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Jenoh_DieBuchfluesterin

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2018

Wahnsinns-Fortsetzung!!!

Missetaten
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Missetaten

von

Andrea Reinhardt


Inhalt:

"Wenn du deine Untat geleugnet hast, wirst du keine Gnade erhalten."
Als FBI- Sonderermittlerin Natalie Bennett noch mit den Folgen des letzten Falles zu ...

Missetaten

von

Andrea Reinhardt


Inhalt:

"Wenn du deine Untat geleugnet hast, wirst du keine Gnade erhalten."
Als FBI- Sonderermittlerin Natalie Bennett noch mit den Folgen des letzten Falles zu kämpfen hat, wird das Team zu einem neuen prekären Fall gerufen.
Eine Leiche im DuPage County.
Aufgeschlitzt, ein fehlendes Organ, abgelegt wie ein Stück Vieh.
Es dauert nicht lang, bis eine zweite Leiche gefunden wird.
Schnell wird klar: Es ist die gleiche Handschrift wie beim ersten Opfer.
Als ein zwölfjähriges Mädchen verschwindet, liefern sich die Ermittler einen Wettlauf mit dem Serienkiller.
Denn er mordet in immer kürzeren Abständen- aus einem ganz bestimmten Grund.




Meinung:


"Missetaten" ist der zweite Fall um die Sonderermittlerin des FBI, Natalie Bennett.
Der Vorgänger "Teufelseltern" hatte mir extrem gut gefallen und war für mich ein echtes Lese-Highlight, deshalb hatte ich den 2. Teil mit Spannung erwartet.
Und ich wurde nicht enttäuscht.

Das Buch setzt im Prolog nochmal kurz da an, wo das letzte endete. Somit ist man gleich wieder im Bilde.
Die Story beginnt allerdings einige Monate später.
Natalie ist körperlich wieder fast auf dem Dampfer und muss sich noch mit dem Psychologen rumschlagen, um wieder zum Dienst zugelassen zu werden, da steht bei ihrem Partner und Freund Alexander Johnson der nächste große Fall an.
Es wird eine Leiche im DuPage County gefunden, dem ein Organ entfernt und beiseite gelegt worden ist, gefunden.

So packend beginnt die Story, die mich sogleich wieder in ihren Bann gezogen hatte.

Die Protagonisten, die ich schon im letzten Teil ins Herz geschlossen hatte, sind nach wie vor in ihrem Handeln authentisch.
Bis zur Mitte des Buches kommt Natalie Bennett eher indirekt vor.
Da sie noch nicht an den Einsätzen teilnehmen darf, erledigt sie von zu Hause die Büroarbeit. In diesem Fall gibt Alexander den Ton an.

Und dieser Fall hat es schon sehr in sich.
Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven, ist man immer ganz dicht an den Opfern /Tätern und Ermittlern und kann deren Gedankengängen, Ängsten und Überzeugungen ganz nah verfolgen
Diese Art des Erzählens gefällt mir immer sehr.

Der Schreibstil ist locker gehalten und daher flüssig zu lesen.
Die Kapitel sind kurz gehalten und der Erzählstil weist ein hohes Tempo auf, welches dem Thema des Buches und dem Thriller-Genre sehr zu Gute kommt.
Und ich liebe es einfach wenn in einem Thriller nicht so rumgeeiert wird.

Bei der Aufklärung des Falles hat es Andrea Reinhardt tatsächlich geschafft, mich zu überraschen. Denn ich selbst, kam erst kurz vorher auf die Lösung.

Das Ende ist weniger überraschend was den Fall angeht, denn der wird hier abgeschlossen, als vielmehr das es bei Natalie nun eine persönliche Sache zu erledigen gibt und sie sich allein auf den Weg macht.

Somit hätten wir wieder einen fiesen Cliffhanger.
Wie gemein.




Fazit:

Hier hätten wir wieder einen tollen Thriller eines deutschen Selfpublishers, der sich sehen lassen kann und mich wieder sehr begeistert hat.
Ich habe am Anfang des Jahres gesagt, dass " Teufelseltern" eines meiner Lese-Highlights in diesem Jahr war.
Nun kann ich noch sagen, dass die Autorin es geschafft, ihr 2. Buch "Missetaten" ebenfalls in meine Top 25 in diesem Jahr gebracht hat.
Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und freue mich auf den 3. Teil um Natalie Bennett und ihrem Team.



Empfehlung:

Uneingeschränkte Lese-Empfehlung meinerseits.
Kaufen! Kaufen! Kaufen!



Von mir gibt's:

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 23.11.2018

Was für ein Spaß !

Von Leichen, Magie und Geistern der Vergangenheit
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Von Leichen, Magie & Geistern der Vergangenheit

von

Andreas Schnell



Cover:

Das Cover hat mich sofort angesprochen.
Die Main-Metropole ist zu erkennen und eine Straßenkarte ( vermutlich von Frankfurt) ...

Von Leichen, Magie & Geistern der Vergangenheit

von

Andreas Schnell



Cover:

Das Cover hat mich sofort angesprochen.
Die Main-Metropole ist zu erkennen und eine Straßenkarte ( vermutlich von Frankfurt) ist in den Hintergrund gelegt.
In den Titel hab ich mich gleich verliebt und der ist nun auch wirklich Programm.



Inhalt:


Frankfurt am Main. Heute!
Eine Sondereinheit des Innenministeriums kümmert sich um die Gestrandeten , Menschen und andere Kreaturen, die über außergewöhnliche Kräfte verfügen.
Als ein grauenvoll zugerichteter Leichnam gefunden wird, übernimmt Noah Lumen den Fall, doch der heruntergekommene Ermittler, ist mehr mit sich selbst und dem Hass auf die Welt beschäftigt, als mit der Lösung des Falles.
Erst als immer mehr Leichen auftauchen und sich eine vorwitzige Kripo-Beamtin einmischt, nehmen die Dinge Fahrt auf.
Aber Noah hat noch eine ganz andere Rechnung offen, die er begleichen will, koste es was es wolle!



Meinung:

Ganz ehrlich?
An diesem Buch hatte ich meine helle Freude.
Ein rotzfrecher, heruntergekommener Ermittler einer Sondereinheit, der immer auf dem Gipfel der Respektlosigkeit tanzt, trifft auf eine sehr neugierige und sehr toughe Kripo-Beamtin, die sich von seiner kratzigen und ablehnenden Haltung nicht abschrecken lässt.
Zusammen ermitteln sie in einem sehr sonderbarem Fall, der naja … von Leichen gepflastert ist, jede Menge Magie wird gewirkt und naja … bei Noah Lumen ( der arschige, aber eigentlich grundgute Sonderermittler) … spielen auch die Geister aus seiner Vergangenheit eine große Rolle. Ich sagte ja , dass der Titel Programm ist.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und so konnte ich beim Lesen ganz entspannt durch die Seiten gleiten.
Der Erzählstil ist amüsant ( manche Dialoge sind echt der Knaller!), spannend und dem Autor ist hier wirklich eine gelungene Mischung aus urbaner Fantasy und Thriller gelungen.
Ich bin immer ein wenig skeptisch bei urbaner Fantasy, denn das meiste endet immer eine nervige Romance-Story.
Aber Gott sei Dank, hat dieses Buch ein Mann ( sorry Mädels )geschrieben und daher gibt es tolle Dialoge zwischen den beiden Protas, einen gut ausgearbeiteten Plot, indem beide Protagonisten ihr gemeinsames ( erstes ?) Abenteuer erleben.
Erzählt wird auch aus unterschiedlichen Perspektiven, wobei mir die Szenen, in den aus der Sicht des Drachen erzählt wird, richtig gut gefallen haben und ich sie überhaupt nicht als unpassend empfunden habe.
Der Antagonist entspricht auch nicht wirklich dem Schwarz/ weiß -Klischee, denn er ist alles andere als gefühllos, sondern durchaus empathisch.
Die beiden Protagonisten Noah Lumen und Carmen Tirado funktionieren trotz oder gerade wegen ihrer charakterlichen Unterschiede und wirkten auf mich in ihrem Handeln sehr authentisch.

Die Art und Weise , wie die Story endet, lässt auf den Anfang einer neuen Urban- Fantasy-Thriller -Reihe ( für Erwachsene ) hoffen und ich bin gespannt, ob meine Vermutung richtig ist.



Fazit:

Diese Story hat mir richtig gut gefallen und ich hatte sie an zwei Abenden durchgelesen.
Eine Urban - Fantasy- Thriller - Geschichte zu schreiben ist gewagt, geht aber hier voll auf.
Ich könnte mir vorstellen, dass nicht nur Fans der urbanen Fantasy hier ihren Spaß haben, sondern auch Krimi- und Thriller-Leser hier auf ihre Kosten kommen könnten ( natürlich nur, wenn sie sich auf einen Genre-Mix einlassen. Wer das nicht kann, ist hier falsch).
Ich werde auf jeden Fall die Augen offen halten, ob mir irgendwann eventuell ein 2. Teil unterkommt.
Lieber Andreas Schnell!
Diese Story und ihr Ermittler-Team schreien geradezu nach einer Fortsetzung!
( Kleine Anmerkung am Rande ).




Empfehlung:

Kann ich allen Lesern empfehlen, die mal etwas anderes lesen möchten und kein Problem mit dem Mischen von unterschiedlichen Genres haben.



Von mir gibt's:

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 21.10.2018

Ein toller Auftakt !!!

Avanyas Legenden
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Avanyas Legenden - Die Schatten der Vergangenheit

von

Mike Heinl



Cover:

Das Cover hatte mich durch seine Schlichtheit sofort angesprochen.
Gerade heutzutage sind Cover der Fantasy-Romane knallbunt, ...

Avanyas Legenden - Die Schatten der Vergangenheit

von

Mike Heinl



Cover:

Das Cover hatte mich durch seine Schlichtheit sofort angesprochen.
Gerade heutzutage sind Cover der Fantasy-Romane knallbunt, da sticht dieses Cover doch sehr heraus.
Ein echter Eyecatcher.



Inhalt:

Vor hunderten von Jahren herrschte Krieg in Edros. Die Völker des Landes verbündeten sich gegen ihren gemeinsamen Feind und erschufen die magischen Steine der Einheit, die das Böse besiegen sollten. Man glaubte sich nach dem Krieg in Sicherheit, doch dunkle Zeichen kündigten die Rückkehr des Unheiligen an. Es war Hodd, ein Bauer, der es bevorzugte wie ein Einsiedler zu leben, welcher das Schicksal über das Land in die Hände gelegt bekam, als eine junge Frau ohne Erinnerungen auf seinem Hof erschien. Sich zuerst weigernd, mit der Frau und einem Magus seine Heimat zu verlassen, schloss sich Hodd den beiden an, um die verschollenen Steine zu finden, um sie erneut gegen Edros' Geißel einzusetzen. Sie brachen zu einer Reise auf, die sich als gefährlicher herausstellte als zu Anfang angenommen, und Hodd musste lernen, dass nur seine Gefährten und er den Untergang des Landes verhindern konnten.



Meinung:

Obwohl ich sehr gerne Bücher aus dem Genre Fantasy, insbesondere aus dem High-Fantasy-Bereich lese, bekomme ich von deutschen High Fantasy-Selfpublishern selten Anfragen.
Hocherfreut habe ich dann bei diesem Angebot hier zugesagt und sollte es auch nicht bereuen.
Tatsächlich hat es mir so gut gefallen, dass ich es kaum erwarten konnte von der Arbeit nach Hause zu kommen, um endlich weiterzulesen.

Der Einstieg in die Geschichte gestaltete sich erfreulicherweise problemlos, da man im Prolog die Vorgeschichte erfährt und die für sich gesehen, war schon ein Knaller.

Die Story ist dermaßen komplex aufgebaut, dass es hier doch den Rahmen sprengen würde, wenn ich näher darauf einginge.
So viel sei gesagt: Ja, manche Dinge lehnen an die "Herr der Ringe-Trilogie" an, aber tun das nicht alle Bücher aus dem High Fantasy-Bereich?
Ich finde das nicht tragisch, da die Geschichte doch in vielen Szenen recht ungewöhnlich verläuft und die Charaktere nicht so aalglatt daher kommen, sondern teilweise recht schroff, eben mit Ecken und Kanten.
Das typische schwarz-weiß-Schema, das in diesem Genre häufig verwendet wird, wird hier nicht aufgegriffen, deshalb wirken die Figuren auch wie aus dem Leben gegriffen.
Und es gibt einige Charaktere in dieser Geschichte, die allesamt liebevoll ausgearbeitet sind und daher sehr authentisch rüberkommen.
Ich hatte nach kurzer Eingewöhnungszeit das Gefühl sie persönlich zu kennen.

Allen voran haben wir da den Protagonisten Hodd, Eigenbrötler und Bauer mit seiner alten Farkas-Hündin Maira. Er führt ein ruhiges beschauliches Leben und wünscht sich nichts mehr, als dass seine unerwarteten Gäste sich wieder schleunigst vom Acker machen … aber das wird nicht geschehen, jedenfalls nicht ohne Weiteres.

Eine weiterer Charakter ist Faye, die eines Tages völlig unbekleidet und ohne jegliche Erinnerungen auf Hodds Hof erwacht.
Das sie wichtig für die Prophezeiung wird, wird recht früh erwähnt, aber wer sie jetzt genau ist und was ihre Aufgabe ist, damit hält der Autor noch hinter dem Berg.

Noch ein wichtiger Charakter ist der Magus Cillian, der Fayes Ankunft schon irgendwie erwartet hatte und der sehr viel mehr zu wissen scheint, als er preisgibt.

Drumherum bildet sich eine Gruppe aus Weggefährten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten ( … und daher überall auffällt).

In einem anderen Teil des Landes werden mehrere Dörfer vernichtet.
Unter anderem das Dorf von Breena. Sie zieht mit den restlichen Dorfbewohnern in Richtung nächst größere Stadt und hat mit etlichen Widrigkeiten zu kämpfen.
Wie ihre Geschichte noch weiterläuft und was das mit unserer Abenteurer-Truppe zu tun hat, ist mir noch nicht ganz klar, aber das ist ja wohl auch so gedacht.

Eine weitere Gruppe, nämlich die der Magi, machen sich auf den Weg zum König, um ihn vor den bevorstehenden Ereignissen und der Rückkehr des Unheiligen zu warnen. Dort finden sie neue Verbündete und einen Feind.

Das sind nur kleine Ausschnitte aus der, wie schon erwähnt, wirklich komplexen und sehr groß angelegten Story. Es gibt noch etliche andere Charaktere, die ihren Weg gehen und sich durchsetzen müssen.

Der Schreibstil ist der absolute Knaller und ich hatte mich schon von der ersten Seite an, darin verliebt. Manche empfinden diese Art zu schreiben als altmodisch, ich aber finde: Genau so muss man sich in diesem Genre ausdrücken.
Denn der Text ist sehr flüssig zu lesen und man fliegt nur so durch die Seiten.

Der Erzählstil ist unterhaltsam, mysteriös und spannend.
Gespickt mit jeder Menge Humor, Kämpfen, Verluste, Ängste, Verrat und immer neuen Geheimnissen.

Der Antagonist wirkt zuerst so wie er es soll. Wie das Böse an sich, aber auch dort gibt's Facetten zu erkennen. Und seine Helfershelfer sind ebenso interessant.

Das Ende lässt mich natürlich schmollend zurück.
Der Spannungsbogen wird zum Ende hin noch richtig ausgereizt und jetzt … muss ich auf den nächsten Teil warten.
Buuuuh!!!



Fazit:

Ich glaube, es ist unschwer zu erkennen, dass ich mich in diese Geschichte und ihre Charaktere, verliebt habe.
Ich habe in diesem Jahr nicht ganz so viel Fantasy gelesen, wie üblich.
Allerdings habe ich vor kurzem eins aus einem großen und bekannten Verlag gelesen, dass mir auch gefallen hatte, aber nicht annähernd in solcher Qualität und Komplexität dargeboten wurde.

Ich bin völlig baff, solch ein Werk von einem Selfpublisher bekommen zu haben.
Ich weiß nicht, wie lang der Autor Mike Heinl daran gearbeitet hat ( das natürlich viele bei der Umsetzung geholfen haben, hat er ja erwähnt), allerdings steckt hier jede Menge Herzblut drin und da scheint er die richtigen Menschen um sich zu haben, mit den richtigen Eigenschaften.

Ein neuer Stern am Selfpublisher-Firmament.
Was für ein Talent. Ich ziehe voller Bewunderung meinen Hut
( … und ich bin kein Mensch, den man leicht beeindruckt).



Empfehlung:

Ich kann hier bedenkenlos meine Empfehlung aussprechen, da dieses Werk auf jeden Fall zu meinen diesjährigen Lese-Highlights gehört.
Du liest keine High Fantasy ???
Dann fang damit an! Am Besten mit Avanyas Legenden.



Von mir gibt's:

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 03.10.2018

Ein interessanter Auftakt

Duke-Reihe / Ohne Warnung
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Ohne Warnung

von

Sebastian Cohen



Cover:

Es wirkte auf mich recht geheimnisvoll und sehr vielversprechend.

Das Cover dieses Buches begleitete mich schon häufiger durch gewisse Buchgruppen ...

Ohne Warnung

von

Sebastian Cohen



Cover:

Es wirkte auf mich recht geheimnisvoll und sehr vielversprechend.

Das Cover dieses Buches begleitete mich schon häufiger durch gewisse Buchgruppen bei den verschiedenen Social Medias.
Als sich mir die Gelegenheit bot, es direkt beim Autor zu erwerben, schlug ich zu.

Also: Das Cover hat sich mir eingeprägt, ich hab das Buch gekauft. Alles richtig gemacht !



Klappentext:

In Keene, einer kleinen verschlafenen Stadt in New Hampshire, herrscht das herrlichste Sommerwetter, doch Duke verkriecht sich in seinem abgedunkelten Zimmer.
Er kann sich kaum bewegen, ohne dass Wellen von Schmerzen seinen Körper durchfluten. Die Abreibung, die er gestern in der Kiesgrube von seinen vermeintlichen „Freunden“ bekommen hatte, war heftig - zu heftig.
In den Tagen der Heilung schwört er sich, nie wieder ein Opfer zu sein!
Nie wieder ein Verlierer!
Mit viel Einfallsreichtum und Finesse findet Duke Mittel und Wege, die perfekten Verbrechen zu inszenieren.
Immer wieder findet er sich in Situationen wieder, die seine „dunkle Seite“ in ihm zum Handeln zwingen.
Nur die Liebe kann ihn wieder auf die richtige Bahn bringen.
Wird er diese finden?
Das Buch nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise quer durch die USA und begleitet Duke bei seiner Metamorphose vom schüchternen Jungen zum technisch versierten Computergenie, der mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und einer gehörigen Prise Gesellschaftskritik zu einem Bösewicht heranwächst, den man einfach mögen muss.
Er gerät in einen Strudel von Gewalt, Liebe, Verlust, Abenteuern und der Suche nach sich selbst.
Duke sucht nicht die Gewalt, aber sie findet ihn....



Meinung:

Der Einstieg in die Story gelang mir ohne Probleme und obwohl ich nur mal eben reinlesen wollte, habe ich dann doch die ersten 130 Seiten mal eben weggelesen.

Duke ist ein interessanter Charakter und ich war sehr gespannt, was er sich nach seiner Demütigung einfallen lässt, um seine vermeintlichen neuen Freunde, einen nach dem anderen in die ewigen Jagdgründe zu schicken.
Nachdem er seiner dunklen Seite nachgibt, hält ihn nichts und niemand mehr auf.
Die ausgefallenen Todesarten fand ich schon recht amüsant.
Dieser erste Abschnitt hat mir am Besten gefallen.
Wer hat sich in der Schulzeit nicht gewünscht, den ein oder anderen aus dem Weg zu räumen und ihn auf grausame Art sterben zu lassen?
Ihr nicht? Okay, dann hab ich nichts gesagt.

Danach wurde es ein wenig ruhiger und man lernt Duke, seine neuen Fähigkeiten, einen neuen Feind und seine erste große Liebe kennen. Er versucht ja wirklich ein normales Leben auf dem College zu führen, aber...
... irgendwann nimmt das Schicksal wieder seinen Lauf.

Mir gefiel, dass der Autor dem Protagonisten genug Raum lässt, sich zu entwickeln.
Außerdem hält er sich nicht mit detailreichen Umgebungsbeschreibungen auf, sondern erzählt sehr gerade und schnörkellos die Geschichte von Duke, die sich durch den locker-flockige Schreibstil leicht und sehr flüssig lesen lässt.
Die Erzählweise ist spannend, fesselnd und teilweise sarkastisch.

Nachdem ich mich durch den etwas ruhigeren Teil ( Die Collegezeit. Mit nur einem Mord ) gelesen hatte,die ja dann ein jähes und unschönes Ende seiner Beziehung mit Bristol einläutete, begann wieder ein neues Kapitel in seinem Leben.

Der Aufbau des Buches gefiel mir sehr gut. Ständig ist Bewegung darin und man ist gespannt , was Duke als nächstes passiert und wie er darauf reagieren wird ( Okay, nicht wie er reagieren wird, sondern womit ).

Das Ende ist ein raffinierter Cliffhanger und ich bin gespannt, wie es weitergeht.



Fazit:

Ein schöner Auftakt zu einer Reihe, die ich bald weiter verfolgen werde.



Empfehlung:

Ich kann dieses Buch bedenkenlos weiterempfehlen.



Von mir gibt's:

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 28.08.2018

Ein toller Auftakt!

Beheaded – Der Wille der Schatten
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Beheaded - Der Wille der Schatten

von

Stefan Goebels



Cover:

Nun ... es lässt keine Fragen darüber aufkommen, wer hier der Protagonist in dieser Geschichte ist,und hat in der Instagram-Buchgemeinde ...

Beheaded - Der Wille der Schatten

von

Stefan Goebels



Cover:

Nun ... es lässt keine Fragen darüber aufkommen, wer hier der Protagonist in dieser Geschichte ist,und hat in der Instagram-Buchgemeinde vielen sehr viel Freude bereitet.



Meinung:

"Beheaded - Der Wille der Schatten" löste schon bei der Leseprobe große Neugier in mir aus.
Nun gut, ein Fantasy-Roman mit einem Kopflosen ist jetzt nicht unbedingt eine Neuheit, trotzdem war ich sehr neugierig wie der Autor das Thema angegangen war.
Nach einem etwas holprigen Anfang, fand ich dann aber sehr schnell in die Geschichte und ihre wirklich liebenswürdigen Charaktere ( mit liebenswürdig meine ich die beiden Protas ).
Ich mochte den Kopflosen Gardisten Crayne auf Anhieb und die Herzogstochter Amodela wächst einem im Laufe der Geschichte auch ans Herz.

Mir gefiel besonders, dass hier ein klassischer Weltenbau der High Fantasy präsentiert wird, gespickt mit Hexen, Dämonen, Vampire, Untote en Masse, Geistern, Leichenfressern, was dem Ganzen den richtigen Spritzer der Moderne verpasst hat und man nicht das Gefühl hat, die Geschichte in dieser Form schon irgendwie X Mal gelesen zu haben.

Die Charaktere haben ihre Ecken und Kanten und sind nicht nach Schema F in "nur gut" oder "nur böse" eingeteilt, sondern haben sowohl ihre guten als auch ihre schlechten Seiten und wohin der Pegel ausschlägt, lässt sich nicht von vornherein sagen, was das Ganze um so spannender macht.

Die Handlungsweisen der diversen Charaktere sind nachvollziehbar und das macht sie so authentisch.

Die Story ist randvoll von Abenteuer, Action, Geheimnissen, Verrat und blindem Vertrauen, eingepackt in flapsige Dialoge und einem angenehmen Erzähltempo.

Der Schreibstil hat hier und da ein paar kleine Schnitzer, wobei man bei diesem unterhaltsamen Erzählstil, den kruden Charakteren und bei den abgefahrenen Situationen, in die unsere Gruppe immer wieder gerät, getrost darüber hinwegsehen kann.

Das Ende … Oh mein Gott! … ich hatte es fast geahnt, als ich nur noch 100 Seiten zu lesen hatte und mir dachte: Die ganzen losen Enden kann der Autor unmöglich alle auf den letzten Seiten auflösen, und … das macht er auch nicht!

Jetzt gibt es noch mehr Geheimnisse, eine neue Bedrohung und ich muss … warten auf den nächsten Teil.

Herrjeh!!!



Fazit:

Ich glaube, man hat es schon bemerkt.
Ich mag diese Geschichte sehr und war … ja... beinahe traurig, als ich die letzte Seite erreicht hatte und gleichzeitig freue ich mich schon auf die Fortsetzung.
Die Weichen sind neu gestellt... jetzt heißt es warten.

Während ich anfangs noch recht skeptisch war, konnte ich mich, als ich mich eingelesen hatte, kaum noch von dem Buch loseisen und ich konnte es kaum erwarten abends weiter zu lesen.



Empfehlung:

Für alle, die mal etwas andere Fantasy lesen möchten, welche nicht dem Mainstream entspricht und etwas andere dunklere Pfade beschreiten möchten.



Von mir gibt's:

5 von 5 Sternen