Cover-Bild Mundus Perditus
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Eisermann Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Romantische Spannung
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 24.08.2018
  • ISBN: 9783961730094
Carmen Gerstenberger

Mundus Perditus

Die vergessene Welt
Nicht jedes Märchen sollte wahr werden …

In der Innenstadt von New Rise City taucht aus dem Nichts ein mysteriöser Wald auf, der alles Leben vernichtet. Die Polizistin Vernita wagt sich am Einsatzort entgegen der Vorschrift in das unheimliche Dickicht, denn etwas darin scheint sie anzulocken. Plötzlich steht sie einem Mädchen mit rotem Umhang gegenüber, das sich als Rotkäppchen ausgibt. Bevor Vernita verstehen kann, was vor sich geht, wird sie angegriffen und erwacht erst drei Tage später wieder im Krankenhaus.
New Rise City hat sich in der Zwischenzeit in einen leibhaftigen Albtraum verwandelt. Menschen sterben auf grausame und brutale Weise, unerklärliche Vorkommnisse häufen sich, die alle in Verbindung mit Märchenfiguren stehen. In diesem Chaos trifft sie auf Ruiz, einen Wächter aus der vergessenen Welt, und erfährt schließlich Unglaubliches – Dämonen existieren wirklich und Vernita ist die Einzige, die sie aufhalten kann.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2018

Magisch, ungewöhnlich und absolut süchtig machend

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Dieser fantastische Roman könnte auch gut mit “Es war einmal…” beginnen. Denn Carmen Gerstenberger verbindet hier gekonnt verschiedene Märchenelemente zu einer absoluten fantastischen Geschichte, in der ...

Dieser fantastische Roman könnte auch gut mit “Es war einmal…” beginnen. Denn Carmen Gerstenberger verbindet hier gekonnt verschiedene Märchenelemente zu einer absoluten fantastischen Geschichte, in der es im wahrsten Sinne des Wortes um Leben und Tod geht.
Ein Buch das mich gnadenlos begeistert und absolut fasziniert hat.
Wenn ich sage, ich habe mitgelitten. Sagt das nichts über meinen tatsächlichen Gefühlshaushalt aus.
Ganz ehrlich, ich war dem Nervenzusammenbruch nah. So unglaublich hat mich diese Geschichte infiziert und gnadenlos aufgesogen.
Der Schreibstil der Autorin machte es mir leicht durch die Seiten zu gleiten.
Leicht, fließend, aber auch sehr fordernd und bildhaft.
Sie beschreibt das Setting so lebhaft, dass man es sehr intensiv erlebt und fühlt.
Man spürt die Leidenschaft und dadurch erwacht es auch zum Leben.

Angefangen bei den Charakteren, die einfach nur perfekt ausgearbeitet sind. Da wir die meiste Zeit Vernita begleiten, lernt man sie natürlich am besten kennen. Ich liebe diese Frau einfach. Wandelbar und mit einem erstklassigen Humor ausgestattet.
Aber am meisten beeindruckt hat mich ihre Entwicklung. Sie kommt langsam, aber dennoch sehr gewaltig. Man kann ihr förmlich beim wachsen zusehen. Was angesichts ihres Lebens, keine Überraschung ist. Auch über die Hintergründe erfährt man einiges, was wiederum auch einige Fragen beantwortet.
Als Polizistin kämpft man gegen allerlei Abschaum. Für sie ändert sich nicht viel, wohl aber die Natur ihrer Gegner.
Die Welt wie wir sie kennen, hat sich verändert.
Sie wird überrannt und Vernita sieht sich allerhand Gefahren ausgesetzt und es beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit.
Für Sie, für das Leben. Für ihre Welt.
Jares, Alvarez, Ruiz und auch Marno haben mich absolut begeistert und so zum lachen gebracht. Besonders bei letzterem hatte Alvarez häufig seine Finger im Spiel. Was ich an diesen Charakteren jedoch besonders mag. Sie sind greifbar, lebendig und sie sind keine Helden. Sie arrangieren sich mit allem, sofern das überhaupt möglich ist.
Denn wenn hier eines ganz klar ist, dann das nichts normal ist.

Die Autorin hat hier eine wirklich geniale Welt erschaffen. Schon als ich von dem Wald las, liefen meine Gehirnwindungen auf Hochtouren.
Grauen, namenlose Angst und tierische Verzweiflung.
Ich liebe es, wie sie uns die Dämonen präsentiert.
Ich liebe es, wie sie sich langsam aus ihrem Kokon herausschälen.
Und ich liebe es, wie alles dem Erdboden gleichgemacht wird.
Es ist keine typische Fantasy Geschichte. Viel mehr hat sie auch viele Thriller Elemente eingebaut, die absolut zum mitfiebern und mitzittern bringen.

Die Spannung liegt durchweg oben und Carmen Gerstenberger gelingt es auf geniale Art und Weise, den Leser total in Starre verfallen zu lassen.
Es ist nichts wie es scheint.
Es ist viel schlimmer.
Abgründiger, Verzweifelter, Düsterer.
Es ist nichts irgendwie vorhersehbar. Man hat den Eindruck, jede Zeile erfindet sich selbst noch einmal neu.
Das Grauen und die Wut nehmen immer mehr zu.
Der Ruf nach Gerechtigkeit steigert sich zu einem schrillen Ton, der unbedingt Erlösung brauch.
Die vergessene Welt ist eine ungewöhnliche und abwechslungsreiche Story, die auch für Romantiker, die ein oder andere Stelle bereithält.
Es geht hier um Freundschaft, Loyalität und um Verbindungen.
Ein Buch das sehr gut durchdacht und von verschiedenen Wendungen durchzogen ist.
Mit einem wirklich emotionalen, als auch explosiven Showdown fordert das Ganze seinen Tribut.
Ich liebe es.
Das Ende, das auch ein Anfang sein könnte.
Und das in der Tat auch noch Luft nach oben bereithält.
Es wäre absolut fantastisch noch einmal in diese Welt zurückzukehren.

Fazit:
Es war einmal …
Mit “Mundus Perditus “ entführt uns Carmen Gerstenberger in eine absolut fantastische Welt, die mich absolut begeistert und innerlich ausgelaugt hat.
Charaktere, die in Haut und Haar übergehen.
Man feuert sie an, macht sich fast in die Hosen vor lachen und man fiebert und zittert so wahnsinnig mit.
Magisch, ungewöhnlich und absolut süchtig machend.
Ein absolutes Highlight für mich.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Blutig, tödlich, schleimig

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"Mundus Perditus - Die vergessene Welt" ist ein Fantasyroman aus der Feder von Carmen Gerstenberger. Er wurde im September 2018 im Eisermann Verlag veröffentlicht und hat als Print ca. 350 Seiten. Ich ...

"Mundus Perditus - Die vergessene Welt" ist ein Fantasyroman aus der Feder von Carmen Gerstenberger. Er wurde im September 2018 im Eisermann Verlag veröffentlicht und hat als Print ca. 350 Seiten. Ich bin mir nicht sicher, ob "Mundus Perditus" ein Einzelroman oder der Start einer Reihe ist, allerdings funktioniert er in meinen Augen in beiden Fällen. Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, die Handlung ganz wie ich es mag - blutig, tödlich und schleimig -, und der Schreibstil ist auch wunderbar. Die Geschichte bekommt von mir 5 Sterne.

Wenn die Tore sich öffnen und auf einmal ein Wald in der Stadt steht, die Sonne nicht mehr scheint und der Tod hinter jeder Ecke lauert, dann kann nur eine Person, die Menschheit vor dem Bösen retten - die Hüterin. Blöd nur, dass diese gar nichts davon weiß, weil ihre Eltern zu früh gestorben sind. Vernita, die überhaupt keine Ahnung von anderen Dimensionen und Dämonen hat, ist eine erwachsene Frau, die im Leben steht und weiß, was sie will. Als sie erfährt, dass sie die einzige ist, die Dämonen aufhalten kann, ist es natürlich erst mal für sie unglaubwürdig, aber sie stellt sich dem. Und was mir hier besonders gefiel, ist, dass sie nicht rumjammert oder mit ihrem Schicksal hadert. Sie setzt sich vernünftig damit auseinander. Obwohl sie relativ schnell lernt, mit ihren neuen Fähigkeiten umzugehen, was übrigens sehr glaubhaft erklärt wird, hat sie trotzdem Schwächen und jeder Kampf ist eine harte Nuss. Unterstützt wird sie anfangs nur von Ruiz und seinem tierischen Begleiter, die sich anfangs mit Informationen sehr zurückhalten. Allerdings frage Vernita auch nur das Nötigste nach. Ich wäre da, glaube ich, neugieriger gewesen. Später entsteht eine interessante Gruppe und die Kabbeleien zwischen den fünfen fand ich sehr amüsant.

Allgemein mochte ich den Humor in dem Buch. Besonders die Sprüche von Marno und die kleineren Streitereien zwischen Jares und Alvarez. Ich musste immer wieder Schmunzeln und habe mich auf den nächsten verbalen Schlagabtausch gefreut.

Die Handlung ist rasant. Es gibt kaum Ruhepausen. Kaum ist ein Dämon besiegt, taucht schon der nächste auf. Überall liegen grauenvoll zugerichtete Leichen rum, an Details wird nicht gespart. Es ist schon ziemlich eklig und grausam. Kein Ort, an dem ich Leben oder mitkämpfen würde wollen. Aber ich prsönlich mochte das. Andere Morde hätten auch gar nicht zu den Dämonen gepasst. Und durch den teils schwarzen Humor der Charaktere werden die grausamsten Szenen auch etwas aufgelockert.

Zum Ende hin ahnte ich durch eine Erzählung vorher, was die Autorin plant, und dadurch hat das Finale einen Hauch Spannung verloren, durch eine andere Kleinigkeit aber auch wieder dazugewonnen. Ich mochte die Auflösung am Ende auf jeden Fall. Ansonsten konnte die Autorin immer wieder mit Kleinigkeiten in der Handlung überraschen.

Was mir allerdings nicht so gefiel, war die eingebaute Liebesgeschichte. Sie war nichts halbes und nichts Ganzes. Die Anziehung zwischen zwei Personen wurde immer wieder angedeutet, aber durch die ganze Damönenjagd hat sich keiner der beiden darauf konzentriert. Ehrlich gesagt, hätte das für meinen Geschmack auch rausgelassen werden können.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Spannend bis zum Schluss

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In der Innenstadt von New Rise City taucht aus dem Nichts ein mysteriöser Wald auf, der alles Leben vernichtet. Die Polizistin Vernita wagt sich am Einsatzort entgegen der Vorschrift in das unheimliche ...

In der Innenstadt von New Rise City taucht aus dem Nichts ein mysteriöser Wald auf, der alles Leben vernichtet. Die Polizistin Vernita wagt sich am Einsatzort entgegen der Vorschrift in das unheimliche Dickicht, denn etwas darin scheint sie anzulocken. Plötzlich steht sie einem Mädchen mit rotem Umhang gegenüber, das sich als Rotkäppchen ausgibt. Bevor Vernita verstehen kann, was vor sich geht, wird sie angegriffen und erwacht erst drei Tage später wieder im Krankenhaus.

New Rise City hat sich in der Zwischenzeit in einen leibhaftigen Albtraum verwandelt. Menschen sterben auf grausame und brutale Weise, unerklärliche Vorkommnisse häufen sich, die alle in Verbindung mit Märchenfiguren stehen. In diesem Chaos trifft sie auf Ruiz, einen Wächter aus der vergessenen Welt, und erfährt schließlich Unglaubliches – Dämonen existieren wirklich und Vernita ist die Einzige, die sie aufhalten kann.

Meine Meinung:
Bei diesem Buch habe ich ein wenig über mein übliches Genre hinausgeschaut und ich habe es keinesfalls bereut. Die Geschichte ist voller Action und die Spannung hat mich nicht mehr losgelassen.



Schon von Beginn an konnte mich das Buch packen und von sich einnehmen. Neben der spannenden Geschichte, lag es auch an der sympathischen, starken und humorvollen Protagonistin. Vernita steckt voller Mut und war ihren Freunden gegenüber immer sehr loyal. Besonders mochte ich es, dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt und ihre Meinung frei heraus sagt.



Auch die anderen Charaktere waren mir sehr sympathisch. Für mich haben sich manche Charaktere, die ich eher für düster und unsympathisch gehalten hätte, als sehr humorvoll und liebenswürdig erwiesen.



Der Schreibstil der Autorin hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich bin, bis zum Ende, durch die Zeilen geflossen und konnte ganz tief in ihre Geschichte hineintauchen. Zu verdanken hatte ich das auch der bildhaften Beschreibung, durch die ich schnell einen Film vor Auge hatte, der bis zum Schluss nicht abgerissen ist.



Fazit:
Alles in einem hat mir Mundus Perditus sehr gut gefallen und ich konnte mich kaum von der Geschichte losreißen. Eine super spannende Geschichte, sympathische und humorvolle Charaktere, sowie ein ausgesprochen flüssiger und fesselnder Sprachstil, machen das Buch für mich perfekt. Ich kann es auch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 20.11.2018

Die Dunkle Seite der Märchen

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Wenn man auf eine kurzweilige Märchenadaption der dunkleren Art steht und ein wenig augenzwinkerndem Humor, dann wird man hier fündig. Denn der Fantasyroman erfüllt recht gut alle Klischees.

Da ist die ...

Wenn man auf eine kurzweilige Märchenadaption der dunkleren Art steht und ein wenig augenzwinkerndem Humor, dann wird man hier fündig. Denn der Fantasyroman erfüllt recht gut alle Klischees.

Da ist die Heldin wider Willen – Vernita. Eigentlich führt sein ein bis dato normales Polizistinnenleben und plötzlich findet sie sich in der Rolle der Hüterin wieder. Natürlich hat sie von Nichts eine Ahnung, immerhin ist sie die Letzte des ganzen Hütergeschlecht auf dieser Erde und ihre Eltern verunglückten, bevor sie die junge Frau über ihr Erbe aufklären konnten.
Aber wie immer stellt einem das Schicksal einen (in diesem Fall zwei) Helfer zur Seite. Ruiz und sein ’süßer‘ Begleiter Marno stammen selber aus einer dämonischen Welt. Ruiz ist der Wächter, also positive Unterstützer an Vernitas Seite und Marno – das verrate ich nicht, das muss man gelesen haben. Jedenfalls, Ruiz kann der jungen Heldin immer in allen Belangen weiter helfen – halt der tolle Typ an der Seite einer coolen Frau.
Damit die ‚Heldenrunde‘ schön rund wird gibt es dann noch Jares und Alvarez. Erstgenannter ist der ‚ewig gute, aufrechte, geradlinige und treue‘ Bullenkollege (ich mag das Klischee) der sich in jeder Lebenslage um Vernita sorgt und zu ihr hält. Zweiterer ein kleiner Gängsterboss, der in die Ereignisse verwickelt wird, immer einen coolen Spruch auf den Lippen hat und eben nicht so streng und geradlinig denkt (Liebhaber flotter Sprüche werden ihn mögen).

Und dann sind da die Gegenspieler – Dämonen, die in früherer Zeit in Märchen eingeschlossen wurden und nun, da das Portal geöffnet wurde sich auf dieser Welt erneut breit machen möchten. Es bleibt selbstverständlich nicht nur beim Männermordenden Rotkäppchen. Doch lest lieber selber welche uns lieben Märchenfiguren in Wahrheit eine dämonische Seite haben. Da kann man Märchen mit anderen Augen sehen lernen oder um es mit Ruiz zu sagen:

"Solche Sachen erzählen euch eure Eltern zum Einschlafen?"

Was kann man dem ganzen nun entnehmen?
Obwohl sich alles nach einem 100%igen klischeehaften Fantasy-Roman anhört, hat Carmen Gerstenberger einen wirklich kurzweiligen und unterhaltsamen Roman für nette Abende geschrieben. Ich finde das Spielen mit Klischees und Archetypen zulässig und eben auch gut gemacht. Die Dämonen kommen dabei ein wenig einseitig rüber, aber selbst da kommt bei genauerer Betrachtung wieder etwas vom Archetyp des ‚Bösen, dass immer die selben Fehler begeht‘ durch. Die Handlung ist in vielen Teilen vorhersehbar, trotzdem wollte ich jedesmal weiterlesen. Zudem muss ich gestehen, das Cover passt super zum Inhalt der Geschichte und die netten kleinen Zeichnungen zwischendurch tragen zum positiven Lesegefühl bei.

Ich empfehle das Buch gerne weiter. Man sollte es ruhig einmal gelesen haben. Bei dem gut geschriebenen Ende des Buches bleibt es offen, ob es sich um einen Einzelroman handelt oder ob eventuell doch ein weiterer folgen könnte. Ich lasse mich überraschen.

Veröffentlicht am 04.09.2018

Schöne Mischung!

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Das Cover gefällt mir total gut und hat mich neugierig gemacht, aber dieser Klappentext hat mich echt umgehauen. Ich musste einfach unbedingt wissen, wie diese Geschichte ist.

Es gefällt mir immer richtig ...

Das Cover gefällt mir total gut und hat mich neugierig gemacht, aber dieser Klappentext hat mich echt umgehauen. Ich musste einfach unbedingt wissen, wie diese Geschichte ist.

Es gefällt mir immer richtig gut, wenn man mitten ins Geschehen geworfen wird. Das ist hier der Fall und die Autorin macht das echt auf beeindruckende Art und Weise. Ich fühlte mich sofort gefangen und musste unbedingt schnell weiterlesen. Vernita war mir ebenfalls auf Anhieb sympathisch. Sie ist Polizistin und hat ein Erbe, von dem sie zu Beginn noch nichts ahnt, das sie aber schnell einholt. Auch Ruiz und Jares waren mochte ich sehr gerne. Allerdings hatte ich eine gewisse Schwäche für Alvarez. Der Kleinganove hat mich mit seinen dummen Sprüchen immer wieder zum Schmunzeln gebracht.

Allgemein fand ich den Humor in der Geschichte sehr erfrischend und hat das Ganze immer wieder aufgelockert. Denn eigentlich herrscht eine düstere Grundstimmung, welche die Autorin sehr gut dargestellt hat. Die gesamte Grundidee fand ich absolut genial, mit dem plötzlich auftauchenden Wald und den Märchen.
Allerdings wurden mir manche Dinge auch zu schnell abgehandelt. Es ist durchwegs spannend mit viel Action, aber einige Szenen sind mir einfach einen Tick zu schnell gewesen. Dadurch blieben manchmal Emotionen auf der Strecke. Ich fand die Charaktere echt toll, aber dieses Zugehörigkeitsgefühl, das ich normalerweise oft verspüre hat hier ein wenig gefehlt. Zu einem großen Teil war auch vieles durchschaubar, wobei mich die Autorin mit dem Ende wiederum positiv überrascht hat.

Fazit
Mundus Perditus konnte mich ab der ersten Seite für sich einnehmen. Ich liebe die Mischung aus Fantasy und Action und da ist hier eine ganze Menge geboten. Dazu hat die Autorin einen tollen Humor an den Tag gelegt, der mich immer wieder hat schmunzeln lassen. Einzig die Emotionen kamen stellenweise etwas zu kurz, aber insgesamt war es trotzdem durchwegs unterhaltsam und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. Von daher kann ich es auf jeden Fall weiterempfehlen.