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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wow, dieses Buch gleicht einem Hurrikan

Sturmschatten
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Es beginnt ganz sacht wie ein erfrischendes laues Lüftchen.
Zu Anfang lernen wir die 17 jährige Estrella genannt Esta kennen. Sie zieht nach Bergrode in ein Kunstinternat. In der Oberstufe darf sie mit ...

Es beginnt ganz sacht wie ein erfrischendes laues Lüftchen.
Zu Anfang lernen wir die 17 jährige Estrella genannt Esta kennen. Sie zieht nach Bergrode in ein Kunstinternat. In der Oberstufe darf sie mit zwei Mitbewohnerrinnen in einer Art WG leben. Die drei Mädchen freunden sich direkt an und erleben ein erstes Abenteuer bei einem verbotenen, weil nächtlichen, Ausflug in einen angesagten Club.

Jetzt wird die Atmosphäre etwas aufgeladener. Denn in diesem Club lernt Esta Janis, einen Bruder des Clubinhabers, kennen. Die Spannung steigt, da es ganz eindeutig zwischen den beiden knistert.

Im Laufe der Geschichte lernen wir die anderen Brüder von Janis und auch deren isländische Verwandtschaft kennen. Denn die ganze Familie hat wesentlich mehr mit Esta zu tun als es auf den ersten Blick scheint.
Auch Esta selber ist kein ganz normal zeichenbegabtes Mädchen. Ihr besonderes Verhältnis, zum Wind allgemein und Gewitter im Besonderen, wird immer deutlicher.

Auch ihre Vergangenheit ist nicht normal, denn sie ist ihrer „Oma“ im Alter von 4 Jahren „zugelaufen“.

Dann gibt es noch zwei andere Gruppen, die ein besonders starkes Interesse an Esta haben. Und auch nicht davor zurückschrecken Gewalt anzuwenden.

Franziska B. Johann hat es geschafft, dass die Geschichte, wie der Wind, langsam aber sicher immer mehr Geschwindigkeit bekommt. Spätestens ab der Mitte habe ich es nicht mehr geschafft das Buch zu unterbrechen.
Alle Handlungen und Personen sind so gut geschildert, dass ich es nicht schaffe, bei dem Actionfilm in meinem Kopf die PAUSE-Taste zu drücken.

Am Ende denke ich einfach nur noch: WOW!!!

Und überlege: „ Ist der Sturm jetzt vorüber, oder befinde ich mich gerade erst im Auge des Hurrikan?“ Denn: Fortsetzung folgt…. und die werde ich zu 100% auch lesen.

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Was für ein berührendes Buch!

Solange am Himmel Sterne stehen
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Für Hope kommt es wirklich Knüppel dick.
Ihre Mutter ist vor kurzen an Brustkrebs gestorben.
Ihr Mann hat sich, wegen einer jüngeren Frau, scheiden lassen.
Die gemeinsame Tochter muss das alles verkraften ...

Für Hope kommt es wirklich Knüppel dick.
Ihre Mutter ist vor kurzen an Brustkrebs gestorben.
Ihr Mann hat sich, wegen einer jüngeren Frau, scheiden lassen.
Die gemeinsame Tochter muss das alles verkraften und ist mitten in der Pubertät.
Die, vor 60 Jahren von ihrer Großmutter Rose gegründete, Bäckerei steht kurz vor dem finanziellen Ruin.
Und weil das Alles noch nicht genug ist, hat eben diese Großmutter Alzheimer und vergisst langsam aber sicher immer mehr.

An einem letzten klaren Tag gibt Rose ihrer Enkelin eine Liste mit Namen und bittet sie nach Paris zu fahren und herauszufinden, was mit den Personen passiert ist.
Erst stäubt sich Hope, aber dann fährt sie doch und es beginnt eine Reise, nach der Nichts mehr ist wie es war.

Es kommt vor, dass ich ein Buch ein oder zwei Tage lang nicht weiterlese, weil es mich einfach nicht richtig packt. Dieses Mal habe ich das Buch zwischendrin einen Tag nicht gelesen, weil ich das gelesene erstmal verarbeiten musste und weil ich nicht wollte, dass es zuende geht.

Das Buch wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive von Hope erzählt. Ein paar Abschnitte sind aber auch aus der Erzählperspektive von Rose. Dort erfährt man die Verwirrung von Rose, der immer mehr bewusst wird, dass sie Erinnerungslücken hat. Gleichzeitig folgen wir ihr auch immer mehr zurück in ihre schöne, schmerzhafte Vergangenheit.

Zwei mal ist im Buch die Rede davon, dass egal was passiert ist, niemand die Vergangenheit ändern kann. Ob man es bedauert oder nicht, mit getroffenen Entscheidungen muss man leben, nur die Zukunft können wir beeinflussen. Das ist ein sehr schöner Gedanke.

Von mir gibt es uneingeschränkt 5 von 5 Sterne

PS: Ein schönes Plus sind die Rezepte aus der Nordstern Bäckerei. Da werde ich bestimmt das ein oder andere nachbacken.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch wie ein Liebeslied

Nur diese eine Nacht
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Ich habe das Buch unter dem ersten Titel "Lovesong" gelesen und für mich past der Titel viel besser.
Denn ich finde selten hat ein Buchtitel so gut zum Inhalt gepast.
Für mich war das Buch wie ein melodramatisches ...

Ich habe das Buch unter dem ersten Titel "Lovesong" gelesen und für mich past der Titel viel besser.
Denn ich finde selten hat ein Buchtitel so gut zum Inhalt gepast.
Für mich war das Buch wie ein melodramatisches Liebeslied.

Man muss das erste Buch (Wenn ich bleibe) nicht gelesen haben um die Geschichte zu verstehen. Denn hier werden die Gedanken und Gefühle von Adam sehr gut beschrieben und man erhält auch genug Erklärungen wie es, aus seiner Sicht, soweit gekommen ist, wie es jetzt ist.
Wenn man aber das erste Buch gelesen hat, kennt man auch die Gefühle und Gedanken von Mia und versteht warum sie so gehandtelt hat. Dadurch wird die Geschichte wesentlich umfangreicher.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Luftig leicht und bittersüß

Sonntags bei Tiffany
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Was für ein schönes Buch!
Leicht wie Luft und bittersüß wie herbe Schokolade.
Die Liebe zwischen der 8 jährigen Jane und ihrem imaginären Freund ist so stark und schön, dass sie 23 Jahre übersteht.
Eigentlich ...

Was für ein schönes Buch!
Leicht wie Luft und bittersüß wie herbe Schokolade.
Die Liebe zwischen der 8 jährigen Jane und ihrem imaginären Freund ist so stark und schön, dass sie 23 Jahre übersteht.
Eigentlich sollte Jane Michael vergessen, nachdem er sie an ihrem 9. Geburtstag verlassen hat. "So geht das Spiel einfach". Aber sie hat es nicht!
Und auch er kann sich noch an jeden Augenblick erinnern.
Dann "zwischen zwei Jobs" trifft er sie wieder.
Er versteht auf einmal gar nichts mehr. Wieso erkennt sie ihn? Wieso erinnert sie sich? Wieso schneidet er sich beim rasieren???
Tausend Fragen und eine ganz einfache Antwort: einfach aus Liebe!

Veröffentlicht am 15.09.2016

So, so, so .....schöööön

Alle sieben Wellen
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Emmi und Leo, die zwei die das Schicksal in „Gut gegen Nordwind“ durch einen E-Mail-Irrläufer zusammen geführt und, für mein Empfinden, ziemlich brutal auch wieder getrennt hat.
Leo ging nach Boston und ...

Emmi und Leo, die zwei die das Schicksal in „Gut gegen Nordwind“ durch einen E-Mail-Irrläufer zusammen geführt und, für mein Empfinden, ziemlich brutal auch wieder getrennt hat.
Leo ging nach Boston und Emmi blieb allein zurück.
(Nun ja, nicht ganz alleine, sie hatte ja noch den Systemmanager, der ihr auf jede Mail pünktlich nach 10 Sekunden eine Antwort gab. Leider war es immer dieselbe aber immer noch besser als Nichts. Trotzdem konnte sie einem doch schon sehr leidtun.)

Dann ist Leo wieder zurück. Wieder auf Top 15. Mit Licht in der Nacht, einem Schrank und dem Schlüssel, der Mal mehr Mal weniger fest zuschließt.
Und mit Pam! - Oh nein Entschuldigung, mit Pamela!

Auf Emmis Seite gibt es auch immer noch Bernhard und die Kinder. Sie lieben und brauchen sie. Auch Emmi liebt und braucht sie und nach einem besonders tiefen Wellental braucht sie auch eine Psycho-Therapeutin.

Wir erleben sämtliche sieben Wellen einer Liebesgeschichte zwischen Bits und Bytes.
Und was für eine Geschichte! Emmi und Leo laufen zu Top Form auf.
Ständig geht es auf und ab.
E-Mails fliegen im Sekunden Takt hin und her, oder es gibt Monate lang einfach nur Nichts. Keine „Mail von Emmi“ und keine „Mail von Leo“ nur „ENDE“.

Da es dieses Mal auch zu Begegnungen zwischen Innen- und Außenwelt kommt, werden wir leider manchmal ausgeschlossen. Denn wir sitzen im Outlook-Posteingang fest und werden nicht mitgenommen, nicht einmal als „Überraschungsgast“. Wir sitzen und warten. Warten auf eine E-Mail und wenn diese dann kommt müssen wir uns mit Andeutungen zufrieden geben.
Geduld! Alles wird sich aufklären! Es dauert nur etwas. Das Ergebnis ist oft nicht so wie man es erwartet hätte, aber es klärt sich alles auf. Auf jede Frage gibt es irgendwann eine Antwort.

Ich persönlich kenne nur die Hörbuch-Version, wage aber zu behaupten, dass sie - wenn das überhaupt noch möglich ist - besser ist als die Buch-Version. Andrea Sawatzki und Christian Berkel geben dem Ganzen eine Lebendigkeit und Tiefe, die Buchstaben alleine nicht geben können. Allein in wie vielen Versionen sie „so, so, so...“ sagen....

Wer Emmi und Leo mag, der wird sie nach diesem Buch lieben. ......und auch die Sache mit dem Handy musste sein, denn sonst säßen wir jetzt noch im Posteingang und würden auf Mail warten