Cover-Bild Fuck the Reiswaffel
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inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 332
  • Ersterscheinung: 05.10.2018
  • ISBN: 9783746634401
Barbara Ruscher

Fuck the Reiswaffel

Ein Kleinkind packt aus

„Babymund tut Wahrheit kund – und das auch noch sehr komisch.“ Horst Evers. Gerade ist Mia eins geworden, hat gelernt, wie man aus Bio-Essen Kunstwerke schafft und Eltern wachhält, da beschließen Mama und Papa, dass ihnen einmal Babyhölle nicht reicht. Sie holen allen Ernstes noch ein Kind ins Haus – einen Jungen, igitti! –, und dann will Mama wieder arbeiten. Und während Papa gezwungenermaßen mit Brüderchen Fritz zu Hause bleibt, soll Mia tatsächlich in die Kita gehen. Abschiebung – nicht mit Mia! Da haben die lieben Eltern die Rechnung ohne das Kind gemacht … Aus der Sicht eines frühgeförderten Kleinkindes gibt die preisgekrönte Kabarettistin Barbara Ruscher hoch amüsante Einblicke in die biologisch korrekte Familienwelt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2018

Mia verbessert die Welt

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Mia ist schon fast ein Jahr alt und fühlt sich als Mittelpunkt ihrer Familie, die da aus Papa Chris, dem Musiker, und Mama Heike, der Kunstdozentin besteht. Und aus Fritz, der gemütlich in Mamas Bauch ...

Mia ist schon fast ein Jahr alt und fühlt sich als Mittelpunkt ihrer Familie, die da aus Papa Chris, dem Musiker, und Mama Heike, der Kunstdozentin besteht. Und aus Fritz, der gemütlich in Mamas Bauch hockt. Von Mia sehr unerwünscht. Guter Freund ist Teddy, welterfahren, zynisch und Ratgeber. Sönke-Wotan, gleich alt und rotgelockt, ist favorisierter Spielkamerad. Den braucht Mia dringend als Verbündeten gegen überkorrekte Öko-, Bio-, Fairtrade- usw. Eltern. Oma lässt auch mal Schokolade durchgehen, dafür ist sie hoffnungslos altmodisch. Bei Mama gibt es nur Dinkel- oder Quinoagesundes. Aber Mama spielt mit ihr, sorgt für sie, möchte jedoch gern auch arbeiten und Geld verdienen. Also soll Papa in Elternzeit. Das gefällt weder ihm noch den Großeltern. Doch so geschieht es.
Herrlich, wie Mia den Alltag schildert, Begebenheiten in der Waldkita zum Besten gibt, spießige Doppelnamengeber bloßstellt und mit gutgemeinten Eherettungsaktionen den Haushalt auf den Kopf stellt, teure Naturseidenkleider ruiniert und Heucheleien entlarvt.
Barbara Ruscher offenbart, dass die angebliche Gleichberechtigung oft nur ein Lippenbekenntnis ist und zeigt, dass hier noch viel Handlungsbedarf besteht. Das Ganze so humorvoll und überspitzt dargestellt, dass das Lesen dieses Buches aus dem Aufbau Verlag ein großer Spaß ist.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Weniger ist manchmal mehr

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Das Cover ist so extrem niedlich. Das Kleinkind mit der Brille, die pinke Schrift – alles in allem ein wirklich gelungenes Titelbild, das wirklich Lust auf mehr macht.
Voller Freude habe ich begonnen, ...

Das Cover ist so extrem niedlich. Das Kleinkind mit der Brille, die pinke Schrift – alles in allem ein wirklich gelungenes Titelbild, das wirklich Lust auf mehr macht.
Voller Freude habe ich begonnen, diesen humorvollen Roman aus Sicht der kleinen Mia zu lesen und muss leider gestehen, dass mit jeder Seite, die ich las, meine Begeisterung sank.
An sich ist das Buch nicht schlecht geschrieben. Der Stil der Autorin ist lustig und man findet sich leicht zurecht. Man merkt direkt, dass die preisgekrönte Kabarettistin etwas von ihrem Metier versteht und einen Lacher an den anderen reiht. Mich persönlich hat diese sich immer weiter steigernde Klischee-Salve aber eher abgeschreckt als unterhalten. Ich verstehe schon, dass die Handlung übersteigert und zugespitzt dargestellt wurde, doch leider war ich irgendwann nur noch genervt.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Mama ist so sauer wie eine Gewürzgurke mit Aszendent Zitrone.

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Mia ist noch nicht mal zwei Jahre alt, da kündigt sich ein Bruder – Fritz – für sie an. Gerade genießt sie das Leben alleine mit ihren Eltern so sehr, kann es sich überhaupt nicht vorstellen, all das mit ...

Mia ist noch nicht mal zwei Jahre alt, da kündigt sich ein Bruder – Fritz – für sie an. Gerade genießt sie das Leben alleine mit ihren Eltern so sehr, kann es sich überhaupt nicht vorstellen, all das mit Fritz zu teilen. Außerdem kann sie gerade so gut mit Bio-Essen Kunstwerke schaffen und möchte auch weiterhin, dass ihr entsprechend alle Aufmerksamkeit alleine zu teil wird. Und außerdem soll sie in die Kita gehen, während Papa mit Fritz daheim bleibt und Mama arbeiten geht. Das will Mia aber definitiv nicht.

Die Geschichte rund um Mia und ihre Eltern klang für mich sehr unterhaltsam, wenngleich ich das erste Buch „Fuck the Möhrchen“ nicht kannte. Ist aber meiner Ansicht nach kein Muss, man kann auch einfach direkt mit diesem Buch loslegen.

Vom Schreibstil her liest sich dieses Buch sehr angenehm und flüssig. Eine locker-leichte Lektüre, die aber doch mit raffinierten Beschreibungen glänzt, manches muss bzw. darf man vielleicht auch zweimal lesen, weil es doch schon sehr gewieft geschrieben ist. Man merkt einfach, dass die Autorin Kabarettistin ist, sie weiß sich sehr gut auszudrücken und die gewisse Portion Humor hier einzubringen. Großartige Fremdwörter oder Fachbegriffe gibt es meiner Ansicht nach nicht, ein gut verständliches Buch.

Inhaltlich muss ich sagen, dass die Geschichte rund um Mia, ihren Bruder Fritz und ihre Eltern mich nicht immer begeistern konnte. Sie ist sehr unterhaltsam geschrieben und manches wird natürlich auch sehr überzogen dargestellt. Bei manchen Schilderungen ist das auch wirklich sehr amüsant und lustig, andere hingegen sind einfach völlig abstrus. Die Überlegungen von Mia sind schon sehr „erwachsen“, lediglich aussprechen kann sie diese noch nicht, auch wird sie falsch verstanden, wenn sie etwas künstlerisch darstellt (mit der Leberwurst, dem Gurkenglas, etc.). Auch Themen wie Sex in der Schwangerschaft werden da behandelt, wobei Mia das natürlich noch nicht so wirklich versteht.

Mir waren manche Überlegungen und Schilderungen einfach zu abgedreht. Das Buch liest sich generell sehr gut, locker-leicht geschrieben, eine schnelle Lektüre. Es ist von den Schilderungen bzw. Beschreibungen und Aussagen her manchmal schon auch doppeldeutig, was mir gut gefallen hat. Auch ist es unterhaltsam und witzig – aber oftmals gleich eine Spur zu überdreht, die extreme Übertreibung hat mir einfach nicht gefallen. Dagegen fand ich die vorkommenden Doppelnamen-Kombinationen immer wieder sehr, sehr amüsant. Sören-Wotan sei nur mal als eine davon genannt.

Alles in allem eine lustige und unterhaltsame Lektüre, die bei jungen Müttern und Vätern sicher mehr Zuspruch findet als bei anderen Lesern – zumindest ist das meine Einschätzung. Mir hat das Buch gefallen, es war lustig und kurios, aber manche Beschreibungen fand ich zu abgedreht – entsprechend vergebe ich hier 3 von 5 Sternen und bin unentschlossen was eine Empfehlung angeht.

Veröffentlicht am 21.10.2018

geht so

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Das Cover hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.

Leider bin ich sehr geteilter Meinung über das Buch. Es gab Abschnitte, die haben mir gut gefallen und haben mich amüsiert, ...

Das Cover hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.

Leider bin ich sehr geteilter Meinung über das Buch. Es gab Abschnitte, die haben mir gut gefallen und haben mich amüsiert, sodass ich öfter schmunzeln musste. Dann gab es andere Abschnitte, die wenig Humor hatten und mich gelangweilt und genervt haben. Im Gesamtblick haben diese Abschnitte dann leider doch überwogen.

Was mir nicht gefallen hat waren die vielen Wiederholungen und Klischees. Gerade wenn man etwas des Öfteren liest ist der Witz dann ganz weg.
Der Humor war teilweise sehr überspitzt und etwas derb. Gerade über Teddy zu Beginn habe ich mich etwas gewundert. Oft amüsiert, dann auch mal fast entsetzt war er etwas speziell, aber gar nicht mal schlecht. Später tritt er in den Hintergrund, was mich auch nicht so gestört hat.
Mia ist ein knuffiges Kleinkind und bei mancher ihrer Ansichten habe ich mich dann doch ertappt gefühlt oder musste mal über die Situation nachdenken. Durch die vielen Wiederholungen hat sich das dann leider im Verlauf des Buches reduziert.

Fazit: Durchschnittliche 3 Sterne

Veröffentlicht am 14.10.2018

Mia erzählt

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Fuck the Reiswaffel
Fuck the Reiswaffel
Barbara Ruscher
Rezension vom 14.10.2018 (0)

Mia ist gerade ein Jahr alt und ihre Mama wieder schwanger - Baby Fritz ist noch im Bauch und Mia ist alles andere ...


Fuck the Reiswaffel
Fuck the Reiswaffel
Barbara Ruscher
Rezension vom 14.10.2018 (0)

Mia ist gerade ein Jahr alt und ihre Mama wieder schwanger - Baby Fritz ist noch im Bauch und Mia ist alles andere als befeistert,
Dann geht Mama wieder arbeiten und Papa macht in Elternzeit und Mia soll in die Kita - das gefällt ihr nicht.....
SFazit und Meinung:
Das Buch ist aus derSicht der anfangs etwa einjährigen Mia erzählt und endet an ihrem dritten Geburtstag --- also zwei Jahre erzählt sie von Leben aus ihrer Familie.
Das ist zum Teil recht lustig und man kann auch mal schmunzeln, aber meist ist es nur hoffnungslos übertrieben und voller Klischees.
Nichts wird ausgespart --- Papas Elternzeit - sehr zum Missfallen der Großeltern, die das unmöglich finden....
auch von den anderen Mamas wird er bedauert ---- was ist denn da so besonders dran.....
Homosexuelle Elternschaft ....
und einiges mehr......
Mir waren da viel zu viele Klischees drin, es wurde zu viel Alkohol getrunken....
meine Art von Humor war das nicht.
Klar wird bei Kabarett und Comedy vieles überspitzt dagestellt, aber dieses war hier eindeutig too much......
Das einzige was mir wirklich gut gefallen hat, ist das lustige Cover mit dem frech und pfiffig blickenden Kleinkind....
Von mir deshalb nur knappe 3 Sterne für dieses Buch.