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Veröffentlicht am 29.11.2018

Magische Liebesgeschichte

Seasons of Magic: Blättertanz
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Inhalt: Als das Halbblut Flame und ihre Freundinnen, im Salem des Jahres 1692, der Hexerei bezichtigt werden, scheint ihr Schicksal besiegelt. Sie sollen verbrannt werden. In letzter Minute gelingt ihnen ...

Inhalt: Als das Halbblut Flame und ihre Freundinnen, im Salem des Jahres 1692, der Hexerei bezichtigt werden, scheint ihr Schicksal besiegelt. Sie sollen verbrannt werden. In letzter Minute gelingt ihnen die Flucht. Flames Magie katapultiert sie ins Jahr 1850, in die Villa des Gentlemans Henry. Doch auch hier wird jemand wie sie nicht gern gesehen und bald muss sich die junge Frau erneuten Anfeindungen entgegenstellen.

Meinung: „Blättertanz“ ist Teil der „Seasons of Magic“-Reihe, kann jedoch einzeln und unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden.
Hier steht die Halbindianerin Flame im Mittelpunkt, die mir mit ihrer Willensstärke und ihrer ganzen Art sehr gut gefallen hat. Seit ihrer Kindheit ist sie Anfeindungen ausgesetzt und deswegen sehr vorsichtig gegenüber anderen Menschen. Einzige Ausnahme sind ihre drei Freundinnen, zu denen sie unbedingt zurückkehren möchte. Ihre Sorge um diese und die Art mit ihrer neuen Gabe umzugehen wirken echt und glaubwürdig.
Ebenso wie Flames aufkeimende Gefühle zu Henry, die dem Leser ins Herz gehen.
Henry ist ein perfekter Gentleman und ist, als einer der wenigen, nett zu Flame. Er ist klug und mitfühlend. Außerdem hat er selber eine schwere Vergangenheit, was ihn nur noch sympathischer macht.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Es geht um Magie, Hexenverfolgung, Vorurteile und natürlich um die große Liebe.
Dies ist das erste Buch, das ich von dieser Reihe lese, aber es wird definitiv nicht das Letzte sein.
„Blättertanz“ bekommt von mir zumindest seine wohlverdienten 5 Sterne.

Fazit: Magische Liebesgeschichte mit tollen Charakteren. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 26.11.2018

Wunderschön und herzerwärmend

Das Weihnachtswunder
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Inhalt: Kathi ist Sekretärin in der Werbeagentur Wunder, wo sie praktisch für alles verantwortlich ist, aber andere für ihre Arbeit gelobt werden. Als sie es sich auf einer Weihnachtsfeier gleichzeitig ...

Inhalt: Kathi ist Sekretärin in der Werbeagentur Wunder, wo sie praktisch für alles verantwortlich ist, aber andere für ihre Arbeit gelobt werden. Als sie es sich auf einer Weihnachtsfeier gleichzeitig mit ihrem Schwarm Jonas verbaut und auch noch ihren Chef wütend macht, bekommt sie ein vorweihnachtliches Geschenk der besonderen Art: Schutzengel Angelo soll ihr beistehen und ihr helfen, endlich glücklich zu werden. Doch kann das wirklich klappen? Denn da ist etwas, was der Engel ihr verschweigt.

Meinung: „Das Weihnachtswunder“ von Angelika Schwarzhuber ist eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, die dem Leser das Herz erwärmt und einfach toll in die besinnliche Zeit des Jahres passt.
Im Mittelpunkt steht Kathi, die warmherzig und liebenswert ist. Allerdings auch sehr schüchtern. Dadurch nutzen sie die Leute öfter aus und sie nimmt immer alles ohne Widerspruch hin. Gerade ihrer zickigen Kollegin gegenüber lässt sie, meiner Meinung nach, einfach zu viel ungesagt.
Man merkt Kathi an, dass sie sich in ihrer Haut nicht wohlfühlt. Sie hat einige Pfunde zu viel auf den Rippen und dies setzt ihr persönlich sehr zu. So glaubt sie nicht, dass Jonas sich für eine Frau wie sie überhaupt interessieren könnte und manipuliert sich immer wieder selbst.
Jonas ist Fotograf und ein richtiger Schatz. Ich mochte die Art, wie er nicht nur mit Kathi, sondern auch mit allen anderen Figuren in der Geschichte umgegangen ist. Er ist locker und regelrecht tiefenentspannt. Man muss ihn einfach mögen.
Schutzengel Angelo, aus dessen Sichtweise der Leser, neben Kathis, die Geschichte erleben darf hat mir ebenfalls gut gefallen. Neben der Hauptgeschichte gibt es immer Zeitsprünge in die Vergangenheit, sodass man erfährt, was mit Angelo und seiner großen Liebe passiert ist.
Beide Erzählstränge haben mir sehr gut gefallen und waren berührend und glaubwürdig geschrieben.
Alle Charaktere in diesem Buch konnten mich überzeugen. Sei es nun der nette Herr von nebenan, der Pflanzen liebt und immer ein offenes Ohr für Kathi hat, oder Irene, die Schwiegermutter ihres Chefs, die zwar sehr direkt, aber irgendwie trotzdem liebenswert ist.
Die Geschichte ist romantisch, einfühlsam und einfach gut geschrieben. Besonders gefallen haben mir die Lebensweisheiten, mit der das Buch gespickt ist. Hier habe ich mich oftmals selber angesprochen gefühlt und wurde dadurch noch mehr gefesselt.
„Das Weihnachtswunder“ hat mir sehr gut gefallen und ich empfehle es jedem, der Weihnachtsgeschichten mit Tiefgang und tollen Charakteren mag.

Fazit: Wunderschöne und herzerwärmende Weihnachtsgeschichte. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Modernes Märchen

Cinder & Ella
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Inhalt: Nach einem Unfall ist für die junge Ella alles anders. Nicht nur, dass ihre Mutter tot ist und sie bei ihrem entfremdeten Vater und seiner neuen Familie einziehen muss, sie ist auch noch körperlich ...

Inhalt: Nach einem Unfall ist für die junge Ella alles anders. Nicht nur, dass ihre Mutter tot ist und sie bei ihrem entfremdeten Vater und seiner neuen Familie einziehen muss, sie ist auch noch körperlich eingeschränkt und von Narben entstellt.
Ihr einziger Lichtblick ist Chatfreund Cinder, mit dem sie schon vor dem Unfall regen Internetkontakt pflegte. Was sie nicht weiß ist, dass Cinder in Wirklichkeit der angehende Hollywoodstar Brian Oliver ist und dass er mehr will, als nur Freundschaft. Doch können diese beiden unterschiedlichen Leben überhaupt miteinander harmonieren?

Meinung: „Cinder & Ella“ ist ein wunderbares, modernes Märchen, das den Leser in seinen Bann schlägt und nicht mehr loslässt.
Im Mittelpunkt steht Ella, die nach einem schweren Unfall wieder auf die Beine kommen muss. Sie hat von diesem nicht nur schwerste Verletzungen davongetragen, sondern auch noch ihre über alles geliebte Mutter verloren.
Ella ist klug und witzig. Sie betreibt einen Blog und liebt Bücher und Filme.
Man merkt ihr an, wie schlecht es ihr geht und die Situation auf der neuen Schule verbessert ihre Lage nicht gerade. Auf einer Privatschule mit makellosen Menschen, mit denen sie auch intellektuell nicht viel gemein hat, ist sie einfach nur ein Außenseiter.
Und zu Hause fühlt sie sich, nachdem sie so lange keinen Kontakt zu ihrem Vater hatte und nun bei ihm leben muss, ebenfalls nicht wohl.
Ihre Gefühle waren stets glaubhaft dargestellt und ich habe die ganze Zeit über mit Ella mitgefiebert, mitgehofft und mitgelitten.
Neben Ella darf der Leser noch an Cinders Gedankenwelt teilhaben. Hinter Cinder verbirgt sich niemand anderes als Schauspieler Brian Oliver, der eine große Karriere in Hollywood vor sich hat. Er ist einerseits arrogant und selbstverliebt. Aber andererseits auch mitfühlend und liebenswert. Ich mochte diese Figur sehr gerne, gerade weil er teilweise sehr widersprüchlich ist.
Anastasia und Juliette sind Ellas neue Stiefschwestern. Die Zwillinge sind schön und beliebt und behandeln das Mädchen alles andere als nett. Während Juliette im Laufe des Buches eine andere Seite von sich zeigt und ich sie regelrecht lieb gewonnen habe, glänzt Anastasia den Großteil der Geschichte als verwöhnte Zicke, die ich oftmals hätte würgen können.
Vater Richard und seine neue Frau Jennifer sind ebenfalls erstmal gewöhnungsbedürftig, allerdings auf keinen Fall schlecht oder hartherzig. Sie haben andere Vorstellungen und Lebenserfahrungen als Ella, was eben zu einigen Konflikten führt.
„Cinder & Ella“ ist mehr als einfach eine schöne und tiefgründige Liebesgeschichte. Es geht auch um Trauerbewältigung oder darum, was man tut, wenn sich plötzlich alles ändert. Es geht um Liebe, Freundschaft, Mobbing und die Kraft schlimme Dinge zu akzeptieren. Mich hat dieses Buch nicht nur tief berührt, sondern auch bewegt und so gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

Fazit: Einfach ein tolles Buch. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 17.11.2018

Magische Träume

Eulenherz
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Inhalt: Die 17-jährige Vivi kann nachts ihren Körper verlassen, um Träume und Erinnerungen anderer Menschen zu stehlen. Nach und nach wird ihre wahre Natur deutlich: Sie ist eine Eulenhexe, eine Beschützerin, ...

Inhalt: Die 17-jährige Vivi kann nachts ihren Körper verlassen, um Träume und Erinnerungen anderer Menschen zu stehlen. Nach und nach wird ihre wahre Natur deutlich: Sie ist eine Eulenhexe, eine Beschützerin, die die Menschen vor den bösen Nachtmahren schützen soll. Während sie noch lernt, mit ihren neuen Fähigkeiten zurecht zu kommen, verliebt sie sich in den attraktiven Jojo. Aber auch Abel, der neue Freund ihrer Schwester Anna, lässt sie nicht kalt. Doch Abel ist kein gewöhnlicher Junge und ihn scheint mehr mit Vivi zu verbinden. Als sich in der Gegend immer mehr Todesfälle ereignen fängt das Mädchen an zu ermittel und muss bald um alles kämpfen, was ihr wichtig ist und jemals wichtig war.

Meinung: „Eulenherz“ ist eine wunderschöne und magische Geschichte über Liebe, Freundschaft und Familie. Mit viel Magie und großen Gefühlen.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Vivi, die, seit sie denken kann, unter kleptomanischen Zwängen leidet. Hierdurch gerät sie immer wieder in Schwierigkeiten und mit ihren, sonst liebevollen, Adoptiveltern, aneinander.
Vivi hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie ist stark und taff. Aber sie hat auch eine gewisse Schwäche an sich, sodass sie nicht wie eine Wonderwoman, sondern eben wie ein ganz normales Mädchen wirkt. Ein Mädchen, das vor allem ihre kleinen Geschwister Anna und Jasper über alles liebt. Anna ist ihre beste Freundin und ihr Halt in einer schweren Zeit und der kleine Jasper ist einfach nur süß und liebenswert.
Als die Mädchen an eine neue Schule kommen, tritt noch Ella in Vivis Leben. Ein Mädchen, das sehr beliebt und eine echte Frohnatur ist. Ella ist ein toller Charakter, der schnell zur echten Freundin und mutigen Unterstützung wird.
Einer der beiden Männer in der Geschichte ist Nachtmahr Abel, der dunkel und geheimnisvoll ist. Er wankt die meiste Zeit des Buches zwischen anziehend und verstörend gefährlich und ist sicher die interessanteste Figur in der Geschichte.
Dann gibt es noch Jojo, der Pferde liebt und mit seiner mitfühlenden und lieben Art so ziemlich das Gegenstück zu Abel ist.
Das Buch erzählt nicht nur in der Gegenwart, sondern noch um 1700 nach Christus, von der Eulenhexe Darja und ihrer Geschichte.
Beide Stränge haben mir gut gefallen und machen das Buch noch spannender, als es so schon ist.
Ohnehin gibt es hier sehr viele tolle und starke Momente, die den Leser mitreisen. Ich habe mich die ganze Zeit über gut unterhalten gefühlt und konnte es immer kaum erwarten weiterzulesen. „Eulenherz“ ist ein echtes Highlight mit einer neuartigen Idee und tollen Charakteren. Es lohnt sich einfach dieses Buch zu lesen.

Fazit: Tolles Buch, das alles in sich vereint, was ich von einem guten Buch erwarte. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Von neuen Herausforderungen und Herzschmerz

Fünftausend Gründe, warum ich dich liebe
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Inhalt: Abby ist eine begnadete Künstlerin, doch als sie ihre Bilder nicht in einer Ausstellung präsentieren darf, beginnt sie an sich selbst zu zweifeln. Noch nie hatte ihr vorher jemand gesagt, dass ...

Inhalt: Abby ist eine begnadete Künstlerin, doch als sie ihre Bilder nicht in einer Ausstellung präsentieren darf, beginnt sie an sich selbst zu zweifeln. Noch nie hatte ihr vorher jemand gesagt, dass es ihren Bildern an Herz oder Tiefe fehle. Um dies auszugleichen, erstellt sie eine Herzensliste, mit deren Hilfe sie zu einer besseren Künstlerin werden möchte. Doch einige Punkte der Liste sind schwerer zu bewerkstelligen als gedacht, vor allem der Punkt, an dem sie sich neu verlieben soll.

Meinung: „5.000 Gründe, warum ich dich liebe“ ist eine tiefsinnige und wunderschöne Liebesgeschichte, die nicht nur von der unerwiderten Liebe von Abby, sondern auch von ihren neuen Erfahrungen handelt.
Abby hat mir als Charakter unheimlich gut gefallen. Sie ist sarkastisch und wortgewandt, lieb und kreativ. Sie möchte gerne Künstlerin werden und die Ausstellung im städtischen Museum würde nicht nur eine große Chance, sondern noch die Eintrittskarte in das Winterprogramm einer Kunsthochschule für sie bedeuten. Statt nach der Absage aufzugeben, beschließt sie, sich weiterzuentwickeln und ihre Bilder gleich dazu und schreibt eben diese Liste. Ich habe sie gerne beim Abarbeiten der einzelnen Punkte begleitet, die ihr neue Herausforderungen und Erfahrungen gebracht haben.
Abby ist schon seit langem in ihren besten Freund Cooper verliebt, was ebenfalls gut dargestellt war. Cooper ist sehr gut aussehend und dementsprechend beliebt bei anderen Mädchen. Ich mochte ihn, weil er trotzdem ein guter Freund für Abby ist und ihre Liste mit ihr abarbeiten wollte.
Neben Cooper und Abby, gehören noch Justin und Rachel mit zu dem Vierergespann, die jedoch nur sporadisch in dem Buch mitspielen, da sie, in den Sommerferien, in denen die Geschichte spielt, beide verreist sind.
Dafür freundet sich Abby schnell mit der selbstbewussten Lacey und dem Künstler Elliot an, die mir beide in ihrer Art gut gefallen haben. Ebenso wie Abbys Eltern und ihr Großvater. Letzterer ist eine wichtige Bezugsperson für das Mädchen und ebenso sarkastisch wie sie selber. Gerade zusammen fand ich diese beiden Figuren wunderbar und sehr witzig.
Ihr Vater ist Soldat und schreibt ihr gelungene Emails und ihre Mutter leidet unter Ängsten und hat Angst das Haus zu verlassen. Auch das wurde gut beschrieben, ohne übertrieben zu wirken.
Das Buch selbst ist ein toller Mutmacher mal etwas anderes auszuprobieren und neue Erfahrungen zu machen. Außerdem ist es voller Gefühl, Freundschaft und Liebe. Mich konnte es gut unterhalten und ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen.

Fazit: Tolles Jugendbuch über neue Herausforderungen und Herzschmerz. Sehr zu empfehlen.