Cover-Bild Schwarze Magnolien
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 20.06.2016
  • ISBN: 9783734100680
Rebeca M. Williams

Schwarze Magnolien

Thriller
In der Hitze des Südens erwacht die Gefahr ...

Als Cathleen Bannister zum ersten Mal nach Jahren nach New Orleans zurückkehrt, rechnet sie nicht damit, ausgerechnet Brent LaVerne in die Arme zu laufen – dem Mann, den sie für den größten Fehler ihrer Jugend hält. Die einstige Leidenschaft flammt sofort wieder auf, und obwohl beide dagegen ankämpfen, ist der Sog der Begierde stärker als jede Vernunft. Ihre Affäre gleicht einem Tanz auf dem Vulkan, und bald werden ihre heimlichen Begegnungen zu einem riskanten Katz- und Mausspiel. Cathleen und Brent wissen, dass sie alle Regeln brechen. Denn er ist Polizist und ermittelt in einem Mordfall – und sie ist die Verdächtige Nr. 1 …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2018

Schwarze Magnolien

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Ihre Geschwister, die noch Ehefrau und der Onkel sind die einzige Familie, die Cathleen noch hat und die sind ihr gegenüber nicht friedlich gestimmt. Besonders nicht nach dem Ergebnis der Testamentseröffnung, ...

Ihre Geschwister, die noch Ehefrau und der Onkel sind die einzige Familie, die Cathleen noch hat und die sind ihr gegenüber nicht friedlich gestimmt. Besonders nicht nach dem Ergebnis der Testamentseröffnung, die Cathleen zur alleinigen Erbin des Unternehmens macht. Schnell ist auch der Polizei klar, dass die Möglichkeit besteht, das die Tochter hinter allem steckt. Federführend ist die leitende Ermittlerin, eine alte Bekannte von Cathleen, die noch ein Hühnchen mit ihr zu rupfen hat.
Die Familie von Cathleen kam überhaupt nicht sympathisch rüber. Der Bruder kann sie nicht leiden, die kleine Schwester mit Mann ebenfalls nicht, auch die neue Stiefmutter konnte sich nie mit der „verlorenen“ Stieftochter in England anfreunden. Einzig der Onkel scheint ihr wohlgesonnen zu sein, schließlich steht er am ehesten auf ihrer Seite.

Cathleen hat vor vielen Jahren die Staaten, ihre Familie und ihre Jugendliebe verlassen und ist nach England gegangen. Hat geheiratet, sich scheiden lassen und hat Karriere gemacht. Wegen des Todes des Vaters kommt sie zurück nach New Orleans, um das Unternehmen am Laufen zu halten, denn schon der erste Interessent steht vor der Tür: Ihr Exmann. Und auch die Polizei, die auf das Unternehmen angesetzt wurde und einer der Ermittler ist ihre alte Liebe Brent. Während sie versucht das Unternehmen zu „säubern“, rückt sie ins Interesse der Polizei und wird Tatverdächtige. Anfangs ist Brent vollkommen von ihrer Unschuld überzeugt, aber nachdem immer mehr Ungereimtheiten auftauchen, bekommt er Zweifel…
Das Cathleen nicht das liebe und nette Mädchen von nebenan ist, da war ich mir sicher. Ihre Position und das Überleben mit der Familie muss sie zu einer klugen Frau mit guten Schachzügen gemacht haben. Und das zeigt sie auch, nur leider läuft es in die falsche Richtung. Ihre Gefühle zu Brent habe ich nie bezweifelt – sie liebt ihn, auch wenn ihr Vater alles versucht hat, um es zu verhindern. Cathleen ist trotzdem ein sehr sympathischer Charakter und ich war mir immer sicher, das sie nichts mit allem zu tun hat.

Brent weiß genau, worauf er sich einlässt und welche Gefahr der neue Auftrag hat. Das er wieder mit Cathleen zu tun hat, lässt ihn nicht kalt und versucht schnell wieder vergangenes wiederzubeleben. Mit Erfolg. Doch mit den wachsenden Gefühlen, einer Ex-Freundin als Ermittlerin und einem Partner (Milo) der dieser Ex verfallen ist, verstrickt er sich immer tiefer ins Chaos und muss sich fragen, ob er überhaupt noch auf dem richtigen Weg ist, oder ob er einen großen Lüge aufgesetzt ist…
Brent macht einen vernünftigen Eindruck, bis ihm seine Vergangenheit und seine Gefühle einen Strich durch die Rechnung machen. Er ist mit Leib und Seele bei der Polizei und geht in seiner Arbeit auf.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Cathleen und Brent, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Alles in allem wirklich ein guter Thriller, der sich sehr langsam in die richtige Richtung bewegt. Es gibt viele Spannungsbögen und die Autorin versucht einen immer wieder auf die falsche Fährte zu bringen oder einen in der eigenen Vermutung zu bestätigen. Man kann sicher lange im Dunklen tappen, aber ich hatte schon von Anfang an bei einer bestimmten Person ein schlechtes Gefühl und das hat sich am Ende leider bestätigt.
Ich hätte nie erwartet, das genau dieser Fall eintreten wird – eine gelungene Überraschung.

Veröffentlicht am 04.01.2017

Story à la Denver Clan

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In New Orleans stirbt Zack Bannister, das Oberhaupt einer reichen und einflussreichen Familie und Boss über "Bannister Enterprise". Der millionenschwere Bannister hinterlässt seine junge Frau und seine ...

In New Orleans stirbt Zack Bannister, das Oberhaupt einer reichen und einflussreichen Familie und Boss über "Bannister Enterprise". Der millionenschwere Bannister hinterlässt seine junge Frau und seine Kinder, die alle auch schon erwachsen sind. Tochter Cat , vor Jahren die Flucht von der Familie ergriffen, kehrt nach dem Tod des Vaters in den Schoss der Familie zurück und trifft erstmals ihren Jugendfreund Brent LaVente wieder. Dieser arbeitet nun beim FBI und untersucht den Tod von Zack Bannister. Ist dieser an einem natürlichen Tod gestorben oder wurde er ermordet,dies ist die Frage, die Ermittlungen nötig machen. Diese löst sich jedoch in Luft auf, als ein weiterer Mord geschieht.....

Ich kann mir nicht helfen, aber beim Lesen hatte ich immerzu die Figuren von "Denver Clan", dieser Kultserie aus den 80 er Jahren, in der es um Intrigen, Sex, reiche Schnösel und ganz viel Macht geht, vor Augen. Genau wie in der Serie von damals geht es auch hier um Intrigen, Sex, reiche Schnösel und ganz viel Macht. Zum Glück gab es noch den einen oder anderen Mord, denn sonst wäre die Zuteilung ins Fach "Thriller" noch weniger berechtigt gewesen.
Was man hier bekommt ist : Protagonisten,die sehr oberflächlich und flach daher kommen. Mir waren alle, vom Ermittler bis zum Mordopfer unsympathisch, das ist mir in einem Buch noch nie passiert. Leider hat es für mich auch an der Ausarbeitung der Figuren gehapert,die waren zeitweise so emotionslos wie Schaufensterpuppen und ebenso leblos.
Zudem schlafen sie sich fleissig durch die Betten. Stiefmutter mit Sohn des Mannes, Ermittler mit der Haupterbin des Mordopfers und potentieller Täterin, zweiter Ermittler mit Chefin Mordkommission....seitenweise Sex, Intrigen und Affären. So viele, dass man die Ermittlungen regelrecht suchen muss. Wobei es da nicht viel zu entdecken gibt . Denn die werden von Brent LaVente ,sowie der Chefin der Mordkommission nach Sympathien durch geführt. Da wird schon mal das eine oder andere Beweisstück unterschlagen oder Interna ausgeplaudert. Zudem ist der Herr Chefermittler ein Macho wie er im Buche (!) steht,seine Überheblichkeit in Sachen Aussehen und Frauen hat mich gegruselt....wenigstens konnte ich mich dadurch einmal gruseln in diesem "Thriller".
Den Schreibstil empfand ich als holperig, langatmig und langweilig.
Wer gerne Familiengeschichten (von schwerreichen Familien ) mit viel Sex , einer Prise Mord und lächerlicher Ermittlungsarbeit liest, sollte bei "Schwarze Magnolien " zugreifen.