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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2019

Dünentod auf Sylt

Die Tote in den Dünen
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Zur Buchbeschreibung:
Ein neuer Fall für Robert Benning
Robert Benning recherchiert für einen Bericht über das Sylter Rotlichtmilieu, als vor Kampen die Leiche einer Prostituierten angespült wird. Ein ...

Zur Buchbeschreibung:
Ein neuer Fall für Robert Benning
Robert Benning recherchiert für einen Bericht über das Sylter Rotlichtmilieu, als vor Kampen die Leiche einer Prostituierten angespült wird. Ein aussichtsreicher Kandidat für das Amt des Bürgermeisters gerät in den Fokus der Ermittlungen von Kriminalhauptkommissar Hinrichs, der das LKA hinzuziehen muss. Ein weiterer Todesfall und erste Indizien deuten auf eine im großen Stil angelegte Erpressung, die den Kreis der Verdächtigen auf einmal vergrößert.

Mein Leseeindruck:
Mich hatte der Klappentext neugierig gemacht und auch das wunderschöne Cover hat mich sehr angesprochen. Da ich Syltromane sehr liebe und auch Krimis, welche auf Sylt spielen, immer toll sind, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Den Autor kannte ich bisher überhaupt nicht und war sehr überrascht, über welche wunderbare Schreibweise er verfügt und wie toll es ihm auch gelungen ist, Sylt bei seiner Krimihandlung in Szene zu setzen. Dies hat mir sehr sehr gut gefallen, da ich mich gleich mittendrin auf Sylt gefühlt habe und es viel zu schnell wieder vorbei war damit. Die Handlung selbst ist sehr spannend gestaltet und lässt überhaupt keine Langeweile aufkommen, im Gegenteil. Auch wenn der Krimi eher einer der seichten Art ist, wo es nicht allzu blutig zugeht, ist es dennoch ein wunderbarer Krimi, der mir gut gefallen hat. Der ermittelnde Kommissar war mir sehr sympathisch und kam auch sehr authentisch rüber.

Mein Fazit:
Ein gelungener und stellenweise auch berührender Krimi, welcher auf Sylt spielt und ein Autor, den man sich merken sollte.

Veröffentlicht am 21.11.2018

Der große schwarze Vogel

Der große schwarze Vogel
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Zum Klappentext:
Der Tag, an dem Bens Mutter plötzlich und völlig unerwartet stirbt, ist ein strahlender Oktobertag. Ben erzählt von der ersten Zeit danach und wie er, sein Bruder Krümel und Pa damit klarkommen ...

Zum Klappentext:
Der Tag, an dem Bens Mutter plötzlich und völlig unerwartet stirbt, ist ein strahlender Oktobertag. Ben erzählt von der ersten Zeit danach und wie er, sein Bruder Krümel und Pa damit klarkommen – oder eben nicht. Er erinnert sich an seine Ma mit den grünen Augen und den langen roten Haaren, die so gerne auf die höchsten Kastanienbäume kletterte. Mit einem Mal ist nichts mehr so, wie es war. Doch manchmal geht das Leben nicht nur irgendwie weiter, sondern es passieren neue, verwirrende und ganz wunderbare Dinge.
Eine Geschichte einer großen Erzählerin über das Unfassbare, von großer Intensität und Nähe, voller Trost und Zuversicht.

Mein Leseeindruck:
Mit diesem Jugendbuch richtet sich die Autorin ab junge Leser und greift ein 'Thema auf, was gerade in solch jungen Jahren nicht so ganz einfach ist. Es geht um das Thema Verlust durch Tod eines geliebten Menschen, hier in diesem Fall geht es um die Mutter. Der Protagonist ist gerade mal 14 Jahre alt und hat einen jüngeren Bruder, welche nun beide diesen schweren Verlust verkraften und verstehen müssen. Ohne großartig emotional zu werden vermittelt sie auf ihre Art den Umgang mit dem Tod, besonderes auch in diesem Alter, aber auch bezüglich der Erwachsenen. Dies ist ihr soweit gut gelungen, jedoch hätte ich mir eine emotionalere Herangehensweise gewünscht, so wirkt es fast ein wenig kalt und steril. Das Cover ist schön bunt gestaltet und gibt die Liebe zur Natur der Mutter wieder und passt sehr gut zum Inhalt.

Mein Fazit:
Ein gutes Jugendbuch mit einer schwierigen Problematik, was man ohne weiteres empfehlen kann. Ich vergebe allerdings nur 4 Sterne, da es mich aus oben genannten Gründen nicht so ganz mitreissen konnte.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Erotisch und unterhaltsam

Juliettes geheimes Tagebuch
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Zum Klappentext:
Juliettes rosa Traum vom Eheglück ist ausgeträumt. Ihr Mann hat eine Affäre und die snobistische Schwiegermutter mischt sich in ihr Leben ein. Das muss sich ändern! Im Internet lernt ...

Zum Klappentext:
Juliettes rosa Traum vom Eheglück ist ausgeträumt. Ihr Mann hat eine Affäre und die snobistische Schwiegermutter mischt sich in ihr Leben ein. Das muss sich ändern! Im Internet lernt Juliette daher einen Blogger kennen, der sich "Nachtschwärmer" nennt. Fasziniert von seiner Offenheit über Sex jeder Spielart zu schreiben, tritt sie mit ihm in Kontakt. Die beiden verbringen eine heiße Liebesnacht, nach der nichts mehr so ist, wie es war. Auf der Suche nach mehr Leben, mehr Sex und einer Zukunft, die nicht in einem goldenen Käfig endet, erlebt Juliette lustvolle und gefährliche Dinge. Doch eine Frage bleibt: Was ist mit Liebe?

Mein Leseeindruck:
Ich war sehr gespannt, was mich erwarten würde, wobei ich ja wusste, dass es sich um ein erotisches Buch handelt. Die Handlung im Buch an sich war ganz unterhaltsam, die Sexszenen zwar schön beschrieben, aber für meinen Geschmack einen Touch zu viel. Weniger ist bekanntlich mehr und wäre sicher auch in diesem Buch angenehmer gewesen, da man so schon leicht einen falschen Eindruck von der Protagonistin bekommen könnte. Doch am Ende rundet sich alles ab und es entschärft die vorherige Optik.

Mein Fazit:
Unterhaltsamer erotischer Roman für sinnliche Stunden. Aus oben genannten Punkten ziehe ich leider einen Stern ab und vergebe nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Poesie pur

Tage wie Türkis
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Zum Klappentext:
Tage wie Türkis schmecken nach Pfefferminze und Lakritz. Sie atmen Widerstand ein und Freundschaft aus.
Ungeplant begegnet Amy ihrer Vergangenheit. Mit einem gewaltigen Gedankenguss bahnt ...

Zum Klappentext:
Tage wie Türkis schmecken nach Pfefferminze und Lakritz. Sie atmen Widerstand ein und Freundschaft aus.
Ungeplant begegnet Amy ihrer Vergangenheit. Mit einem gewaltigen Gedankenguss bahnt sich allerhand Ballast aus achtzehn Jahren seinen Weg in ihre Gegenwart, ungeordnet und doch fein säuberlich dokumentiert in ihrem alten Tagebuch May.
Seit sie die erste Seite aufgeschlagen hat, spinnen nicht enden wollende Fragen ein Netz aus Vergangenheit und Zukunft in ihren Gedanken. Was macht das Glück in den Momenten, in denen man es am allerwenigsten hat? Wie wird man überhaupt glücklich? Und wo sind sie hin, die Tage, wie Türkis?
Ein innerer Kampf beginnt, in dem sie die Gelegenheit erhält, ihre Geschichte zu verarbeiten und ihre Zukunft zu verändern.
Tage wie Türkis. Eine philosophische Novelle.

Mein Leseeindruck:
Ich war sehr neugierig auf das Buch und gespannt, was mich erwarten würde. Anfangs habe ich mich etwas schwergetan, in das Buch reinzukommen, da es doch etwas gewöhnungsbedürftig war, aber mit der Zeit wurde es immer besser und ich bin quasi über die Seiten geflogen. Die Autorin schreibt sehr poetisch und voller Hingabe, so dass man mit der Protagonistin Amy mitfühlen und mitleiden kann. Aber nicht nur das... man beginnt das eigene Leben zu überdenken und Dinge zu hinterfragen, die vorher unbewusst um einen herum geschahen. Dies hat mir sehr gut gefallen.

Mein Fazit:
Ein sehr lesenswertes und sehr poetisches Buch, was zum Nachdenken anregt. Ich vergebe hierfür 4 Sterne.

Veröffentlicht am 20.10.2018

Spannend und ungewöhnlich

Verräterisches Schweigen
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Zum Klappentext:
Der schwerste Fall für Verhörspezialist Leonard LehmannHauptkommissar Leonard Lehmann hat schon viele Kriminelle hinter Gitter gebracht. Sein Job ist sein Leben und er vergisst auf der ...

Zum Klappentext:
Der schwerste Fall für Verhörspezialist Leonard LehmannHauptkommissar Leonard Lehmann hat schon viele Kriminelle hinter Gitter gebracht. Sein Job ist sein Leben und er vergisst auf der Jagd nach Verbrechern oft alles um sich herum. Deshalb ist er geschieden und sieht seine Tochter Joy nur an den Wochenenden. Wenn überhaupt. Als er gemeinsam mit Joy die Cranger Kirmes besucht, erreicht ihn ein Anruf vom Revier. Bei einer Geiselnahme in einer Herner Bank ist ein Mann erschossen worden. Leonhard wird als Verhörspezialist des Ruhrgebiets dringend gebraucht. Denn irgendetwas stimmt nicht mit dem Geiselnehmer. Leonard übernimmt die Ermittlungen, bei denen seine Loyalität der Polizei gegenüber auf eine harte Probe gestellt wird …

Mein Leseeindruck:
Das Buch beginnt gleich sehr spannend und der Autorin ist es gelungen, den Leser immer wieder in die Irre zu führen, was den Täter angeht. Auch lässt sie den Leser die Hoffnungslosigkeit und die Verzweiflung hinter der Tat, aber auch die Ergeizigkeit und die damit verbundenen Konsequenzen für den sympathischen Ermittler Leonard spüren. Das Buch ist zwar recht spannend, aber auch sehr emotional gehalten, was mir sehr gut gefallen hat, jedoch fehlt mir eine Kleinigkeit, um volle 5 Sterne vergeben zu können. Leider waren einige Stellen, die für mich nicht ganz so nachvollziehbar waren, daher ziehe ich einen Stern ab.

Mein Fazit:
Ein gelungener spannender Krimi, der aber eher der soften Art ist. Wer solche Krimis mag, ist hier genau richtig versorgt. Ich vergebe eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne.