hohe Erwartungen
Save YouNachdem der erste Band "Save Me", absolut unerwartet endete und mich die Geschichte total fesselte, versprach "Save you" vielversprechend zu werden.
Es beginnt mit Ruby, welche mit ansehen musste, wie ...
Nachdem der erste Band "Save Me", absolut unerwartet endete und mich die Geschichte total fesselte, versprach "Save you" vielversprechend zu werden.
Es beginnt mit Ruby, welche mit ansehen musste, wie sie von James betrogen wurde und natürlich todtraurig und verletzt ist.
James hingegen, schoss sich nach einer niederschmetternden Tragödie völlig mit Alkohol und Drogen ab und versank so immer mehr in seinen Problemen und Hass auf seine Welt.
Als Ruby erfährt was geschehen ist, springt sie über ihren Schatten und versucht dem Jungen, in den sie doch eigentlich verliebt ist und von dem sie glaubt, seine wahre Seite gesehen zu haben, aus seinem Loch zu helfen.
Auch dann realisiert James, das er Ruby liebt, doch sie möchte sich nicht noch einmal von ihm das Herz brechen lassen.
Somit beschließt James, das er Ruby zurück gewinnen will. Er sucht gezielt ihre nähe, rührt keinen Tropfen Alkohol mehr an, Verhält sich vorbildlich und tut die Dinge die er schon längst mal tun wollte.
Doch kann Ruby ihm Verzeihen und wird er ihr Vertrauen zurück gewinnen?
Oder ist einfach zu viel passiert, was die Liebe der beiden unmöglich macht?
Augenblicklich nachdem ich den ersten Teil beendet hatte, begann ich "Save you" zu lesen und hatte hohe Erwartungen daran.
Ich freute mich darauf weiter in diese Geschichten einzutauchen und alle Charaktere, die teilweise so unverständlich sind, besser kennen zu lernen.
Das hat das Buch größtenteils erfüllt.
Wie auch der erste Teil ist dieser in verschiedenen Perspektiven geschrieben und neben unseren Protagonisten James und Ruby kommen diesmal auch Ruby´s Schwester Ember und James Zwilling Lydia hinzu.
Es wurde abwechselnd beschrieben, was die Schwestern der beiden fühlen, erleben und wie eng sie ihren Geschwistern verbunden sind.
Dabei lag das Hauptaugenmerk auf Lydia, deren Geschichte ein Schlüsselpunkt in der ganzen Trilogie ist und deren Teil ich im ganzen Buch auch am aller liebsten gelesen habe.
James dessen Charakter ich im ersten Teil sehr komplex und unverständlich fand, nimmt hier immer mehr Farbe an.
Er beginnt sich sehr zu verändern, was auch seinen Freunden auffällt und in eine Richtung zu tendieren.
In diesem Teil scheint mal wirklich den echten James kennen gelernt zu haben, der es wirklich nie leicht in seinem Leben hatte.
Was mir besonders gut gefallen hatte, neben Lydia´s Storyline, ist die entstehenden Freundschaft zwischen ihr und Ruby.
Zum ersten Mal sieht man Ruby richtig in einer platonischen Freundschaft und man merkt, wie Hilfsbereit, Empathisch und stark sie ist.
Auch die weiteren Einblicke in die Leben von James Freunden, Cyril und Wren und Ruby´s Freundin Lin, haben mir gefallen, auch wenn ich mir mehr zu Alistair´s Geschichte erhofft hätte.
Was mir weniger gut gefallen hatte, war das alles etwas schnell ging, es gab sehr viel Handlung, sehr viel Information und Geschehen, was verdaut werden musste, so das ich teilweise gar nicht mehr hinterher kam.
Auch fand ich Ember´s Perspektive teilweise überflüssig, sie hatte kaum Kapitel bekommen, welche auch sehr im Buch verteilt lagen.
Ich kann mir zwar vorstellen, das dass was sie erlebte im dritten und letzten Teil eine größere Rolle spielen wird, aber trotzdem fand ich ihren Part größtenteils unnötig.
Der zweite Teil der Maxton-Hall Trilogie war nicht so wie ich ihn mir gedacht hatte, doch trotzdem wurde ich absolut nicht enttäuscht.
Das Ende kam wieder sehr abrupt und war wie ein kleiner Schockmoment, doch wurde absolut nicht aus der Luft gegriffen.
Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen und weiterhin hohe Erwartungen an den letzten Teil "Save us"!