Liebestolle Sportler mit viel Witz
Als sein Skandal an die Öffentlichkeit gerät, sieht Rugbyspieler William Moore seine Karriere am Ende. Sein Management findet aber eine gute Übergangslösung – eine Art Babysitter für ihn, die ihn von seinen ...
Als sein Skandal an die Öffentlichkeit gerät, sieht Rugbyspieler William Moore seine Karriere am Ende. Sein Management findet aber eine gute Übergangslösung – eine Art Babysitter für ihn, die ihn von seinen Angewohnheiten abhält. Als Will die in Geldnot steckende Studentin Josey Kavanagh trifft, weiß er sofort, dass sie die Richtige für ihn ist. Nein, nicht für ihn, für den Job… Er bietet Josey also den Job an und finanziert ihr dafür ihr Studium und bietet ihr ein Zimmer in seiner Wohnung an. Wer könnte dazu schon Nein sagen?
Da ich ein großer Fan von Sportler-Liebesgeschichten bin, habe ich mich sofort auf diesen Teil der Irish Players gestürzt und wurde nicht enttäuscht. Die Autorinnen nehmen einen mit ihrem Schreibstil sofort gefangen und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Das lag natürlich zum Großteil an den Charakteren. Diese überzeugen mit viel Witz und Vielfältigkeit, was mich sehr oft zum Lachen gebracht hat. Gerade Wills Ernsthaftigkeit und teils auch Naivität fand ich einfach liebenswürdig. Er ist einer dieser Menschen, der ganz ernst Dinge hervorbringt und dann nicht versteht, warum es alle zum Totlachen finden – das macht ihn so liebenswürdig. Auch die Nebencharaktere wie Joseys Eltern und die anderen Spieler haben das Buch belebt und für viele schöne Situationen gesorgt. Es gab auch ein paar Anspielungen auf die vorherigen Teile mit den anderen Paaren, was ich nicht verstanden habe, da ich sie nicht gelesen habe. Das war aber nicht weiter schlimm, da man trotzdem problemlos mitgekommen ist. Es war bestimmt dann nur ein Gag nicht so lustig für mich, wie er hätte sein können. Ich werde die anderen Teile aber bestimmt noch lesen, da mich der Schreibstil sehr überzeugt hat.
Es gibt aber auch einen kleinen Kritikpunkt. Zum Anfang jeden Kapitels gab es eine Anspielung in Form von Social-Media Kommentaren. Allgemein finde ich die Idee wirklich gut, aber da ich die vorherigen Teile nicht kannte, habe ich erst ab circa der Hälfte des Buches zuordnen können, wer wer ist. Das fand ich etwas schade, aber ansonsten waren die meistens sehr lustig.
Das Cover ist natürlich sehr verführerisch. Aber von dem gutaussehenden Mann mit dem Handtuch mal abgesehen (ich weiß, das ist schwer) finde ich auch das Design der Überschrift sehr gelungen. Gerade das mit dem Kleeblatt passt gut zum Titel und zieht einen schönen Bezug auf Irland und Glück. Außerdem passt das Cover gut in den Gesamtauftritt der Reihe und gliedert sich schön ins Konzept ein.
Zusammengefasst also eine sehr Komikbehaftete Liebesgeschichte, die durch die gut ausgearbeiteten Charaktere überzeugt und mich dazu bringt, auch die anderen Teile lesen zu wollen.