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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2018

Fesselnd, düster, vielschichtig

Die Melodie der Schatten
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„...Plötzlich überkam sie Mitleid mit diesem Mann, den sie bis vor wenigen Tagen noch nicht einmal gekannt hatte und der seither immer wieder Unbehagen, Unsicherheit und Furcht in ihr hervorrief...“

Wir ...

„...Plötzlich überkam sie Mitleid mit diesem Mann, den sie bis vor wenigen Tagen noch nicht einmal gekannt hatte und der seither immer wieder Unbehagen, Unsicherheit und Furcht in ihr hervorrief...“

Wir schreiben das Jahr 1837. Fiona Hemington, Tochter eines schottischen Richters, ist mit ihrer Tante in einer Kutsche in den Highlands unterwegs. Sie soll nach dem Tode der Mutter bei der Tante in Edinburgh leben. Plötzlich bleibt die Kutsche stehen. Trotz Verbots der Tante verlässt Fiona den Wagen, um zu sehen, was passiert ist. Das rettet ihr das Leben. Nur mit den Sachen, die sie am Leib trägt, erreicht sie nach einem Marsch durch Kälte und Regen ein Herrenhaus. Dort trifft sie auf Laird Aidan, den Hausherrn.
Die Autorin hat einen spannenden und abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Die Geschichte zeichnet sich durch einen hohen Spannungsbogen aus. Sie hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Die Personen werden gut charakterisiert. Fiona ist eine junge Frau, die besondere Begabungen hat. Ihr Vater aber sah das anders und hat sie im Haus versteckt. In seinen Augen war sie nicht vorzeigbar.
Aidan hütet ein dunkles Geheimnis. Er gibt sich Fiona gegenüber herrisch, bestimmend und abweisend. Schon auf den ersten Seiten wird klar, dass ihn ihr Name bekannt ist. Manche seiner Aussagen wirken mysteriös, so als er zu Fiona sagt:

„...Ja, ich neige sogar zu der Ansicht, dass Sie noch nicht einmal wissen, wer Sie selbst sind...“

Für Fiona ist das Herrenhaus anfangs ein Haus des Schreckens. Sie glaubt, des Nachts Musik und ein Klopfen zu hören. Eigenartige Träume verunsichern sie. Außerdem fühlt sie sich überwacht.
Der Schriftstil ist ausgereift und unterstützt die fesselnde Handlung. Zu den sprachlichen Höhepunkten gehören für mich die Gespräche zwischen Aidan und Fiona. Anfangs vor allem von Aidans Seite durch Überheblichkeit und Ablehnung gekennzeichnet, ändert sich ihr Charakter nach und nach. Dann gibt es Dialoge zwischen ihnen, die mehr verschweigen als sie aussagen. Beide lernen, das der andere vielleicht doch nicht der ist, wie sie ihn am Anfang eingeschätzt haben. Aus Fionas Worten spricht viel Bitterkeit, wenn sie formuliert.

„...Ich glaube daran, weil ich weiß, dass ein Leben ohne Liebe die Hölle seine kann...“

Aidan hatte sie gefragt, ob sie an Liebe und Vergebung glaubt. Er begreift ebenfalls, dass Fiona nicht das charakterliche Ebenbild ihres Vaters ist.
Völlig gegensätzlich sind die Gespräche von Fiona mit dem örtlichen Pfarrer und seiner Frau. Während erstere sie mit Klatsch und Tratsch versorgt und ihr Unbehagen eher stärkt als abzubauen, hält sich der Pfarrer seltsam bedenkt.
Durch Aidan erhält Fiona einen neuen Blick auf Schottland. Sie erfährt,dass das Land nach dem letzten Niederlage seine Seele verloren hat. Aidan sieht seine Heimat so:

„...Er liebte den Anblick eines heranbrechenden Morgens, die Sonne, die sich ihren Weg durch die Wolkendecke bahnte, den aufsteigenden Nebel vertrieb und schließlich das Land in Licht tauchte...“

Das Zitat zeigt, dass die Autorin das Spiel mit Worten und Metaphern ausgezeichnet beherrscht.
Als Leser darf ich verfolgen, wie Fiona an Selbstbewusstsein gewinnt und Schritte unternimmt, die Geheimnisse des Hauses zu ergründen. Gleichzeitig gewinnt sie zunehmend die Anerkennung der Bewohner.
Es gibt weitere interessante Facetten und Handlungsstränge. Die darf der zukünftige Leser selbst erkunden, denn sonst müsste ich zu tief in die Handlung einsteigen.
Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat des schottischen Dichters Robert Burns in Englisch. Außerdem wurde die deutsche Übersetzung abgedruckt.
Zu Beginn des Buches befindet sich eine historische Karte Schottlands. Im Anhang geht die Autorin ausführlich auf verschiedene Aspekte der Handlung und ihre historischen Wurzeln ein. Ein Glossar, Stöbertipps, schottisch-gälische Ausdrücke und zwei Personenverzeichnisse, getrennt nach historisch belegt und von der Autorin kreiert, ergänzen das Buch.
Das Buch im Stile eines schottischen Schauerromans hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt an vielen Stellen von ausführlichen Recherchen der Autorin. Diese malt ein sehr differenziertes Bild nicht nur der Lebensverhältnisse in Schottland. Es werden sehr dunkle Kapitel der Geschichte gestreift.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Sehr schönes Kinderbuch

Wir Mäuse
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„...Das weiche Gras streichelte und kitzelte ihre Pfoten. Es war an manchen Stellen noch feucht vom Morgentau, aber das störte Schnuffen nicht...“

Vor langer Zeit gab es einen großen Wald, in den die ...

„...Das weiche Gras streichelte und kitzelte ihre Pfoten. Es war an manchen Stellen noch feucht vom Morgentau, aber das störte Schnuffen nicht...“

Vor langer Zeit gab es einen großen Wald, in den die Menschen noch nicht vorgedrungen waren. Dort lebte die kleine Waldmaus Schnuffen in einem gemütlichen Mäusebau unter einem Baum. Als sie an der Futterstelle auf die anderen Mäuse trifft, erzählen die, dass eine neue Gattung Mäuse angekommen ist. Zusammen mit Fred will Schnuffen sie sich ansehen.
Die Autorin hat eine spannendes Kinderbuch zu den Themen Toleranz und friedliches Miteinander geschrieben.
Der Schriftstil ist kindgerecht und trotzdem abwechslungsreich. Es werden Schnuffens Erlebnisse mit ihren Freunden erzählt. Manche Erkenntnis aber gewinnt die kleine Maus durch sehr abenteuerliche Träume. Dort lernt sie zum Beispiel, dass Streit und Unfriede kein gedeihliches Miteinander ermöglichen. Hinzu kommt, dass sich die Mäuse vorsichtig im Wald bewegen müssen, denn dort lauert auch ihr Feind, die Eule.
Eine Frage bewegt Schnuffen besonders. Was haben die Fledermäuse mit dem grünen Licht zu tun, dass neuerdings in der Nacht in Schnuffens Bau dringt? Eine weise Maus fasst zusammen, worum es wirklich geht:

„...Wir sind trotz aller Verschiedenheit doch eine Familie, nämlich eine große Waldfamilie...“

Viele farbige Bilder veranschaulichen die Geschichte. Sie geben den Protagonisten ein Gesicht und zeigen, wo diese leben.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

Veröffentlicht am 23.11.2018

Wahre Weihnachtsgeschichten

Im Dunkel scheint dein Licht
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„...In zu große Schuhe wächst man hinein, indem man solche Herausforderungen annimmt...“

Auf ein inhaltsreiches Vorwort folgen 28 Weihnachtserzählungen und ein Brief. 30 Menschen haben also ihre ganz ...

„...In zu große Schuhe wächst man hinein, indem man solche Herausforderungen annimmt...“

Auf ein inhaltsreiches Vorwort folgen 28 Weihnachtserzählungen und ein Brief. 30 Menschen haben also ihre ganz persönliche wahre Weihnachtsgeschichte auf zwei bis sechs Seiten erzählt. Demzufolge unterscheiden sich die Erzählungen in Inhalt und Erzählstil.
Im Vorwort legt der Songpoet und Geschichtenerzähler Andi Weiss seine Gedanken zu Weihnachten dar. Darauf folgt der Text eines seiner Lieder.
In der ersten Geschichte feiert der Erzählende mit Freunden aus Iran und Afghanistan die Yalda-Nacht. Es ist die längste und dunkelste Nacht des Jahres am 23. Dezember. Die deutsche Übersetzung lautet „Geburt“.
Das Eingangszitat ist einer Erzählung entnommen, in der eine Frau, die das Harfenspiel im fortgeschrittenen Alter erlernt, zu Weihnachten in der Gemeinde spielen will. Das
Fest wird nicht nur für sie zu einem besonderen Glaubenserlebnis.
In einer anderen Geschichte nimmt eine Familie zu Weihnachten ein Baby auf. Der Mutter, die ihre eignen Kinder beim liebevollen Umgang mit dem Neuankömmling beobachtet, kommen die folgenden Gedanken:

„...Jedes Mal, wenn ein Mensch geboren wird, drückt Gott, der Schöpfer, uns sein Vertrauen aus. Immer noch...“

Es gibt Geschichten, die tief berühren, weil nach Leid und Ablehnung das Weihnachtsfest zu einem Neubeginn wurde. In anderen Erzählungen klingt das letzte Weihnachtsfest nach, bevor man einen der Lieben in die Ewigkeit abgeben musste.
Erinnerungen an die Weihnacht der Kindheit fehlen genauso wenig wie die Themen Familienbesuch oder ein Wiedersehen nach langer Zeit.
Eine Geschichte zeichnet sich durch ihren feinen Humor auf. Davon zeugen schon die ersten Zeilen:

„...Es begab sich zu der Zeit, als wieder mal das Gebot der Werbetreibenden ausging, dass alle Welt dem Konsumrausch verfallen müsste...“

Der Autor betrachtet die Weihnachtslieder inmitten des Kaufhauses unter einem völlig neuen Gesichtspunkt.
In einigen der Geschichten hält mir der Erzähler einen Spiegel vor. Wäre ich auch zu solch positiven Handlungen fähig?
Eine Erzählung zeigt, dass auch Drogensüchtige bereit für Gottes Wort sind, wenn sich jemand Zeit für sie nimmt und ihnen offen begegnet. Auch hier ließ mich ein kleines Geschehen in Laufe der Handlung schmunzeln.
Bitter dagegen war das Verhalten einer Gemeinde, denen der Pastor zu Weihnachten mit letzter Kraft gedient hat, obwohl er krank war. Er empfing Undank und brauchte Zeit, seinen Frieden zu finden.
Am Ende des Buches steht ein Brief, ein Brief an die Sehnsucht. Er geht in die Tiefe und beleuchtet die Vielfalt der Empfindungen. Eine Erkenntnis daraus habe ich als abschließendes Zitat gewählt:

„...Wenn ich mich um mein Seelenleben kümmere, dann strahle ich auch mehr Ruhe und Zuversicht aus...“

Die Geschichten haben mir sehr gut gefallen. Sie zeigen auf unterschiedliche Art jede den besonderen Zauber der Weihnacht und Gottes Liebe.

Veröffentlicht am 22.11.2018

Nanuk und seine Freunde

Erst ich ein Stück, dann du! - Nanuk - Ein kleiner Eisbär findet Freunde
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Nanuk, der kleine Eisbär, lebt mit seine Mutter Akna und den jüngeren Geschwistern Miki und Tulok am Nordpol. Heute ist es so weit. Akna geht mit Nanuk zum großen Eisberg. Er soll lernen, nach Fischen ...

Nanuk, der kleine Eisbär, lebt mit seine Mutter Akna und den jüngeren Geschwistern Miki und Tulok am Nordpol. Heute ist es so weit. Akna geht mit Nanuk zum großen Eisberg. Er soll lernen, nach Fischen zu tauchen. Nanuk hat dazu aber keine Lust. Er klettert lieber auf den Eisberg und schlittert runter. Plötzlich ist er allein.

Die Autorin hat ein schönes Kinderbuch geschrieben. Die Geschichte wird vom Eisbär Boris erzählt und lässt sich gut lesen.

Ich als Leser begleite Nanuk auf seinen Weg zurück zur Mutter. Dabei lernt er neue Freunde kennen, die man normalerweise nicht am Nordpol trifft. In dem Buch geht es um Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Vertrauen.

Der Schriftstil ist der Zielgruppe der Erstleser angemessen. Sehr schön gestaltet finde ich die Dialoge zwischen den Tieren. Sie enthalten nicht nur einen feinen Humor, sondern bringen das Geschehen auf den Punkt. Gegensätze werden ausdiskutiert und Gemeinsamkeiten gefunden. Außerdem wird ein besonderes Stilmittel gewählt. Das Buch gehört in die Reihe „Erst ich ein Stück, dann du“. Das bedeutet, dass der Text in zwei Schriftgrößen gedruckt ist. Die kleinere Schrift ist für den Vorleser gedacht, die große und fette Schrift gibt dem Erstleser die Möglichkeit, selbst kleine Stücke der Geschichte im Wechsel mit dem Vorleser zu lesen.

Viele schöne, farbenfrohe und fast realistische Bilder illustrieren das Buch und veranschaulichen die Geschichte.

Das Cover ist ein Hingucker.

Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Geschichte ist spannend, die Zeichnungen ansprechend und die Idee mit den zwei Schriftgrößen finde ich sehr gelungen.

Veröffentlicht am 21.11.2018

Bewegende Geschichte

Geliebt. Getäuscht. Gefunden.
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„...Welche Eltern sind wichtiger: die, die ein Kind zur Welt gebracht haben, oder die, die es großgezogen haben?...“

Jan ist 50 Jahre alt, als er am Grab seines Vaters steht. Auch die Enkelsöhne trauern ...

„...Welche Eltern sind wichtiger: die, die ein Kind zur Welt gebracht haben, oder die, die es großgezogen haben?...“

Jan ist 50 Jahre alt, als er am Grab seines Vaters steht. Auch die Enkelsöhne trauern um den Verstorbenen. Jan selbst hat seine eigenen Großeltern nie kennengelernt.
Zwei Wochen später ist Jan mit seiner Tante Hania unterwegs. Sie versucht, ihm vorsichtig etwas mitzuteilen. Jan ist nicht das Kind seiner Eltern. Er wurde aus einem Waisenhaus adoptiert.
Die Autorin erzählt in mehreren Episoden eine bewegende Lebensgeschichte, die mit Ende des zweiten Weltkrieges begann.
Der Schriftstil ist abwechslungsreich und passt sich der komplexen Thematik an. Dabei agiert Jan als Ich-Erzähler. Das macht die Geschichte besonders authentisch.
Jan wächst als Sohn eines evangelischen Pastors in Gliwice auf. Mit einige Ausschnitten seiner Kindheit beginnt die Lebensbeschreibung. In denen wird unterschwellig deutlich, dass Jan adoptiert wurde. Die Hinweise sind aber so geschickt kaschiert, dass er sie noch nicht begreift. Gleichzeitig wird klar, wie sehr Jan in seiner Familie geliebt wird. Besonders bewegend ist die kurze Episode, wo Jan mit seiner Mutter auf die Rückkehr des Vaters aus dem Sanatorium wartet. Sie geht unter die Haut. Es sollte ein paar Jahre dauern, bis Jan zufällig mitbekommt, dass das Sanatorium eine Gefängnis war. Dadurch ergibt sich auch ein Blick auf die gesellschaftlichen Verhältnisse in Oberschlesien zur Ära unter Stalin.
In den Szenen über Jans Jugend sind weitere Schicksale eingeflochten. Dabei zieht sich das Thema Adoption wie ein roter Faden durch die Geschichte. So erfährt Jan,dass Basia Burkowska, eine Bekannte, eigentlich das Kind einer deutschen Mutter war.
Jan wird wie sein Vater Pastor. Für Außenstehende gibt es keinerlei Zweifel an einen familiären Wurzeln. Seine zukünftige Frau Ania wurde ebenfalls adoptiert. Deutlich wird, dass die Kinder, die von ihrer Adoption wussten, sehr unterschiedlich damit umgegangen sind. In einem Gespräch mit Basia sagt Jan über Ania:

„...Sie hat dasselbe erlebt wie du: In dem Moment, wo sie in Gott ihren wahren Vater gefunden hat, verschwand das Gefühl von Einsamkeit in ihrem Herzen...“

Jan kannte das Gefühl der Einsamkeit so nicht. Er war geliebt.
Und nun mit 50 Jahren erfährt Jan, dass ihn seine deutsche Mutter im Waisenhaus zurück ließ, weil die Flucht mit den drei älteren Söhnen schon kompliziert war. Sie hat später in der DDR gelebt.
Im Gespräch mit Tante Hania arbeitet Jan die Vergangenheit auf. Dabei geht es vor allem um die Frage, warum seine Eltern und alle, die davon wussten, geschwiegen haben. Hania nennt gute Argumente dafür. Hier ist eines davon:

„...Die Situation von adoptierten Kindern war in der Zeit nicht leicht. Sie mussten sich oft anhören, dass sie dumm seien, nur weil sie adoptiert waren. Und wenn es deutsche Kinder waren, hatten sie nichts zu lachen. Ihnen wurde das Leben besonders schwer gemacht...“

Jan bekommt Kontakt zu seinen Geschwistern. Die Mutter hatte sich bemüht, den Jungen in die DDR zu holen, nicht nur wegen der ablehnenden Haltung der Adoptiveltern aber darauf verzichtet.
Der Briefwechsel existiert nicht mehr. Nun lernt Jan seine Geschwister kennen.
Souverän geht Jan mit der neuen Situation um. Er sieht das Positive und weiß zu schätzen, was seine Adoptiveltern für ihn getan haben. Sein Leben vergleicht er mit der Mosesgeschichte, die ihm Tante Hania häufig erzählt hat. Er ist sich gewiss, dass alles nach Gottes Plan verlief.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es hat mich tief berührt. Zum Abschluss möchte ich einen Satz von Tante Hania zitieren, mit dessen Aussage wir Nachgeborenen häufig konfrontiert wurden:

„...Unsere Generation hat über vieles nicht gesprochen, vielleicht wegen all dem, was wir im Krieg erlebt haben...“