Herzerwärmende Inklusion
Die frisch geschiedene Avery Stowe erhofft sich für ihre autistische Tochter Hailey und sich selbst einen Neuanfang in dem kleinen Städtchen Reedwood. Nach ihrer unglücklichen Ehe hat sie genug von der ...
Die frisch geschiedene Avery Stowe erhofft sich für ihre autistische Tochter Hailey und sich selbst einen Neuanfang in dem kleinen Städtchen Reedwood. Nach ihrer unglücklichen Ehe hat sie genug von der Männerwelt, wäre da aber nicht der attraktive Tierarzt Cade O‘Grady. Bei seinem Anblick schlägt ihr Herz gleich ungewollt schneller. Und dazu entgeht in Redwood niemanden etwas. Auf Twitter kochen schon bald die Gerüchte über sie beide hoch.
Der Auftakt dieser Redwood Love-Reihe bringt Herzklopfen mit. Ich fand es toll, dass Avery und Cade sich Zeit liessen, was bis ans Ende die Spannung hochhielt. Ausserdem zeigt die Geschichte auf, wie Inklusion funktioniert. Es gibt ein paar Charaktere, die taub oder Autisten sind. Der Umgang untereinander in der Kleinstadt Redwood ist herzerwärmend und richtig vorbildlich, wie es in der Gesellschaft sein sollte.
Was ich nicht so abnahm, war das Playboy-Image von Cade. Er wirkte nicht so auf mich, wie er dargestellt wurde. Ausserdem fand ich das andauernde Analysieren der eigenen Gefühle der Protagonisten einerseits etwas zuviel, anderseits konnte man dadurch ihre Verhaltensweisen gut nachvollziehen.
Mein Fazit: Die langsam entstehende Liebesgeschichte mit viel erotischem Prickeln hat mir gut gefallen. Ausserdem geht der Kleinstadtcharakter, bei dem jeder für jeden da ist, ans Herz. 4 Sterne.