Eine Liebesgeschichte im irischen Freiheitskampf
Der dunkle WegIm Jahre 1912 besucht die junge Malerin Ida aus Hamburg ihre irische Freundin Grace in Dublin.
Eigentlich wollte sie nur ein paar Monate bleiben um sich von dem sie erdrückenden Elternhaus zu befreien. ...
Im Jahre 1912 besucht die junge Malerin Ida aus Hamburg ihre irische Freundin Grace in Dublin.
Eigentlich wollte sie nur ein paar Monate bleiben um sich von dem sie erdrückenden Elternhaus zu befreien. Doch dann lernt sie den, anfangs etwas mürrischen Arzt Cian kennen. Da Ida eine sehr selbstbewusste und zielstrebige junge Frau ist lässt sie sich von seiner etwas abweisenden Art nicht abschrecken. Im Laufe der Monate erfährt sie immer mehr seiner Geheimnisse und die beiden verlieben sich ineinander.
Als der 1. Weltkrieg immer näher rückt muss sich Ida entscheiden, ob sie nach Hause zurück kehrt oder trotz widrigerer Umstände in Irland bleiben möchte.
Diese Liebesgeschichte ist fest verwoben mit historischen Personen und Begebenheiten rund um den irischen Freiheitskampf am Anfang des letzten Jahrhunderts.
Da ich selbst vor nich alzulanger zeit für einen Tag in Dublin war, hatte ich die Örtlichkeiten sofort wieder vor Augen. Auch mit Hilfe der Stadtpläne des heutigen Dublin, bin ich im Geiste mit Ida durch Dublin gezogen.
Man merkte an einigen Stellen, das die Autorin sehr viel Wert auf historische Genauigkeit legt. Für mein Empfinden war die Geschichte um die historischen Fakten teilweise etwas zu sehr herum konstruiert. Das Tempo war leider auch nicht ganz gleichmäßig. Während Stellenweise einzelne Tage sehr ausführlich geschildert werden, gibt es dann wieder Sprünge von mehreren Wochen oder gar Monaten, in denen man nicht genau erfährt, was in der Zwischenzeit alles passiert ist. Aber das sind nur kleine Kritikpunkte an einem insgesamt sehr schönen Buch.
Ich vergebe für dieses Buch 4 von 5 Sternen