Cover-Bild Mord auf der Donau
Band der Reihe "Historischer Kriminalroman"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 11.10.2018
  • ISBN: 9783740804565
Beate Maly

Mord auf der Donau

Historischer Kriminalroman
Ein feinsinnig-unterhaltsamer Kriminalroman im Stil von Agatha Christie.



ENTLANG DER DONAU, 1923: Auf einem Luxusdampfschiff, das von Wien nach Budapest fährt, stirbt ein Gast. Zuerst sieht es aus, als wäre ihm die Szegediner Fischsuppe nicht bekommen, doch die pensionierte Lehrerin Ernestine Kirsch und ihr Freund Anton Böck haben ihre Zweifel: Einige der Schiffspassagiere scheinen ein Motiv für einen Mord zu haben. Gemeinsam gehen sie der Sache auf den Grund – und damit dem Mörder fast in die Falle ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2018

Mörderische Urlaubsfahrt

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Dieser historische Kriminalroman lässt für mich ganz eindeutig die Ära von Agatha Christie wieder aufleben. Schon die Optik des Buches zeigt viele Parallelen und spiegelt den Stil und den Zeitgeist der ...

Dieser historische Kriminalroman lässt für mich ganz eindeutig die Ära von Agatha Christie wieder aufleben. Schon die Optik des Buches zeigt viele Parallelen und spiegelt den Stil und den Zeitgeist der 20er Jahre wieder.


Auch in der Geschichte findet der Leser viele Gemeinsamkeiten zu Christies Figuren, ein etwas ungewöhnliches Paar löst zusammen, aber eher unfreiwillig, Kriminalfälle. Die pensionierte Lehrerin Ernestine Kirsch und ihr Freund, der Apotheker Anton Böck. Er eher zurückhaltend, ruhig und skeptisch, sie abenteuerlustig, neugierig und mit einer messerscharfen Beobachtungsgabe gesegnet. Ein sehr amüsantes Paar, das von der Autorin sehr liebevoll gezeichnet wird, genauso wie die anderen Figuren der Geschichte. Aus deren Beschreibungen kann man gut auf den Charakter schließen.

Das Buch enthält bereits den dritten Fall unseres Ermittlerpaares. Die Autorin verlegt die Geschichte ins Österreich der 1920er Jahre. Ihre Beschreibungen der Schauplätze zeigen ein buntes Bild für den Leser, der Zeitgeist der Epoche ist gut wiedergegeben.

Ganz im klassischen Stil folgt der Leser den Geschehnissen und erhält die gleichen Informationen und Hinweise auf Motiv und Täter, wie die Ermittler im Buch. Zur Aufklärung des Falles werden alle Zusammenhänge nochmals dargestellt und man kann die eigene Kombinationsgabe testen.

Für mich ist diese Art Krimi eine schöne Alternative zu den modernen, eher harten Geschichten. Eine spannende, gut erzählte Story mit netten, liebenswerten Figuren. Gute Unterhaltung in malerischer Kulisse.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Tödliche Donaukreuzfahrt

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"Mord auf der Donau" von Beate Maly ist ein wunderbarer, stimmungsvoller historischer Krimi.
 
Wien, 1923: Die pensionierte Lateinlehrerin Ernestine arbeitet als Nachhilfelehrerin für den Sprössling einer ...

"Mord auf der Donau" von Beate Maly ist ein wunderbarer, stimmungsvoller historischer Krimi.
 
Wien, 1923: Die pensionierte Lateinlehrerin Ernestine arbeitet als Nachhilfelehrerin für den Sprössling einer wohlhabenden Familie. Hier konnte sie schon öfter von den Brotkrumen profitieren, die vom Tisch der Reichen abfallen. Meist handelt es sich um Theaterkarten o.ä., doch diesesmal ist es eine ganze Donaukreuzfahrt, von Wien nach Budapest und zurück, an Bord eines luxuriösen Donaudampfschiffes. Natürlich hat sie auch dieses Mal wieder zwei Karten und Anton darf sie begleiten. Und wie die Male davor geraten die beiden in einen Kriminalfall. An Bord befindet sich ein kleines, exklusives Publikum und wir lernen alle Mitreisenden gut kennen. So ist es auch nicht schwer zu erraten, wer wohl ermordet werden wird: Der alte Graf, den alle zu kennen und zu hassen scheinen. Der Kapitän will alles vertuschen und auf die Fischsuppe schieben, da müssen Ernestine und Anton natürlich ermitteln und die Wahrheit herausfinden.

Ich habe die beiden vorherigen Bände nicht gelesen, und doch hatte ich keine Probleme mich in die Geschichte und die Charaktere einzufinden. Die Hauptfiguren sind sehr sympathisch, die Mitreisenden und die gesamte Szenerie werden sehr anschaulich beschrieben. Man kann sich gut hineinversetzen und alles miterleben. Die ganze Geschichte ist stimmig und logisch.

Insgesamt ein wundervoller Krimi. Ich werde die vorherigen Bände auch lesen. Die Krimi-Reihe hat einen neuen Fan gewonnen. Eine klare Leseempfehlung für alle Fans der klassischen englischen Cosy-Krimis, besonders der Miss-Marple-Fälle! Ihr werdet Ernestine und Anton genauso ins Herzen schließen wie ich!

Veröffentlicht am 04.11.2018

Ernestine & Anton: Wiens erfolgreiches Rentner-Ermittler-Duo bei ihrem 3. Fall an Bord der Jupiter

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Zum Inhalt:
Wien 1923: Ernestine Kirsch, eine pensionierte Lateinlehrerin, bekommt zwei Karten für das Luxusdampfschiff Jupiter für eine Fahrt Wien-Budapest-Wien und kann ihren Vermieter und guten Freund, ...

Zum Inhalt:
Wien 1923: Ernestine Kirsch, eine pensionierte Lateinlehrerin, bekommt zwei Karten für das Luxusdampfschiff Jupiter für eine Fahrt Wien-Budapest-Wien und kann ihren Vermieter und guten Freund, Anton Böck, einen in Ruhestand befindlichen Apotheker, mit einer Filmvorführung an Bord locken, sie zu begleiten.

Doch nach dem Genuss einer Szegediner Fischersuppe leiden fast alle an Bord und es gibt einen Toten. Der Kapitän, um den guten Ruf der Jupiter besorgt, möchte die Suppe (oder einen natürlichen Tod) dafür verantwortlich machen und scheint auch schnell einen Schuldigen gefunden zu haben, doch für Ernestine und Anton sind dies keine befriedigenden Antworten, denn einerseits legt der Anblick der Leiche eine andere Todesursache nahe und andererseits befinden sich einfach zu viele Verdächtige an Bord …
Wird es den beiden gelingen, das Mysterium um den Tod des ungarischen Grafen von Jesenky zu klären?

Meine Meinung:
Obwohl Ernestine und Anton bereits zum dritten Mal gemeinsam ermitteln, habe ich sowohl sie als auch deren Autorin, Beate Maly, erst mit diesem Band kennengelernt, konnte der Geschichte aber aufgrund des flüssigen und humorvollen Erzählstils sofort und problemlos (ohne Vorkenntnisse) folgen.

Beate Maly stattet ihre beiden Hauptprotagonisten mit derart liebenswürdigen Charaktereigenschaften aus - die patente, neugierige, alleinstehende Ernestine und der beinahe allen kulinarischen Genüssen erliegende Anton, der sich zudem rührend um seine Tochter Heide und die Enkeltochter Rosa kümmert und dem Ernestine sehr am Herzen liegt – dass es eine Freude ist, den beiden silver agern bei ihren Aktivitäten zu folgen.

Zudem überzeugt das Buch wegen Beate Malys Wien- (und Budapest)-Kenntnissen, die sie gekonnt „nebenbei“ miteinfließen lässt und dabei nicht nur die wunderschönen Seiten der ehemaligen Kaiserstadt (zB Architektur, Medizin/Psychotherapie, Kulinarik, …) präsentiert, sondern auch die herausfordernden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Themen der turbulenten Zwischenkriegszeit anspricht (zB Gesellschaftsumbruch, Reparationszahlungen, Inflation, …).

Dieses historische Wissen ist auch am hervorragenden Mix der unterhaltsamen und köstlich skizzierten NebendarstellerInnen abzulesen, welche einerseits - Downtown-Abbey-mäßig - aus der gehobenen Gesellschaftsschichten entstammen und dem damaligen Zeitgeist entsprachen (alter (ungarischer) Adel, neureiche Kondensmilch-Industrielle, ein Rechtsanwalt, ein Psychiater und eine Nervenkranke, ein Schiffskapitän, ein Medium, eine Familie deren drei Söhne im Krieg gefallen sind und die Tochter sich als Karikaturistin zu etablieren versucht, …) und andererseits die Angestellten (Küchenchef, Jungkoch, Gesellschafterin des Mediums, …) und mitten drinnen Ernestine und Anton als interessierte Beobachter.

Fazit:
Als Liebhaberin von Büchern, in denen Wien Handlungsspielort ist, war MORD AUF DER DONAU ein Lesegenuss erster Klasse, zumal ich die Protagonisten Ernestine und Anton ins Herz geschlossen habe. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung und verkürze mir bis dahin mit den beiden Vorgängerbänden die Zeit.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Mord auf der Donau

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1923: Die pensionierte Lehrerin Ernestine Kirsch und ihr Freund Anton Böck machen eine Luxuskreuzfahrt von Wien nach Budapest. Unterwegs stirbt einer der Gäste. Schuld soll eine verdorbene Fischsuppe sein, ...

1923: Die pensionierte Lehrerin Ernestine Kirsch und ihr Freund Anton Böck machen eine Luxuskreuzfahrt von Wien nach Budapest. Unterwegs stirbt einer der Gäste. Schuld soll eine verdorbene Fischsuppe sein, doch Ernestine glaubt nicht daran. Vieles deutet auf einen Mord hin, und tatsächlich scheinen gleich mehrere der Gäste vom Tod des alten Grafen zu profitieren.

Mein Leseeindruck:

Ich liebe sowohl Historische Romane als auch Kriminalromane, daher ist ein Historischer Kriminalroman perfekt für mich! "Mord auf der Donau" war für mich ein großer Lesegenuss.

Die Protagonistin Ernestine Kirsch ist eine liebenswerte Dame mit einem scharfen Verstand. Auch ihr guter Freund Anton Böck ist eine sehr sympathische Figur, so dass ich sehr gerne mit diesen beiden Charakteren unterwegs war.

Es hat mir viel Spaß gemacht gemeinsam mit ihnen zu verfolgen, wie der Mordfall aufgeklärt wird. Dabei war es immer sehr spannend, überraschend und nicht vorhersehbar. Auch war es sehr interessant zu lesen, wie die Lebensbedingungen in den 1920er Jahren hier dargestellt wurden. Soweit ich es beurteilen kann, hat die Autorin eine gute Recherchearbeit geleistet.

Ich freue mich sehr, dass es noch zwei weitere Bücher mit Ernestine Kirsch und Anton Böck gibt, die ich noch nicht gelesen habe und somit noch entdecken darf!

Veröffentlicht am 28.10.2018

ein historischer Kriminalfall auf einem Luxusdampfer im Miss Marple-Stil

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Kurz zum Inhalt.
Wien, Juli 1923. Ernestine Kirsch, Latein-Lehrerin in Pension, hat von Bekannten zwei Tickets für eine Donau-Schifffahrt nach Budapest erhalten. Zu dieser Luxuskreuzfahrt nimmt sie ihren ...

Kurz zum Inhalt.
Wien, Juli 1923. Ernestine Kirsch, Latein-Lehrerin in Pension, hat von Bekannten zwei Tickets für eine Donau-Schifffahrt nach Budapest erhalten. Zu dieser Luxuskreuzfahrt nimmt sie ihren guten Bekannten Anton Böck, ehemals Apotheker, mit.
Doch die Kreuzfahrt verläuft nicht so entspannt wie gedacht: ein Passagier stirbt, angeblich an der Szegediner Fischsuppe. Doch Ernestine und Anton haben Zweifel am natürlichen Tod: viele der anderen Mitreisenden hätten gute Gründe für einen Mord gehabt...


Meine Meinung:
"Mord auf der Donau" ist der 3. Band um Ernestine Kirsch und Anton Böck. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und kann eigenständig gelesen werden.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und humorvoll zu lesen. Ernestine und Anton haben einen Charme, dem man sich nicht entziehen kann. Und mit ihrer neugierigen Nase und ihrem detailgetreuen Gedächtnis kommt Ernestine jedem Mörder auf die Spur...
In diesem Band hat mir Anton jedoch fast noch eine Spur besser gefallen, seine Coolness und Schüchternheit sind einfach nur zum Ins-Herz-Schließen.
Auch die Beziehung zwischen Anton und Ernestine hat sich ein kleines Stück weiterentwickelt und ich bin schon sehr gespannt, wie es mit den beiden im nächsten Band weitergeht.

Es werden viele historische Details erwähnt und man lernt als Leser einiges dazu, zB auch über die Technik der damaligen Dampfschiffe, die unterhaltsam in die Geschichte eingeflochten werden.
Die Geschichte hat mich sehr an die Kriminalfälle von Miss Marple erinnert und hat mich wunderbar unterhalten, ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Beate Maly hat es geschafft, den Leser in die Irre zu führen: man hat viele falsche Täter am Schirm und auf den Mörder bin ich nicht gekommen. Die Auflösung ist jedoch authentisch und nachvollziehbar.


Fazit:
Humorvoller Krimi à la Miss Marple mit zwei charmanten Protagonisten, viel Lokalkolorit und historischen Details. Ich freue mich schon sehr auf das nächste Abenteuer mit Ernestine und Anton!