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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2019

Ermittlungen in Holstein

Am Ende wird einer die Nerven verlieren
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Schon der Start ins Buch erweckt die Neugier. In Kapitel 1 vermutet man die Vorstellung des Täters, wobei eben nix so richtig fix ist und man eben nur spekulieren kann.

Die Story an sich bzw. die bisherige ...

Schon der Start ins Buch erweckt die Neugier. In Kapitel 1 vermutet man die Vorstellung des Täters, wobei eben nix so richtig fix ist und man eben nur spekulieren kann.

Die Story an sich bzw. die bisherige Tat ist ein guter Schlüssel. Man bekommt einen guten und unverblendeten Eindruck der Hauptfiguren. Gerade das Kommisargespann aus Neumünster erscheinen mir sehr sympathisch. Friedwald spiegelt immer wieder seine Gedanken und Gefühle zu seinen Vorgesetzten Arnstedt.
Was die betroffene Familie Frings angeht so erscheint diese sehr behütet und so kann man eben noch nicht erkennen, was eben das Tatmotiv sein könnte.

Von Anfang an sehr spannend und auch gleichzeitig amüsant geschrieben. Der Krimi mutet sehr nach "Tatort" an, aber bleibt dabei dennoch sehr bodenständig und nicht extrem spektakulär. man erhält einen guten Eindruck in die Ermittlungen und kann gut mit rätseln.
Ein Krimi den man dank der einfachen und unkomplizierten Schreibweise schnell lesen kann und dennoch die am Ende die drei Ermittler ins Herz fasst.

Veröffentlicht am 11.02.2019

Origin

Origin
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„Die Wege zur Erlösung sind zahlreich.
Verzeihen ist nicht der einzige.
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen bittet, sind ...

„Die Wege zur Erlösung sind zahlreich.
Verzeihen ist nicht der einzige.
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen bittet, sind die Kirchenmänner zunächst skeptisch. Was will ihnen der bekennende Atheist mitteilen? Was verbirgt sich hinter seiner "bahnbrechenden Entdeckung", das Relevanz für Millionen Gläubige auf diesem Planeten haben könnte? Nachdem die Geistlichen Kirschs Präsentation gesehen haben, verwandelt sich ihre Skepsis in blankes Entsetzen.
Die Furcht vor Kirschs Entdeckung ist begründet. Und sie ruft Gegner auf den Plan, denen jedes Mittel recht ist, ihre Bekanntmachung zu verhindern. Doch es gibt jemanden, der unter Einsatz des eigenen Lebens bereit ist, das Geheimnis zu lüften und der Welt die Augen zu öffnen: Robert Langdon, Symbolforscher aus Harvard, Lehrer Edmond Kirschs und stets im Zentrum der größten Verschwörungen.“ (Quelle:Verlag)

Von dem bereits aus vorherigen Büchern von Dan Brown bekannte Professor Langdon nimmt hier wieder die Hauptfigur ein. Ein ehemaliger Student und Freund von Langdon, Edmond ist ein Computerspezialist und macht sich bekannte durch seine Zukunftsvorhersagen.
Eine dieser Zukunftsvorhersagen kündigt Edmond an und sagt, dass diese Enthüllung das Leben aller Menschen ändern wird. Vor allem die großen Weltreligionen und das spanische Königshaus sind davon betroffen und daher in großer Aufruhr. Am Tag der Enthüllung wird Edmond allerdings getötet. Doch was genau sollte die Enthüllung sein? Zusammen mit der zukünftigen Königin von Spanien begibt sich Langdon auf die Suche. Eine Entscheidung, die tödlich sein könnte.

Dan Brown hat mit Origin erneut Langdon ins Spiel gebracht und das nun schon zum fünften Mal. Wie bei den vorherigen Büchern kann man aber auch dieses eigenständig lesen, ohne die bisherigen Bücher gelesen zu haben.
Die Story ist in sich abgeschlossen.
Hier ist mal wieder purer Nervenkitzel gefragt und ein Thriller, den so nur Brown schreiben kann.
Die handelnden Personen erscheinen authentisch und mit gut ausgearbeiteten Charakterzügen, so dass man jedes Detail dem Autor abnimmt.
Die Spannungsspitzen sind sehr gut, wobei es durchaus auch lange Atempausen gibt, die wie Lückenfüller daherkommen mit vereinzelt vorhersehbaren Momenten, die das Buch nicht zur absoluten Vollendung eines anknüpfenden Meisterwerkes erschaffen lässt.
Die Story an sich ist aber schlüssig und kompakt mit wie gewohnt guter Recherche.
Fesselnd, spannend und abwechslungsreich.

Veröffentlicht am 20.11.2018

Der Arbeitsratgeber

Überleben unter Kollegen
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„Vielen von uns machen intrigante, langsame oder jammernde Kollegen das Leben schwer. Sinkende Arbeitsmotivation, schlechtes Teamwork und eine steigende Krankheitsquoten sind die Folgen. Businesscoach ...

„Vielen von uns machen intrigante, langsame oder jammernde Kollegen das Leben schwer. Sinkende Arbeitsmotivation, schlechtes Teamwork und eine steigende Krankheitsquoten sind die Folgen. Businesscoach Mathias Fischedick liefert auf humorvolle Weise Einblicke in die Psychen besonders nerviger Zeitgenossen und zeigt, was genau die Zusammenarbeit mit ihnen so anstrengend macht. Unter Einbezug des von ihm entwickelten WOW-Prinzips gibt er zahlreiche Tipps, wie wir besser miteinander auskommen können und so wieder mehr Spaß bei der Arbeit haben.“

Verdammt gut und ich sitze hier mit einen Lächeln auf dem Lippen.
Es macht wahnsinnig viel Spaß das Ganze einfach mal humorvoll zu erleben.
Extrem charmant finde ich die Figuren, so dass man dennoch jede einzelne "Nervensäge" den "Perfektionisten" und Co. deutlich erkennen kann und es einfach genießen kann mal nicht Mittendrin zu sein.
Kurzum: passend geschrieben mit viel Witz und dennoch leider wahr.
Da bin ich voll dabei was es angeht, dass man eben durch Erziehung und Erfahrung geprägt wird und so eben sein eigenes Weltbild kreiert hat. Sobald man dann jemanden findet der entweder genauso tickt, oder deutlich "schwächer" ist und man ihm seine Meinung aufdrücken kann, dann scheint die Welt in Ordnung....aber was wenn es da menschen gibt die anders aufgewachsen sind und eben auch andere Erfahrungen gemacht haben?...passen eben nicht zu Einen selbst.
Find ich gut umschrieben und auch, dass man selbst vielleicht das "Problemkind" darstellt und merkt es gar nicht.
Wenn auch hier die 10 Tipps wohl sarkastisch gemeint sind, so sind diese leider recht war, denn ich kenne da auch so Einige, welche ganz offensichtlich eben derartiges Verhalten an den Tag leben und so zu einen wundervoll angespannten Arbeitsklima beitragen.
Wieder einmal auf den Punkt gebracht.
Bei diesen Teil bin ich doch recht ins Stocken geraten und hab auch mal ab und zu den Faden verloren.
Hier gibt es eben viel Theorie und der Übertrag in den Alltag ist mi hier durchaus schwer gefallen.
Dennoch kann ich durchaus das WOW-Prinzip nachvollziehen, wobei ich glaube, dass dieses nix Neues ist.
Definitiv durchaus selbst erkennbar und umsetzbar mit bisschen Verständnis zu den individuellen Problematiken.
Sicher ein super "Ratgeber", wenn auch recht vielschichtig und nicht zu 100% übertragbar.
und ganz wichtig: wenn die Kollegen kein Interesse daran haben das Klima zu ändern, dass ist das eh sinnlos wenn man nur allein kämpft---zumindest tut man sich selbst eine Freude und kann dann evtl. als Einzelkämpfer besser und ruhiger arbeiten und stressfreier mit anderen Blickwinkel auf die Kollegen.

Veröffentlicht am 13.09.2018

Nicht immer Bingo bei Bullshit Bingo

Bullshit Bingo
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"Kinder, Karriere und eine Krise nach der anderen: Für Marie, Moritz, Elisa und Johannes ist das Leben ein einziges Bullshit-Bingo. Um ihren Job zu behalten, täuscht Marie eine Schwangerschaft vor, während ...

"Kinder, Karriere und eine Krise nach der anderen: Für Marie, Moritz, Elisa und Johannes ist das Leben ein einziges Bullshit-Bingo. Um ihren Job zu behalten, täuscht Marie eine Schwangerschaft vor, während Elisa ihren Göttergatten Johannes und das gemeinsame Baby gegen ein Leben im Strandstuhl austauscht. Moritz wird Nanny wider Willen und Johannes ist gezwungen, sein Weltbild zu überdenken.
Eine kurzweilige Geschichte über die Irrungen und Wirrungen der Liebe zu Zeiten von Selbstoptimierung, Kosteneffizienz und Frühförderung." Quelle:Verlag

Trotz der knappen Kapitel finde ich die Figuren durchaus gut ausgearbeitet, so dass man sich durchaus ein sehr gutes Bild machen kann.
Ich mag Marie ganz gern, wie sie eben die Gunst der Stunde genutzt hat und ein Missverständnis zu ihren Gunsten genutzt hat, wenn auch auf kleinkriminelle Art und Weise.
Karlo ist mir suspekt und erschient zu aufgesetzt.
Moritz ist der Verträume, der offensichtlich nix gebacken bekommt und nicht das Offensichtliche erkennt.
Elisa tut mir durchaus leid, denn Johannes ist einfach schrecklich.

Aber wie so oft nimmt die Geschichte recht schnell Fahrt auf und trotz des recht dünnen Buches ist es vollgestopft mit Irrungen, Wirrungen, Gefühlschaos und auch humorvollen Momenten.
Nicht unbedingt eine Story die das Leben so schreiben würde, aber durchaus sympatisch und gute lockere Unterhaltung mit einen Finale, dass man so nicht unbedingt erwartet hätte.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Locker leichter Teenieroman

Mein Leben im Hotel Royal - Warum mein Dackel mehr Follower hat als ich
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Das Cover verrät doch schon so einiges, denn es geht hier eben um die soziale Netzwerke. Gerade die New Adult und Teeniegeneration taucht doch sehr oft in der sozialen Medienwelt ab. Da zählt es eben immer ...

Das Cover verrät doch schon so einiges, denn es geht hier eben um die soziale Netzwerke. Gerade die New Adult und Teeniegeneration taucht doch sehr oft in der sozialen Medienwelt ab. Da zählt es eben immer wie viele Klicks oder Likes man bekommt. Der Roman erzählt auf wundervoll leichte und auch humorvolle Weise wie sich ein Teenie mit dem Spitznamen Flick so durchs Leben schlägt. zudem wohnt sie in einen der bekanntesten Hotels in London - dem Hotel Royal. Dass sie die Alleinerbin ist kommt ihr erst nach und nach in den Sinn, als ein berühmter Popstar eincheckt und sie sich durch diverse Umstände Freundschaft schließen. Sehr viel lustige Momente, aber eben auch extrem schwieriger Situationen müssen gemeistert werden. Ein leichter und durchaus zeitgemäßer Roman.