschichtlichen Hintergrund dazu. Das hat mir wirklich sehr gefallen. Dazu baut sie Charaktere ein, die unterschiedlicher nicht sein können. Die meisten sind absolut sympathisch, aber auch die hinterhältigen Charaktere fehlen nicht. Eine gelungene Mischung also. Die Handlung selbst ist überwiegend leichte Unterhaltung, jedoch gespickt mit Geheimnissen und auch Intrigen, wodurch doch auch eine Art Spannung aufkommt. Durch diese interessante Mischung und dem schön zu lesenden Schreibstil, liest sich das Buch richtig schön und vermittelt einige gemütliche Stunden