Ein hochspannendes Finale
Pheromon 3: Sie jagen dichAuf den finalen Band habe ich mich sehr gefreut. Die Entwicklungen in den ersten beiden Bänden haben viel versprochen und das Buch hat das auch gehalten. Ein würdiger Abschlussband.
Story:
Wie man es ...
Auf den finalen Band habe ich mich sehr gefreut. Die Entwicklungen in den ersten beiden Bänden haben viel versprochen und das Buch hat das auch gehalten. Ein würdiger Abschlussband.
Story:
Wie man es schon aus den ersten beiden Bänden gewohnt ist, teilt sich das Buch in einen Handlungsstrang im Jahr 2018 und einem im Jahr 2118. Zwischendurch waren es in beiden sogar noch 2 verschiedene, was durchaus für sehr Handlung und einige Sprünge gesorgt hat.
Der dritte Band setzt in beiden Zeiten direkt nach dem Ende von Band 2 ein. Ich musste mich kurz zurecht finden, aber mir sind die zentralen Ereignisse schnell wieder eingefallen, sodass ich mich gleich von dem Buch habe fesseln lassen können. Es geht auch direkt los mit viel Action.
Insgesamt hat das Buch kaum Ruhephasen. Man springt von einer Szene zur anderen und eigentlich ist in allen Ecken Hochspannung. Was ja auch nicht zuletzt daran liegt, dass in den beiden Handlungssträngen die Charaktere um ihr Leben kämpfen müssen. Viele Fragen, die man zum Anfang der Reihe hatte, wurden aufgeklärt und ich finde es nach wie vor beeindruckend, was für eine verwirschtelte und geniale Story die beiden Autoren hier geschaffen haben.
Der Handlungsstrang um 2018 hat mir gut gefallen. Man bekommt viele Eindrücke und erfährt, wie es zu vielen Ereignissen in der Zukunft gekommen ist. Ich weiß gar nicht, was ich hier als "Ende" erwartet hatte, aber das, was kam, definitiv nicht. Es hat aber durchaus sehr gut gepasst und auch einen guten Eindruck von der Zeit zwischen den beiden Jahreszahlen gegeben.
Der Fokus liegt hier aber mehr auf dem Jahr 2118, in dem es zum finalen Kampf kommt. Hier war immer Hochspannung da und ich war einfach davon gefesselt. Es kommen viele Wendungen, bei denen man anfangs gar nicht so richtig weiß, wie man sie einschätzen soll. Einige haben mich sehr schockiert.
Das Ende der Reihe hat mir richtig gut gefallen. Ich wusste lange Zeit nicht so richtig, worauf das ganze hinauslaufen soll, aber mir gefällt das Ende wirklich gut. Es passt zur Reihe und ist doch um einiges anders als man es vielleicht erwarten konnte. Es ist ein bisschen offen gehalten, was mich aber gar nicht so gestört hat, da die wichtigen Fragen alle geklärt wurden.
Charaktere:
Die Protagonisten sind die 5 Hunter und Giovanella, welche auch in Band 1 und 2 schon eine große Rolle gespielt haben. Sie haben mir gut gefallen, ich fand es auch spannend, wie sie sich entwickelt haben. Auch wenn ich bei Giovanella nicht immer in ihren Handlungen durchgestiegen bin. Man trifft auch einige andere Charaktere wieder, gerade bei Carl war ich neugierig, wie er sich entwickelt.
Ansonsten gibt es noch eine Vielzahl anderer Charaktere, gerade im Jahr 2118. Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich mir die meisten Namen nicht gemerkt und bin da auch nicht immer so richtig durchgestiegen. Aber andererseits hat mich das auch gar nicht gestört, weil es nicht so wichtig für die Handlung war, sich jeden einzelnen zu merken.
Schreibstil:
Der Schreibstil der Autoren ist flüssig und lässt sich gut lesen. Zum Ende hin empfand ich ihn auch ein bisschen philosophisch, da dort sehr interessante Fragen und Gedanken aufgeworfen werden.
Das Buch wird im überwiegenden Teil aus der Sicht von Jack und Giovanella erzählt. Aber auch die anderen Hunter kommen zu Wort. Ich fand die Wechsel gut, da man so viele verschiedene Eindrücke gewinnen konnte und die Handlung der Protagonisten nachvollziehbarer wurde. Die Wechsel waren mir manchmal ein bisschen zu häufig, aber bei zwischenzeitlich 4 verschiedenen Strängen ist es kaum anders machbar.
Mein Fazit
Ein hochspannendes Finale um die Hunter
Ich war sofort wieder in der Handlung und habe mich einfach mitreißen lassen. In beiden Zeitsträngen ist es hochspannend. 2018 war vor allem reizvoll, da man hier die vorangegangenen Entwickelungen erleben durfte. 2118 war geprägt vom finalen Kampf, der aber auch einige Wendungen parat hatte. Das Buch hat mich gefesselt und komplett überzeugt. Auch das Ende hat mir mit seinem leicht offenen Charakter wirklich gut gefallen.