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Veröffentlicht am 25.11.2018

Zeitlose Zeitreise und zeitlose Liebe

Bernsteinstaub
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Inhalt:
Das Buch handelt von Ophelia, einem jungen Mädchen, die von heute auf morgen Staubströme um sich herum sieht. Als sie durch Zufall einen Fahrradunfall hat und sich herausstellt, dass sie diesen ...

Inhalt:
Das Buch handelt von Ophelia, einem jungen Mädchen, die von heute auf morgen Staubströme um sich herum sieht. Als sie durch Zufall einen Fahrradunfall hat und sich herausstellt, dass sie diesen Staub sieht, schickt sie ihre Mutter kurzerhand nach Paris zu ihren Verwandten. Dort lernt sich, dass sie die Gabe hat, die Zeit zu manipulieren. Die kann die Zeitströme lenken, Zeitschlaufen binden oder die Zeit zurückspulen.

Als ihre Familie dann die Einladung zum Bernsteinpalast bekommt, nimmt alles seinen Lauf. Sie wird auch hier durch Zufall Teilnehmerin am Bernsteinturnier. Dort muss sie zusammen mit 3 weiteren Personen diverse Aufgaben lösen. Mit dabei sind ihre Schwester Grete, Darius und Leander.

Ihre Reise führt sie zu 4 verschiedenen Orten, an denen sie Sekunden für die finale Aufgabe finden sollen. Die finale Aufgabe bringt sie dann letztendlich nach Paris zurück, wo sie die Sekunden dem Zeitstrom wieder zurückführen sollen. Dort soll auch entschieden werden wer der neue Herr der Zeit wird.

Währenddessen kommen sich Leander und Ophelia näher. Die beiden lernen einander kennen und lieben. Auch wenn es zunächst nicht so aussieht, da Leander beim Unfall von Ophelia und ihrem Vater vor Jahren dabei war. Auch seine Gabe, dass er das Lebensende von Personen sehen kann, scheint sich zwischen die beiden zu stellen. Leander sieht nämlich bei ihr, dass ihre Zeit schneller zum Ende kommt, als beiden lieb ist. Zum Glück kommt es anders.

Neben dieser Geschichte lernt man auch noch etwas über die Geschichte der Zeitlosen kennen. So kommt ans Tageslicht, dass Pan, der Präsident, einen Ort geschaffen hat, an dem die Zeit still steht – der Bernsteinpalast. Dort hat er seiner Helena einen Ort geschaffen, an der sie nicht sterben kann und so viel Zeit hat, wie sie braucht, um sich in ihn zu verlieben. Was aber leider nicht passiert.

Damit dieser Ort Bestand hat, können nicht alle Zeitlosen hier das Privileg genießen. Daher schreibt er die Geschichte um und behauptet, dass es nur 4 Bernsteinlinien gibt. So verfolgt er alle anderen Zeitlosen, die eben nicht aus diesen Linien stammen.

Doch zum Schluss schafft es Ophelia dieses Raum-Zeit-Gefüge zu zerstören und somit die Zweiklassengesellschaft aufzulösen.

Charaktere:
Ophelia ist ein junges Mädchen, welches ihre Gabe die Zeit zu beeinflussen entdeckt. Sie ist bodenständig, trägt ihr Herz am rechten Fleck. Sie ist eine wahre Kämpfernatur. Sie hinterfragt die Dinge und ist gegenüber allem aufgeschlossen, hinterfragt die Dinge jedoch auch. Sie ist witzig und intelligent zugleich. Eine wirklich spannende und sympathische Hauptfigur in dem Buch.

Leander ist der mysteriöse Junge, dessen Alter wohl älter als 100 Jahre sein dürfte. Seine Familie ist vollständig ausgelöscht. Er hat keine Vorfahren oder Nachfahren und ist somit alleine und auf sich gestellt. Er lebt sein Leben im Hintergrund und verkriecht sich vor den Menschen. Menschen machen ihn nervös, was daran liegt, dass seine Gabe die Zeit zu beeinflussen durch eine weitere Gabe ergänzt wird: Er sieht in den Augen der Menschen wie viel Lebenszeit ihnen noch verbleibt.

Grete ist die Schwester von Ophelia, die ehrgeizig ist und ein Faible für Musik hat. Sie ist eine weitere Teilnehmerin an dem Turnier. Ebenso Darius ist ein Teilnehmer. Er ist erpicht auf den Posten als Herr der Zeit und hat scheucht sich auch nicht gegen die Regeln zu verstoßen oder aber über die Moralschwelle zu treten.

Ophelias Familie kann unterschiedlicher nicht sein. Ihre Mutter macht den Anschein, als wenn sie ihre eigene Tochter nicht lieben würde. Ihr Vater ist tot, wird aber als liebevoller Vater beschrieben. Die Verwandten aus Paris hingegen werden als verrückter Haufen beschrieben. Die Ururgroßmutter, die hipper nicht sein könnte und die Tante und der Onkel, die geheimnisvoll wirken und dennoch liebevoll. Sie kümmern sich liebevoll um Ophelia und versuchen ihr alles über das Zeitgefüge zu erklären.

Pan hingegen ist selbstgefällig und ein wahrer Egoist. Er will, dass sich die schöne Helena in ihn verliebt. Dafür setzt er alle Hebel in Bewegung. Er lässt die Zeit an einem Raum eingefrieren, damit diese genug Zeit hat, sich in ihn zu verlieben.

Cover:
Ich liebe die Farbgebung. Es sieht so wunderschön aus. Auch die Darstellung der Person, die wohl der Herr oder die Herrin der Zeit darstellen soll wird durch die Uhr als Meer super dargestellt. Auch unter dem Schutzumschlag ist ein Schätzchen zu finden. Das Buch ist lila und hat am Buchrücken rosegoldene Schriftzüge und Elemente.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin Mechthild Gläser ist leicht und flüssig. Auch der Geschichtsaufbau ist toll. Man kommt gut durch das Buch und man kann es im Prinzip in einem Rutsch durchlesen. Die Autorin hat wirklich ein Talent dafür die Geschichte langsam aufzubauen und es dann richtig krachen zu lassen.

Meinung:
Das Buch hat mich schlichtweg umgehauen. Es war das erste Buch der Autorin und hat mich total überzeugt. Es wird nicht das letzte Buch von ihr sein, welches ich lesen werde. Mir haben vor allem die beiden Hauptpersonen Ophelia und Leander total gut gefallen. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, kämpfen dennoch für dasselbe. Sie haben scheinbar unüberwindbare Differenzen und räumen dieses Stück für Stück beiseite, um so sich nicht mehr selber im Weg zu stehen. Am Ende finden sie zueinander.

Auch gut gefallen hat mir die Vereinigung von La Nuit, die für die Gleichberechtigung von allen Zeitlosen kämpfen. Sie wollen die Zweiklassengesellschaft abschaffen, was sie auch Dank Ophelia zum Schluss schaffen.

Ich wünschte, die Autorin würde einen zweiten Teil planen bzw. schreiben.

Veröffentlicht am 20.11.2018

Sterne wie wir sie noch nie gesehen haben

Die Nacht der fallenden Sterne
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Inhalt:

Luna ist eine junge Thronerbin, die in einem Palast aufgewachsen ist. Sie hat noch nie die Palastmauern verlassen, da sie die einzige Thronerbin ist und ihr Vater zu besorgt um seine Tochter ist. ...

Inhalt:

Luna ist eine junge Thronerbin, die in einem Palast aufgewachsen ist. Sie hat noch nie die Palastmauern verlassen, da sie die einzige Thronerbin ist und ihr Vater zu besorgt um seine Tochter ist. Ihr Leben scheint perfekter nicht sein zu können, doch sie plagt die Einsamkeit.

An einem Abend kommt es zu einem Putsch und ihr Vater wird gestürzt. Luna kann fliehen und flüchtet in den Wald, wo sie ihrem Feind direkt in die Arme läuft.

Doch plötzlich fallen die Sterne vom Himmel. Wie sich herausstellt, handelt es sich um einen Sternenkrieger, der die Splitter des Herzens seiner Königin einsammeln will. Luna trägt eben diese Splitter in sich. Daher ist der Sternenkrieger hinter ihr her und verfolgt sie. Aus diesem Grund ist sie gezwungen sich mit ihrem Feind, Hayes, zu verbünden. Dieser führt sie direkt wieder zurück in den Palast.

Dort angekommen beginnen die Intrigen und Machtspiele. Luna versucht hier für ihr Volk die richtige Entscheidung zu treffen. Das Volk liebt sie und steht auch hinter ihr. Dennoch wird sie verraten und auch sie soll gestürzt werden.

Doch es kommt alles anders als gedacht. Der Sternenkrieger, als auch die Königinnen der Nacht und des Tages mischen sich ein und so kommt es, dass Luna nicht nur ihre große Liebe retten kann, sondern auch ihr Volk.

Charaktere:

Luna ist eine sehr willensstarke Person, die liebenswert und bodenständig ist. Sie versucht es Allem Recht zu machen und achtet dabei am wenigsten auf sich selber. Sie ist mutig, selbstlos und eine wahre Kämpfernatur.

Hayes hingegen wirkt unsympathisch und seine Absichten werden erst im Laufe der Geschichte klar, sodass er auch erst im Laufe der Geschichte sympathischer wirkt.

Cover:

Ich liebe das Cover. Es sieht so unfassbar schön aus und trifft auch das Thema des Buches echt gut.

Schreibstil:

Den Schreibstil finde ich super angenehm, leicht und flüssig zu lesen. Es macht wirklich Spaß das Buch zu lesen. Man möchte es gar nicht aus der Hand legen. Auch die ausführliche Beschreibung der Orte lässt einen tiefer eintauchen und man bekommt eine bessere Vorstellung von Havendor, dem Palast oder dem Wald.

Meinung:

Ich mochte diese Geschichte wirklich total gerne, weil ich Luna total ins Herz geschlossen habe. Sie kämpft für die richtigen Werte und hat eine gesunde Moralvorstellung. Auch Hayes konnte ich im Laufe der Geschichte immer mehr ins Herz schließen. Vor allem hat mir auch Havendor gut gefallen mit seiner Klassengesellschaft von Magnaten und Thrall, die zum Ende hin dann auch aufgelöst wird.

Veröffentlicht am 20.11.2018

Frisch, Modern und Zuckersüß

Göttertochter. Das Kind der Jahreszeiten (Buch 5)
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In diesem Buch geht es um die Tochter von Ilea und Aviv, Liora. Diese hat im Dorf kein leichtes Leben, da sie gleich zwei Götter als Eltern hat und somit viel Neid ihr gegenüber gebracht wird. Dieses Verhalten ...

In diesem Buch geht es um die Tochter von Ilea und Aviv, Liora. Diese hat im Dorf kein leichtes Leben, da sie gleich zwei Götter als Eltern hat und somit viel Neid ihr gegenüber gebracht wird. Dieses Verhalten aus ihrem Dorf ignoriert sie aber, denn sie weiß wer sie ist und bildet sich auch nichts darauf ein. Sie ist ein bodenständiger Mensch. Befreundet ist sie mit keinem geringeren als Niklas Tagwind. Jeder im Dorf denkt, dass die beiden ein Paar sind oder eins werden können. Doch Lioras Herz ist bereits vergeben und schlägt für einen anderen Mann – Mercur. Auch das Familienleben von Yannis und Sol kommt in der Geschichte nicht zu kurz. Die Kinder sind eine wahre Rasselbande und halten die beiden auf Trapp.

Mercur heiratet aber gegen alle Erwartungen eine andere Dame und merkt leider viel zu spät, dass es die falsche Entscheidung ist. Erst als er seinen ganzen Mut aufbringen kann und sich für seine wahre Liebe entscheidet, nimmt die Geschichte ihre Wendung zum Happy End.

Auch in diesem Buch gefällt mir der Schreibstil mal wieder echt gut. Das Buch lässt sich flüssig lesen und so kommt man viel zu schnell zum Ende. Auch gibt es in diesem Buch einige Zeichnungen der Charaktere, welche ich echt hübsch finde. Das Cover kann sich echt sehen lassen. Ich liebe es einfach. Es sieht so friedlich und so wunderschön aus. Die Liebesgeschichte in diesem Band hat es mir echt angetan. Es gab so viele Hindernisse und ungesagte Worte und dennoch finden die beiden zueinander. Es ist nie zu spät für die wahre Liebe zu kämpfen.

Veröffentlicht am 20.11.2018

Episches Ende

Wütender Sturm (Die Farben des Blutes 4)
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Das alles entscheidende vierte und letzte Buch der Farben des Blutes Reihe hat mich umgehauen. Mare und Cal haben sich entschieden – nicht für sich, sondern für das, an das sie glauben – ihre Prinzipien. ...

Das alles entscheidende vierte und letzte Buch der Farben des Blutes Reihe hat mich umgehauen. Mare und Cal haben sich entschieden – nicht für sich, sondern für das, an das sie glauben – ihre Prinzipien. Daher ist es auch wenig überraschend, dass es um politische Machtspiele geht. Die Beteiligten sind schnell zusammengezählt: Die Scharlachrote Garde, die Silbernen Häuser und die Nachbarländer. Zwischen allen Parteien gibt es Bündnisse, auch wenn diese sich nicht immer einig sind. Daher wechseln auch die Loyalitäten bis zum Schluss immer mal wieder hin und her. Jede einzelne Person ist im Prinzip eine Schachfigur ohne bekennende Farbe.

Die Schlacht um die Krone scheint ein nie enden zu wollender Krieg. Cals Großmutter und sein Onkel Julien schließen hinter Cals Rücken einen Handel mit dem Feind ab. So wird Maven gegen den Mörder von Iris ihrem Vater und Evangelinas Vater eingetauscht. Nach einer kleinen „Verhandlungsrunde“ wird dieser Handel besiegelt. Als Maven endlich im Besitz von Cal ist, scheint der Krieg endgültig gewonnen zu sein. Doch die Scharlachrote Garde und auch Montfort entziehen Cal seine Unterstützung. Auf dem Weg zurück nehmen sie auch Maven mit sich – ohne Cals Zustimmung. Als die Cygnet Familie jedoch zum Angriff übergeht, beschließt Mare und ihre Anhänger hier noch einmal einzugreifen. Denn Mare kennt die Zukunft, die eintreffen würde, wenn sie nicht eingreifen würde. So nutzen sie Mavens Wissen aus, um sich Zugang zur Hauptstadt zu gewähren. Vor Ort angekommen kämpfen sie gemeinsam gegen die Cygnet Familie und können sie auch gemeinsam vertreiben, wenn auch nicht besiegen. Als Maven entwischt, macht sich Mare auf die Suche nach ihm. Es kommt zu einem erbitternden Kampf um Leben und Tod.

Maven stirbt und Cal entscheidet sich, dass das Land ohne Krone besser dran wäre und entscheidet sich somit zur Demokratie.

Das Buch hat mich echt überrascht – gerade auch das Ende hat mich total überrascht. Mavins Tod, Cals Einsicht zur Monarchie und Demokratie, Mares Entschluss und Evangelinas Entscheidung. Die Charaktere sind alle stark und ich konnte mich auch gut in die Personen hineinversetzen. Besonders gut gefallen hat es mir, dass das Buch zwischen den einzelnen Personen wechselt. So kann man sich besser in die Person hineinversetzen und man versteht auch die Sichtweisen der einzelnen Personen besser.

Besonders gut hat mir Montfort als Kontrast gefallen. Hier leben Rote, Neublüter und Silberne in Harmonie zusammen. Sie zeigen wie ein Land sein kann und wie Norta sein wird.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Einfach nur TOP!

Legend (Band 3) - Berstende Sterne
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Nachdem June und Day den Anschlag auf Anden verhindern konnten, trennten sich ihre Wege. So kämpft Day gegen seine tödliche Krankheit, von der June nichts weiß. June versucht in der Zwischenzeit Princeps-Anwärterin ...

Nachdem June und Day den Anschlag auf Anden verhindern konnten, trennten sich ihre Wege. So kämpft Day gegen seine tödliche Krankheit, von der June nichts weiß. June versucht in der Zwischenzeit Princeps-Anwärterin zu werden. Der Frieden scheint zum Greifen nah zu sein, wenn es dann nicht doch noch eine Wendung geben würde. Ein tödliches Virus wird freigesetzt. Die scheinbar einzige Lösung für das Problem ist Days Bruder Eden. Dafür soll sein Leben in Gefahr gebracht werden. Damit ist aber Day in keiner Weise einverstanden. Die Kolonien drohen mit Krieg, wenn sie kein Heilmittel finden.



Auch beim letzten Band war ich von Anfang gefesselt und ins Buch vertieft. Rückblickend kann man die Veränderungen der einzelnen Personen und auch der Republik bzw. Regierung sehr schön erkennen. Vor allem aber hat mich an der gesamten Reihe der Schreibstil von Marie Lu begeistert. Sie schreibt leicht und flüssig. Auch die Art wie sie Dinge beschreibt oder die Geschichten sich entwickeln lässt, sind ein Traum. Einfach ein tolles Buch bzw. eine tolle Buchreihe.