Schwer verliebt
Band 2 der „HEATHER WELLS – Amateurdetektivin wider Willen“ – Reihe.
Heather kann es nicht glauben, schon wieder findet man eine Leiche in ihrem Wohnheim, das schon längst einen neuen Spitznamen hat, ...
Band 2 der „HEATHER WELLS – Amateurdetektivin wider Willen“ – Reihe.
Heather kann es nicht glauben, schon wieder findet man eine Leiche in ihrem Wohnheim, das schon längst einen neuen Spitznamen hat, und sie hat endlich einen männlichen Vorgesetzten bekommen. Mit ihm kommt sie gut klar und sie ergänzen sich gut. Nachdem Heather das Mädchen identifiziert hat, beginnt sie gleich mit dem Ermitteln, auch wenn sie es lassen soll. Zumindest wollen das Cooper und der Polizist, an den sich Heather immer wendet, wenn sie was Neues erfahren hat. Aber davon lässt sie sich nicht abschrecken und kommt schnell einem Studentengeschwisterpaar, das Drogen verticken soll und die verstehen überhaupt keinen Spaß…und dann steht auch noch plötzlich der Vater und der Ex-Freund vor der Tür.
Auch in der Fortsetzung ist mir Heather nicht sympathischer geworden, leider. Irgendwie werde ich einfach nicht mit ihr warm. Cooper hält sie sich weiterhin warm, auch wenn sie nun glaubt, das er noch weniger Interesse an ihr hat. Lucy (ihr Hund) taucht ab und zu auf, was ich schade fand. Wenn man es so liest, scheint sie kaum Gedanken an sie zu verschwenden. Die Story mit dem Vater war ganz nett, da bin ich mal gespannt, was er nun alles plant und ob er Heather enttäuscht.
Cooper behält immer die Ruhe, wenn sein jüngerer Bruder wieder vor der Tür steht und was von Heather will. Auch wenn er nichts viel von seiner Familie hält, ganz im Gegensatz zu Heather, die er immer sofort aufsucht, wenn wieder eine Leiche gefunden wird. Seinen Plan keine Zwischenlösung zu sein, ist zwar gut gemeint, aber verstehen tute ich es nicht. Aber Cooper kann man oft auch einfach nicht verstehen. Das er Heathers Vater mit in seine Arbeit geholt hat, war toll – auch wenn ich da etwas vorsichtiger gewesen wäre.
Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Heather, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.
Alles in allem wieder keine allzu gelungene Geschichte für mich – der Krimianteil mit der Spurensuche und den Ermitllungen kann ich einfach nicht ernst nehmen, den Heathers Arbeit und die Ergebnisse wirken immer wie ein großer Zufall und nicht logisch kombiniert. Außerdem fand ich es hier sehr klischeelastig und Heather geht mir mit ihrem Gehabe immer noch mächtig auf die Nerven. Alles in allem wieder so langweilig wie der erste Band.