Cover-Bild Giants - Die letzte Schlacht
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 12.11.2018
  • ISBN: 9783453319660
Sylvain Neuvel

Giants - Die letzte Schlacht

Roman
Marcel Häußler (Übersetzer)

Zehn Jahre sind vergangen, seit gewaltige Alien-Roboter London zerstörten. Zehn Jahre, seit die beiden Wissenschaftler Dr. Rose Franklin und Vincent Couture von den Aliens mit in eine fremde Welt genommen wurden. Nun sind sie zur Erde zurückgekehrt – nur um festzustellen, dass dort nichts mehr ist, wie es war: Die USA und Russland nutzen die auf der Erde zurückgebliebenen Roboter, um sich einen erbitterten Krieg zu liefern, und der Rest der Welt bricht unter dem Konflikt der beiden Supermächte beinahe zusammen. Finden Vincent und Rose eine Lösung oder hat die letzte Stunde der Menschheit geschlagen?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2020

Lieblingsreihe

0

Eine großartige und beeindruckende Reihe, welche dem Leser lange im Gedächtnis bleibt!

Es gibt viele Bücher, die man als Liebhaber von Literatur liest, doch es gibt nur wenige Herzensbücher, die prägen ...

Eine großartige und beeindruckende Reihe, welche dem Leser lange im Gedächtnis bleibt!

Es gibt viele Bücher, die man als Liebhaber von Literatur liest, doch es gibt nur wenige Herzensbücher, die prägen und einen berühren , doch dieses ist so eines. Unbedingt lesen ! Wenn man spannende und innovative Lesestunden erleben möchte!

Veröffentlicht am 19.11.2018

Ein Science Fiction Debakel, wie ich es liebe

0

Als ich damals den ersten Band der Giants Trilogie las, hat er mein Herz im Sturm erobert.
Es begann mit Rose und einem Roboter.
Nun ist leider schon der Abschluss da, was mich doch unfassbar traurig macht.
Rose ...

Als ich damals den ersten Band der Giants Trilogie las, hat er mein Herz im Sturm erobert.
Es begann mit Rose und einem Roboter.
Nun ist leider schon der Abschluss da, was mich doch unfassbar traurig macht.
Rose und Vincent verschwanden spurlos und nun sind sie endlich wieder auf der Erde und haben einiges zu berichten. Doch die Erde ist nicht mehr wie sie war. Alles hat sich verändert. Sehr zum Nachteil.
Es wartet eine weitere Schlacht auf Rose, Vincent, Eva und Themis.

Was mir vor allem wahnsinnig gut an diesem Science Fiction Debakel gefällt, ist wie es verfasst ist. In Form von Protokollen, Berichten und Gesprächen. Manchen mag das etwas kalt und nüchtern erscheinen. Ich nenne es ehrlich und tiefgründig.
Der Einstieg gelang mir wieder richtig gut. Es war fast, als wäre ich nie weg gewesen. Der Autor hat eine sehr tolle Art zu schreiben.
Fordernd, hart und ohne jegliche Schnörkel geht er direkt vor. Das mag ich sehr, da dadurch nichts beschönigt oder verschleiert wird.
Die Roboter faszinieren mich seit erster Stunde. Doch hier geht es in erster Linie um das dahinter und die Erfahrungen und Erlebnisse der Wissenschaftler.
Dadurch dass es doch etwas wissenschaftlich zugeht, hat man Angst , die Emotionen kommen nicht richtig zum Zuge. Doch weit gefehlt. Es wird emotional, auch wenn man es zunächst nicht als solches wahrnimmt.
Voller Interesse haben ich an den Charakteren gehangen, als sie von ihren Erlebnissen berichteten und gleichzeitig die neue Bedrohung auf der Erde meisterten. Es war eine völlig neue Erfahrung, was sie durchlebten und was sie fühlten.
Was sie im Inneren zu meistern hatten.
Besonders Eva war dabei für mich ein sehr starker und impulsiver Charakter.
Rebellisch, aufbegehrend und voller Energie.
Sie hat mich immer wieder mit ihren Taten und Handlungen überrascht. Oft hatte ich das Gefühl, sie wäre viel reifer, als es ihrem handeln entsprach.
Man spürt ihre Wut und Verletzlichkeit sehr gut und kann sich gleichzeitig auch gut in sie hineinversetzen.
Und dann gab es auch Momente, wo ich sie am liebsten in den Arm genommen hätte, um sie zu beschützen.
Rose und Vincent dagegen kämpfen erneut um das, was sie anstreben. Was sie tief im Herzen wollen.
Katherine war ein Charakter, an dem ich ordentlich zu knabbern hatte.
Kalkül, Härte und doch auch auf einer gewissen Ebene sympathisch, hat sie meine Emotionen ihr gegenüber immer wieder ins wanken gebracht.

Es ist erschütternd, was auf der Erde passiert ist, wie miteinander umgegangen wird. Da hätte ich mir jedoch noch mehr Details erhofft.
So jedoch lag mehr der Fokus auf den Wissenschaftlern und Robotern.
Die Handlung ist dabei recht abwechslungsreich, voller Entwicklungen und Erkenntnisse durchzogen.
Die Leidenschaft ist zwar nicht mehr ganz so prägend wie am Anfang. Aber sie ist da. Das liegt vielleicht auch an den Entwicklungen, die hier durchlaufen wurden.

Mit einigen Wendungen hat mich der Autor dennoch ziemlich überrascht und teilweise auch etwas schockiert. Doch im letzten Moment, sorgte er dafür, daß sich meine Blickwinkel noch mal verschoben und ich es anders betrachten konnte.
Letztendlich konnte er mich auch mit dem Finale absolut begeistern und mitreißen. Trotz der doch etwas eintönigen Erzählweise konnte ich die Emotionen dahinter sehr gut wahrnehmen und fühlen.
Eine Trilogie die mich von vorn bis hinten absolut begeistert hat.

Fazit:
Mit dem dritten Band erreicht die Giants Trilogie einen mehr als gelungenen Abschluss.
Ich liebe die Erzählweise, die ehrliche und schnörkellose Art.
Ein Science Fiction Debakel, wie ich es liebe.
Nichts ist wie es scheint, oft ist die Wirklichkeit viel schlimmer.
Ich bin schon gespannt, was der Autor als nächstes zu erzählen hat.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Ein runder Abschluss der Trilogie

0

10 Jahre sind vergangen, seit die Ekt die Erde mit ihrer "Reinigungsmission" verwüstet haben und Rose Franklin zusammen mit Vincent Couture, seiner Tochter und dem General versehentlich auf deren Planeten ...

10 Jahre sind vergangen, seit die Ekt die Erde mit ihrer "Reinigungsmission" verwüstet haben und Rose Franklin zusammen mit Vincent Couture, seiner Tochter und dem General versehentlich auf deren Planeten gestrandet sind. Für Vincent gibt es in all den Jahren nur ein Ziel - zurück zur Erde!
Doch auch auf der Erde ist nicht alles im Lot. Die USA und Russland führen eine erbitterte Fehde unter denen die ganze Welt leiden muss, während sich die Supermächte um den verbliebenen Roboter zanken. Können Rose und Vincent die drohende Katastrophe aufhalten oder wird sich die Welt selbst zugrunde richten?

Im letzten Teil der Trilogie erfahren wir endlich mehr über den Planeten der Ekt und deren Lebensweise. Diese ist sehr ambitioniert und doch wird klar, dass auch bei den Ekt nicht alles Gold ist was glänzt. Das muss auch Rose erkennen, die sich doch recht wohl fühlt auf dem fremden Planeten.
Ich fand die Philosophie die die Ekt verfolgen wirklich sehr interessant und das Thema auch gut umgesetzt. Generell mochte ich die Abschnitte wirklich gerne die sich auf dem Planeten abgespielt haben. Super fand ich auch die Sprache der Ekt und wie sich alle langsam aber sicher anpassen müssen. Für Eva ist der Abschied vom Planeten am schwersten und man merkt wie sie sich sträubt und wehrt. In diesem letzten Band ist sie die meiste Zeit beinahe unerträglich widerspenstig und abweisend. Sie wird zu einem echten Kotzbrocken was doch ab und an ziemlich nerven kann. Ihre Reaktion ist nachvollziehbar, aber manchmal doch ein wenig zu überspitzt.
Vincent hat mir an vielen Stellen schon sehr leidgetan.
Die Situation auf der Erde war doch erschrecken wenn auch durchaus sehr realistisch. Der Autor zeigt deutlich was Angst und Furcht vor dem Andersartigen in den Menschen auslöst und diese sich dabei beinahe selbst zerstört. Die Lösung war plausibel und interessant, wenn auch ein wenig unspektakulär. Der Titel "Die letzte Schlacht" ist da reißerischer als die Situation dann tatsächlich hergibt. Das Ende ist schön gewählt und hat mir insgesamt als Abschluss der Trilogie gut gefallen. Der Nervenkitzel der ersten beiden Bände ist jedoch nicht mehr so zu spüren - liegt einfach am vorherrschenden Thema.

Ein runder Abschluss der Trilogie in der wir endlich mehr über die außerirdischen Erbauer der Roboter und deren Planeten erfahren. Auch wird nochmals deutlich, wie sehr der Mensch sich durch Andersartigkeit verunsichern lässt und welche schrecklichen Folgen für das Leben auf der Erde sich dadurch ergeben. Der letzte Band konzentriert sich dieses Mal mehr auf Philosophie und Problemlösungen als auf Action, weswegen der Titel mehr Aufregung verspricht als der Band tatsächlich bietet. Für mich jedoch immer noch sehr interessant und absolut zufriedenstellend. Ich kann die Trilogie wirklich nur empfehlen :=)

Zuerst erschienen auf: https://cat-buecher-welt.blogspot.com/2018/12/rezi-die-letzte-schlacht-themis-files.html