Zum Teil zu lang
Harry Crane braucht nicht viel zum Glücklichsein: seine Frau Beth und die sichere Geborgenheit von Bäumen und Wäldern. Als Beth völlig überraschend stirbt, steht er vor dem Nichts – und beschließt, in ...
Harry Crane braucht nicht viel zum Glücklichsein: seine Frau Beth und die sichere Geborgenheit von Bäumen und Wäldern. Als Beth völlig überraschend stirbt, steht er vor dem Nichts – und beschließt, in den tiefen Wäldern Pennsylvanias zu verschwinden. Dabei kommt ihm allerdings das Schicksal in die Quere, in Gestalt der zehnjährigen Oriana, die an die Magie der Märchen glaubt. Sie hat ihren Vater verloren, ist aber felsenfest davon überzeugt, dass er nicht tot, sondern nur verwandelt ist – und es liegt an ihr, den Zauber zu brechen. In Harry sieht sie den Schlüssel zur Lösung des Rätsels. Und Harry? Findet sich schneller, als ihm lieb ist, mittendrin in einer aberwitzigen Mission: Er soll Orianas Märchen wahr werden lassen …
Mich hat der Titel sehr angesprochen, denn ich wollte wissen was für eine Art von Märchen dahintersteht. Direkt zu Anfang werden zwei „Trauerfälle“ beschrieben, wie jeder von Ihnen mit seiner Trauer umgeht. Klar ist, wenn Menschen trauern, dann kann es häufig sein das Sie sich in eine Art Fluchtwelt bewegen. Dies geschieht auch hier, aber ich empfand es zum Teil sehr langgezogen und zum anderen hat es mich dann gelangweilt. Es war einfach so, dass mir an viele Sachen zu detailliert erzählt werden, dann bekommt man als Leser das Gefühl, der Autor wusste in dem Moment einfach nicht weiter. Aufgrund zum Teil des Wehleidigen Szenerien muss ich auch hier einen Stern abziehen.
Sonst war es eine wirklich sehr schöne Geschichte, die etwas mehr Lauf gebraucht hätte.