Hat mich nicht so mitgerissen wie andere Fälle
Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street: Der Somerset-Fall (Fall 4)
Nach den Ermittlungen in der brisanten Breitraum-Affäre ist Sherlock Holmes völlig am Ende und braucht dringend Erholung und so nimmt John Watson ihn mit aufs Land nach Somerset zu einer Freundin aus ...
Nach den Ermittlungen in der brisanten Breitraum-Affäre ist Sherlock Holmes völlig am Ende und braucht dringend Erholung und so nimmt John Watson ihn mit aufs Land nach Somerset zu einer Freundin aus seinen Militärzeiten. Doch schon kurz darauf wird Richie, einer der Dorfbewohner, ermordet und Sherlock beginnt zu ermitteln. Aber das bleibt nicht der einzige Fall, denn nur wenig später steht eine junge Frau vor der Tür, die ernstzunehmende Morddrohungen erhält. Hier scheint es um mehr zu gehen, als um einen Streit unter Nachbarn, aber Sherlock ist den Tätern schon auf der Spur.
Der vierte Teil der Hörspielserie "Sherlock & Watson: Neues aus der Baker Street" stammt aus der Feder von Nadine Schmid, anders als die drei Teile zuvor, deren Skripte von Viviane Koppelmann geschrieben wurde.
Der spannendste und interessanteste Fall war es für mich jetzt nicht und meiner Meinung nach schwächelt dieser vierte Teil da ein bisschen. Es fehlt einfach die gewohnte Finesse und die Besonderheit, die Sherlocks Fälle sonst mitbringen. Auch wenn der zweite Fall, den er in Somerset löst, durchaus interessant ist, ist er leider nicht alleiniger Hauptakt.
Die Umsetzung als Hörspiel ist wieder sehr gut gelungen, da kann ich - wie auch schon bei Teil 1 bis 3 - überhaupt nicht meckern. Das Geschehen erscheint durch die Geräuschvertonung direkt vor Augen und die Stimmen von Johann von Bülow und Florian Lukas bringen die Charakterzüge von Sherlock und Watson wieder sehr gut zur Geltung.