Cover-Bild Namenlose Angst
10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 324
  • Ersterscheinung: 21.11.2017
  • ISBN: 9783746030067
K.J. Weiss

Namenlose Angst

Entführt, gequält, vergewaltigt - eine Woche lang war Lara Caspary in der Hand eines psychopathischen Triebtäters, dann gelang ihr die Flucht. Ein halbes Jahr später ist sie immer noch schwer traumatisiert, denn tief in ihrem Hinterkopf lauert weiter die Angst vor dem Täter, der nie gefasst wurde.
Als eine weitere Frau entführt wird, fühlt sie sich an ihr eigenes Martyrium erinnert und beginnt nachzuforschen. Doch durch ihre Einmischung zieht sie die Aufmerksamkeit des Vergewaltigers auf sich.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2018

Gruselige Spannung

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Schon das Cover wirkt sehr düster und geheimnisvoll und auch der Klappentext macht neugierig auf das Buch von KJ Weiss.

Klappentext:
Entführt, gequält, vergewaltigt - eine Woche lang war Lara Caspary ...

Schon das Cover wirkt sehr düster und geheimnisvoll und auch der Klappentext macht neugierig auf das Buch von KJ Weiss.

Klappentext:
Entführt, gequält, vergewaltigt - eine Woche lang war Lara Caspary in der Hand eines psychopathischen Triebtäters, dann gelang ihr die Flucht. Ein halbes Jahr später ist sie immer noch schwer traumatisiert, denn tief in ihrem Hinterkopf lauert weiter die Angst vor dem Täter, der nie gefasst wurde.
Als eine weitere Frau entführt wird, fühlt sie sich an ihr eigenes Martyrium erinnert und beginnt nachzuforschen. Doch durch ihre Einmischung zieht sie die Aufmerksamkeit des Vergewaltigers auf sich.


Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich schnell und angenehm lesen. Auch der Spannungsbogen ist direkt von Beginn an da, so dass es direkt von Anfang an fesselnd ist. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Der Spannungsbogen wird nach und nach noch gesteigert und hält bis zum Schluss des Buches, so dass es an keiner Stelle langweilig wird. Durch diesen hohen Spannungsbogen konnte ich das Buch auch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht. Auch der Erzählstil aus der Ich-Perspektive ist klasse, dadurch habe ich mir alles noch besser vorstellen können.
Für mich ein klasse Thriller, der gruselige Spannung und Gänsehaut erzeugt hat – ein MUSS für jeden Thriller-Fan. Ich vergebe hier sehr gerne 5 Sterne und freue mich auf weitere Bücher mit solch einem hohen Spannungsbogen. Zudem ist es ein Buch, das man nach dem Lesen nicht einfach so vergessen kann. Ich habe über einige Passagen auch nach Abschluss des Buches noch nachdenken müssen – auch das spricht für das Buch und dafür, wie direkt man in der Geschichte drin war beim Lesen.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Heftig und ungeheuer eindringlich

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Zum Inhalt:

Eine Woche lang war Lara in der Hand eines Triebtäters, der sie aufs übelste quälte und vergewaltigte bevor ihr die Flucht gelang. Das hat sie schwer traumatisiert. Als wieder ein Frau entführt ...

Zum Inhalt:

Eine Woche lang war Lara in der Hand eines Triebtäters, der sie aufs übelste quälte und vergewaltigte bevor ihr die Flucht gelang. Das hat sie schwer traumatisiert. Als wieder ein Frau entführt wird fürchtet sie, dass es der gleiche Täter ist.

Meine Meinung:

Selten hat mich eine Story derart in den Bann gezogen. Die Beschreibungen, speziell was die Traumatisierung betrifft, waren ungeheuer realistisch und sehr bedrückend. Man kann sich zwar nicht einfühlen, dafür ist die Erfahrung zu krass, aber man bekommt eine Vorstellung, wie sehr Menschen leiden können. Auch das Durchleben der Suche nach dem neuen Entführungsopfer und der Showdown sind ungeheuer spannend, heftig und ging mir ganz schon nah.

Fazit:

Nichts für schwache Nerven. 

Veröffentlicht am 07.01.2018

Schwere Kost - großartig geschrieben

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Das Buch habe ich an zwei Tagen gelesen. Ohne Erholung. Ohne Chance mich zu distanzieren. Ich bin eingetaucht in einen Albtraum, wie er schlimmer nicht sein könnte und wie man es sich als Mensch, der etwas ...

Das Buch habe ich an zwei Tagen gelesen. Ohne Erholung. Ohne Chance mich zu distanzieren. Ich bin eingetaucht in einen Albtraum, wie er schlimmer nicht sein könnte und wie man es sich als Mensch, der etwas dergleichen nicht erlebt hat, gar nicht vorstellen kann.
Lara Caspary ist eine junge, lebenslustige, unbefangene und tüchtige Frau. Bis ein psychopathischer Triebtäter sie auf dem Weg zum Auto auf dem Parkplatz in seine Gewalt bringt, sie eine Woche lang festhält und die grausamsten, abstoßendsten und perversesten Spielchen mit ihr treibt. Lara gelingt schließlich die Befreiung, indem sie den Täter einen Abhang hinunterstößt. Doch damit ist nichts wirklich gewonnen, denn der Täter entkommt und Lara lebt in der Folge wie herauskatapultiert aus ihrem bisherigen Leben und gefangen in Ängsten und Albträumen, lethargisch-zurückgezogen. Viele Monate später, als eine weitere Entführung geschieht, die eindeutig dem gleichen Täter zugeordnet werden muss, erwacht in Lara eine grenzenlose Wut und damit neue Kraft…
Die Erzählweise in Ich-Form ist klug gewählt, denn damit rückt die Handlung sehr nahe an den Leser heran. Überaus lebendig wird erzählt, in welche dunkle Welten jemand stürzt, dem Gewalt angetan wurde. Alle Facetten des Verletzt-Seins, des Verlusts des Urvertrauens, des Misstrauens in alles und jeden wird so detailliert und ausführlich geschildert, dass man als Leser dem Entsetzen nicht entkommen kann. Man bekommt tiefste Einblicke in eine Seele, die fast zerbrochen wäre am Erlittenen. Dafür lässt die Autorin der Protagonistin viel Raum, man möchte fast meinen zuviel Raum. Denn wer solch ein Trauma nicht erlebt hat und sich nur lesend damit auseinandersetzt, hat Grenzen des Einfühlens, Grenzen des geduldigen Lesens, möchte zupacken, unterstützen, möchte die Handlung und damit die Bewältigung des Entsetzlichen voran treiben. Die Autorin jedoch lässt uns den sehr realistischen Weg einer Begleitung gehen: Das Kreisen um das Geschehene, wieder und wieder, geradezu emotionslos, das Verschließen vor der Welt, vor den Menschen, und wieder neuerliches Kreisen im Erlittenen, als Opfer – das muss der Leser ertragen. Obwohl man sich als Leser unerträglich lange in der zerbrochenen Welt von Lara bewegen muss, liegt über den vielen Seiten eine leise Spannung. Man kann nicht aufhören zu lesen, getrieben von der Hoffnung, dass Lara einen Weg finden wird aus ihrem inneren Gefangen-Sein. Unter welch dramatischen Umständen dieser Weg seinen Anfang nimmt, ahnt der Leser jedoch nicht.
Fazit: Schwere Kost – großartig geschrieben.