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Veröffentlicht am 24.11.2018

Atlanta Bad Boys – Hard

Atlanta Bad Boys – Hard
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Band 1 der „Sexy Bastard“ – Reihe.

Cass kehrt zurück in die Staaten und wird gleich mit den Problemen ihres Bruders Jamie konfrontiert. Widerwillig macht sie sich auf den Weg um ihm zu helfen und ihr ...

Band 1 der „Sexy Bastard“ – Reihe.

Cass kehrt zurück in die Staaten und wird gleich mit den Problemen ihres Bruders Jamie konfrontiert. Widerwillig macht sie sich auf den Weg um ihm zu helfen und ihr geliebtes Elternhaus zu retten. Schon in der Nacht fand sie Ryder bewundernswert, aber beim nächsten Treffen findet sie ihn heiß und würde sich ihm sofort hingeben. Sie ergattert einen bzw. zwei Jobs und arbeitet die Schulden ab und findet wieder zurück in ihr altes Leben. Sucht den Kontakt zu ihrer besten Freundin, freundet sich mit der Schwester von einem von Ryders Freunden an und genießt ihre Zeit mit Ryder intensiv. Bis sich jemand meldet, den sie eigentlich vergessen wollte…
Mit Cass hatte ich so meine kleinen Probleme – einerseits im Bezug auf Jamie (Qarum ist sie so naiv und gutgläubig bei ihm?) und andererseits im Bezug auf ihre Vergangenheit bzw. warum sie Ryder nicht einfach die Wahrheit sagt. Immer wieder bekommt sie eine Chance und lässt sie verstreichen. Er hätte sie doch verstanden, wenn sie ehrlich gewesen wäre – das weiß man gleich von Beginn an.

Ryder ist ein ehemaliger Fighter, der nun aber nicht mehr in den Ring steigt, damit er seine Unternehmen besser im Auge behalten kann. Zusammen mit seinen Freunden führt er erfolgreich Clubs und organisiert Boxnächte. Zusätzlich verleiht er auch mal Geld, versucht seine Sachen aber recht sauber zu halten, was ihm sogar Ruhe vor den Cops gibt. Bis Cass in sein Leben tritt war eigentlich alles gut und ruhig. Doch sie weckt seine Urinstinkte – sie unter ihm in seinem Bett. Das sie ihrem Bruder aus der Patsche helfen will, findet er nicht gut, aber er braucht einen neuen Buchhalter und Cass ist perfekt für diesen Job. Je länger sie in der Nähe von Ryder ist, desto stärker wird die gegenseitige Anziehung…
Ryder macht einen netten und sympathischen Eindruck – das er sein Geld zurückhaben will, ist vollkommen verständlich. Das würde ich auch wollen, besonders bei dem Betrag. Hinter seiner Fassade versteckt er die Geschichte eine gescheiterten Liebe und er lässt sich ungern auf neue Beziehungen ein, denn Geheimnisse kann er nicht leiden.

Sebastian ist der Ehemann von Cass, mit dem sie vor einigen Jahren nach England gegangen ist. Er war ihre große Liebe, aber auch nur bis er sein wahres Geschichte gezeigt hat. Doch Cass ist nie von ihm weggekommen – bis zu dem einen Tag. Sie verlässt ihn und kehrt zurück in ihre Heimat. Sebastian ist davon nicht erfreut und versucht sie wieder nach Hause zu holen…
Sebastian ist wirklich ein unangenehmer Zeitgenosse, der kein „Nein“ versteht.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Ryder und Cass, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Alles in allem eine interessante Liebesgeschichte mit gelungenen Nebencharakteren, die neugierig auf die Folgebände machen. Mich hat nur eine Sache gewaltig gestört: die Handlung um Sebastian. Warum lässt er ihr fast einen Monat, bis er sie zurückholt? So geduldig wirkt er überhaupt nicht. Warum wartet er so lange, bis er handelt (also nachdem er in den Staaten ist)? Diesen Handlungsstrang hätte ich gerne ausführlicher und authentischer gehabt. Ansonsten aber lesenswert!

Veröffentlicht am 24.11.2018

Like Nobody Else

Like Nobody Else
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Band 3 der „Upper East Side“ – Reihe.
(Kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.)

June will jetzt endlich diesen Schritt wagen – alleine leben und nicht mehr im Elternhaus. Ihre Mutter überbehütet sie und ...

Band 3 der „Upper East Side“ – Reihe.
(Kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.)

June will jetzt endlich diesen Schritt wagen – alleine leben und nicht mehr im Elternhaus. Ihre Mutter überbehütet sie und hat Angst, das June jede Sekunde sterben könnte. Für die Tochter eine Belastung, auch wenn es ihr Vater etwas leichter macht. Damit sie wirklich auf eigenen Beinen stehen kann, wollen ihre Eltern, das sie sich eine Collegebegleiterin sucht. Mit einem fürstlichen Gehalt, das ihre Eltern zahlen. Weswegen sich aber leider auch viele unpassende Kandidaten melden. Sie ist kurz vorm Aufgeben als sie sich schließlich für Sam entscheidet. Nur wird aus Sam ein Samuel und somit hat sie einen männlichen Helfer, was June anfangs nicht passt. Aber Sam kann sie von sich überzeugen und die beiden arbeiten am Ende zusammen. Doch June fühlt sich nicht 100%ig wohl mit ihm, denn er fordert sie immer wieder aus ihrer Komfortzone heraus. Aus Chefin und Mitarbeiter werden Freunde…und schließlich kommen ihnen sie Gefühle in den Weg.
June empfand ich als ungemein schwierigen Charakter, der mir einfach nicht sympathisch wurde. Sie ist oft schlecht drauf, wenn man sich Gedanken um Sachen macht, die wichtig sind, ihr aber unangenehm sind. Das sie es so lange mit ihrer Mutter ausgehalten hat, ist wirklich bewundernswert. Ich hätte schon viel früher meine sieben Sachen gepackt, wenn ich 21 Jahre wäre wie June.

Sam braucht dringend einen gutbezahlten Job um seinen Bruder zu sich holen zu können, damit er nicht mehr von seiner Mutter schikaniert wird. Doch es ist alles schwerer als gedacht, denn seine Stiefmutter würde ihren Sohn niemals aus ihren Klauen lassen und June ist alles andere als einfach zu händeln, das merkt Sam schnell. Sie vertraut ihm anfangs nicht, fühlt sich mit ihm nicht wohl, obwohl er nur das Beste für sie ihm Sinn hat. Doch nach und nach gewöhnen sich die beiden aneinander und werden Freunde – etwas, das sie beide nicht erwartet haben, aber sie genießen die gemeinsame Zeit. Bis sich an einem Abend alles für immer verändert…
Sam ist toll – und Pamela ist der Hammer, schade, das sie nur kurz dabei ist – und er liebt seinen jüngeren Bruder über alles. Im beruflichen Bereich hat er schon viel ausprobiert, aber nichts konnte ihn vollkommen fesseln und gleichzeitig gutes Geld einbringen. Sam war mir von Beginn an sympathisch und er hat mir ab und zu aber wirklich leid – June kann ein Biest und verletzend sein, wenn sie es in den Kopf kriegt.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von June und Sam, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Bis jetzt war „Like Nobody Else“ für mich der schwächste Teil der Reihe, denn Sam und June konnten mich einfach nicht so fesseln wie erhofft. Ich fand es insgesamt auch etwas zu eintönig und langweilig. Erst in Las Vegas kommt ein wenig Spannung rein, danach wälzt sich jeder wieder in Selbstmitleid und es wird wieder etwas langweiliger.
Vielleicht lag es auch an June, mit der ich einfach nicht warm geworden bin, das mir die Handlung nicht so gefallen hat. Alles in allem eine nette Liebesgeschichte mit tollen Nebencharakteren, die man aus dem beiden Vorgängern kennt.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Hot – Heute Nacht gehörst du mir!

Hot – Heute Nacht gehörst du mir!
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3. Teil der „Big Rock“ – Reihe.
(Kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.)

Wyatt lässt sich nie auf Frauen ein, die mit seinem Unternehmen zu tun haben. Zwei Mal hatte er Pech und einen dritten Versuch ...

3. Teil der „Big Rock“ – Reihe.
(Kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.)

Wyatt lässt sich nie auf Frauen ein, die mit seinem Unternehmen zu tun haben. Zwei Mal hatte er Pech und einen dritten Versuch will er nicht unternehmen. Auch wenn seine neue Assistentin sehr heiß ist und ihm gut gefällt. Er will alles geschäftlich halten, aber Natalie macht es ihm in Vegas schwer und schließlich gibt er ihr nach. Doch im Laufe der Zeit wird ihm klar, das er wirklich echte Gefühle für Natalie hat und ihr Mann bleiben will…
Wyatt macht gleich zu Beginn eine Ansage, die er für sehr wichtig hält. Ich konnte da nur mit den Augen rollen, da ich sie ihm nicht abkaufen konnte. Auch wenn er so lieb und nett tut – er ist immer der Beste und der Größte. Weiß genau, was Frauen wollen und was nicht. Dafür ist er aber ziemlich blind in der Sache mit Natalie. Mit seiner Art muss man ihn aber irgendwie einfach mögen.

Natalie ist die neue Assistentin von Wyatt und organisiert sein Chaos nun völlig durch. Es weht ein frischer Wind und als sie dann gemeinsamen nach Las Vegas zu einer Kundin reisen, kommt auch Bewegung in ihre Beziehung. Sie trinken und fallen übereinander her. Immer wieder und heiraten schließlich aus einem spontanen Entschluss heraus. Zurück in der Heimat wirkt die Stimmung allerdings gedrückt…
Natalie stand schon seit ihrem ersten Tag auf ihren Chef und hat ihn immer ganz genau beobachtet – etwas, das Wyatt nicht aufgefallen ist. Sie macht ihm allerdings in Vegas deutliche Avancen und er geht gerne darauf ein. Wirklich warm geworden bin ich mit Natalie nicht, denn sie bliebt irgendwie sehr farblos. Mit ihrem Karate-Fable sollte sie wohl besonders werden, schlug bei mir aber fehl.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Wyatt, was einen guten Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Während ein paar Nachrichten-Konversationen zwischen Natalie und ihrer Schwester, bekommt man einen kleinen Einblick in ihre Welt.

Entgegen der Aussage, das man das Ende nie zu erwarten würde, war leider recht schnell klar, in welche Richtung alles laufen wird. Mich konnte man da nicht überraschen, was vielleicht auch daran lag, das meine Erwartungen nach der „Einleitung“ von Wyatt zu hoch waren. An sich ist die Story sehr platt und handelt zum größten Teil nur von Sex oder der Sache mit der Annullierung ihrer Ehe. Nebenbei geht es dann auch mal um ihre Firma, was ich schade fand. Dieser Part hätte gerne einen größeren Anteil an der Geschichte einnehmen können. Ging ja auch bei den beiden Vorgängern, wenn ich mich recht erinnere.
Auch mit der Liebe und den Gefühlen zwischen Wyatt und Natalie tat ich mich schwer – sexuelle Anziehung ist da, aber mehr war es für mich nicht. Was sie aneinander finden? Keine Ahnung. Dafür gab es aber einen interessanten Hinweis auf Chase und seine mögliche Herzensdame – das klingt wirklich interessant.
Alles in allem konnte es mich nicht vom Hocker reißen, aber ganz nett für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Codename Rook

Codename Rook - Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas
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Band 1 der „Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas“ – Reihe.

Myfanwy Thomas liest den Brief und kann nicht glauben, was passiert ist. Stimmt das alles wirklich oder bildet sie es sich nur ein? Man ...

Band 1 der „Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas“ – Reihe.

Myfanwy Thomas liest den Brief und kann nicht glauben, was passiert ist. Stimmt das alles wirklich oder bildet sie es sich nur ein? Man gut, das sie zwei Optionen bekommt: abhauen oder kämpfen. Sie will sich das Geld schnappen und dann neu anfangen, bis sie überfallen wird und die Alternative „Kämpfen“ wählt. Ihr neues Leben beginnt. Ein Leben und ein Beruf ohne jegliche Erinnerung. Sie muss sich vollkommen auf die Hilfestellung ihres alten Ichs verlassen und das ihr niemand auf die Schliche kommt.
Mit der Haltung der alten Myfanwy kommt die neue überhaupt nicht klar, das ist sie doch überhaupt nicht. Also gibt sie der neuen Myfanwy eine neue Richtung, was positiv begrüßt wird – zumindest von einigen…
War Myfanwy mir sympathisch? Das Gefühl hatte ich tatsächlich nie, denn ich konnte sie als Mensch nicht greifen. Sie macht einen guten Job und versucht die Verräter zu finden, aber auf der privaten, persönlichen Ebene blieb sie farblos und oberflächlich. Was ich wirklich schade fand – vielleicht hätte man sich nicht nur auf ihren Beruf konzentrieren sollen und ihr auch etwas mehr Privatleben gönnen sollen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Myfanwy, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Außerdem gibt es auch Aufzeichnungen und Briefe von der vorigen Myfanwy, die der neuen Myfanwy unglaublich helfen.

„Codename Rook“ ist keine einfache Lektüre, da die Thematik rund um die Organisation und Myfanwys Stellung darin sehr umfangreich ist. Viele Handlungen, Rückblicke und Gespräche werden bis ins kleinste Detail beschrieben und ich hatte da immer das Gefühl, das ich das große Ganze aus den Augen verliere. Zusätzlich sorgte es auch immer wieder für unnötige Längen und aufkommende Langeweile.
Außerdem gibt es unzählige Nebencharaktere, die irgendwann zu einer Einheitsmasse wurden, weil man sie einfach nicht mehr auseinander halten konnte. Vielleicht wäre da ein Namensverzeichnis hilfreich gewesen, wo man seine Erinnerung hätte auffrischen können. Natürlich konnte man sich die gängigen Nebencharaktere merken, da sie – wie z.B. Ingrid oder der andere Rook – eine permanente Position hatten und oft mit Myfanwy in Kontakt waren.
Anfangs fand ich die Handlung deutlich interessanter als zum Ende des Buches – die Flucht, die Eingewöhnung und die Spannung, wer hinter allem steckt, konnten mich packen. Je mehr man aber in die Materie einsteigt, umso abstrakter wurde es. Was mit dem Zusatz „übernatürlich“ auch keine Überraschung ist, aber mir dann doch zu abgehoben war. Wenn man ein paar Szenen weggestrichen hätte, das Detailreiche etwas entschlackt hätte und ein Namensverzeichnis eingeführt hätte, wäre es vielleicht ein 5 Sterne Buch geworden…ich bin gespannt, was es mit der Nachricht von dem Hemd-Mann auf sich hat. Auf eine Verbindung habe ich das gesamte Buch lang gewartet.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Winterwundertage

Winterwundertage
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Alex hat eigentlich genug zu tun, doch der Neukunde scheint ein großes Problem zu haben, dem sie sich schnell annehmen muss, um alles zu retten. Also macht sie sich auf den Weg auf die Insel und fällt ...

Alex hat eigentlich genug zu tun, doch der Neukunde scheint ein großes Problem zu haben, dem sie sich schnell annehmen muss, um alles zu retten. Also macht sie sich auf den Weg auf die Insel und fällt dort aus allen Wolken. Das Gepäck ist nicht angekommen, sie muss sich das Bad mit den anderen Gästen teilen, es gibt keine Mandelmilch und in der Firma, die sie retten soll, hat man sich einen Scherz mit ihr erlaubt. Kein gelungener Start, denn der Problem-Mann hat kein Interesse an einer Zusammenarbeit und zeigt ihr die kalte Schulter. Alex hat fast die Schnauze voll und dann passiert das Unmögliche – Lochie öffnet sich ihr und sie beginnt mit ihrer Arbeit…
Alex ist durch und durch eine Luxuslady – von Kopf bis Fuß. Sie bekommt alles, was sie will – koste es was es wolle. Nicht unbedingt der sympathischste Charakterzug. Man lernt sie im Laufe der Geschichte immer besser kennen und am Ende kennt man die wahre Alex, die sich unter dem Luxus versteckt.

Lochie ist der Chef und will das Unternehmen vor seiner Familie schützen. Er traut niemanden auf seinem Weg und versucht mehrfach Alex loszuwerden. Doch sie gibt, zu seinem Leidwesen, nicht auf und versucht ihn langsam zum Umdenken zu zwingen. Was alles andere als leicht ist, auch wenn sie nach einiger Zeit einen Weg zueinander gefunden haben. Der am Ende aber durch Alex Neugier und ihre eigenen Pläne zerstört wird…Lochie ist nun wirklich kein angenehmer Zeitgenosse, auch wenn er nur ein Opfer seiner Vertrauensprobleme und der anderen Probleme geworden ist. Er will niemanden nah an sich heran lassen und geht als Einzelgänger (bis auf seine Hündin) durch´s Leben. Vertrauen zu Alex fasst er erst sehr spät, auch wenn er sich von Anfang an zu ihr hingezogen fühlt.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Alex, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Außerdem kommen in kleinen Abschnitten auch mal die Assistentin und Lochie ganz kurz zu Wort.

Insgesamt eine schöne Geschichte über eine Destillerie, die unter den verschiedenen Sichtweisen der Vorstandsmitglieder leidet. Die Liebesgeschichte von Alex und Lochie wird sehr oberflächlich gehalten, sodass ich die Gefühle zwischen ihnen überhaupt nicht gespürt habe. Ja, sie öffnen sich zwar gegenseitig – aber mehr als Freundschaft (ihre Wortwechsel sind wirklich amüsant) sehe ich bei ihnen nicht. Etwas, das ich von Karen Swan bisher nicht kannte. Das Setting in der Destillerie, der Weihnachtszeit, dem Wetter, der Insel und ihrer Geschichte fand ich klasse – auch wenn ich die Abschnitte in die Vergangenheit von Lochies Vorfahren etwas langweilig fand. Alles in allem ein netter Roman für die Adventszeit, aber es gibt auch bessere im Bezug auf Romantik.